GSIW NEWSLETTER
99 – März 2015
GSIW - HP KONTAKT: m.hanel@gmail.com |
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Mit "liberalen
Muslimen" den Koran modernisieren - «Ein Schlag ins Gesicht aller freien Menschen» - LUKAS REIMANNS PERSÖNLICHE VENDETTA GEGEN DEN IZRS - Reimann operiert mit fragwürdigen Zahlen - Rapper Ensy «exekutiert» SVP-Politiker - Übertriebene Forderungen - Der Islam ist längst bei uns angekommen - CDU-Politiker Irmer stolpert über seine Islamhetze - Burkhalter
plädiert für Ursachenbekämpfung - Burkhalter will Jungen Alternativen zum Extremismus aufzeigen - Karikatur und Religion: Humor im Grenzbereich? - Imame, Rapper, Cybermuftis - Mawlid
in Bern - Steuer-Wochenende im Iman-Zentrum in Volketswil! - Zwischen Burka und Pediga - Ausstellung über Muslime, die Juden retteten - "Gestatten, Muslim" - Herausforderung (radikalisierter) Islam - Islam mit europäischem Gesicht - Duftwelten - Islamic retreat - Umma Lager - Nous sommes
Abdelkarim - Junges muslimisches
Elternpaar gesucht Muslime und GSIW
Mitglieder schreiben - Totale Überwachung … geht zu weit - Tariq Ramadan - Missverständnis Integration - Wir wehren uns – warum? Neue Beiträge unter www.islamheute.ch |
- Charlie heizt die Stimmung an - «Europa ist nicht vom Islam bedroht» - Muslim-Feindlichkeit in der Schweiz nimmt ab - Narren haben freie Hand - Was machen die Fasnächtler mit «Charlie»? - Respekt vor religiösen Gefühlen - Je suis Charlie, aber genauso Mohammed und seine Anhänger - Fasnächtler wollen Selfies
statt Mohammed - «Burka-Verse ziehen zu 100 Prozent» - Schnitzelbänkler verschonen Prophet Mohammed - Vorsicht bei beliebten Sujets - was darf die Fasnacht denn noch? - Wenn Mörgeli «Allah ist gross» singt - Wer Ohren hat - «Sie gehören nicht hierher» - Wahrnehmung des Fundamentalisti- schen - Im Thurgau gibt es islamfeindliche Menschen - Einzelne Christen begegnen Islam mit «Hass-Mails» - Aargauer Muslime irritiert über Islamisierungs-Debatte - Dialog wäre dringend nötig - Islam in der Schweiz: Bedrohung oder Chance? - «Die Muslime müssen sich distanzieren» - Experte fordert Jugendarbeit in Moscheen - Jugendarbeit der Wiler Moschee - Junge Muslime als gleichwertige Bürger anerkennen - Anpassung der Religionen als Antwort auf den Dschihadismus - FRAGE AN DEN IMAM - «Die Schweiz soll Imame ausbilden» - Angst vor dem Islam - Grosse Islam-Serie (V): Professor Schulze - Als junger Muslim im christlichen Studentenheim - Der Imam auf dem Berner Thorberg |
- Viele Häftlinge sind Moslems - «Es fehlen Antworten auf den islamistischen Radikalismus» - Wer Ohren hat - Mohammed-Komitee schleicht sich in Zunfthaus ein - Muslime planen Mohammed-Kampagne
an Schweizer Bahnhöfen - «Machen nichts Gefährliches» - Freiburger Zentrum für Islam empfängt erste Studenten und weitere Artikel - Anerkennung eine heisse Kartoffel - Interview zur ÖR - Anerkennung – Le TEMPS - «Anerkennung wäre höchste Zeit» - Gegen eine islamische Landeskirche - Chancen und Grenzen einer «islamischen Landeskirche» - Sekretär der Bischöfe: Islam-Zentrum passt an die Uni Freiburg, aber... - Was wird am Zentrum für Islam an der Uni Freiburg gelehrt? - Hoffnung, auf Schweizer Islam - Ein Islam-Studium als Bollwerk gegen den Fundamentalismus - Wie viel ausländisches Geld fliesst an Schweizer Muslime? - Recht auf Blasphemie - Nur Muslime verbreiten Terror und Gewalt - Moslems sind die eigentlichen Opfer - Unterwerfung vs. Hingabe - Wer einen Menschen tötet … - Hass gegen Konvertiten - Kreuzigung der IS-Terroristen - Schweizer Muslime unter Generalverdacht - Mohammed-Plakate fordern Schweizer zum Lächeln auf - Wie Blancho & Co. die Schweiz an der Nase herumführen - Burkaverbot: Unnötige Provokation für den Islam - SCHWEIZ im KONFLIKT mit Menschenrechten - Wie viel ausländisches Geld fliesst an
Schweizer Muslime? |
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Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten
des GSIW Newsletters. Hier Nummer 99 unseres GSIW NLs, der Sie über die
jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen
Form Anteil nahm und nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik
entgegen. Auch Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne,
behalten uns aber allenfalls Kürzungen & die grundsätzliche Entscheidung
über eine Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM –
MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder
werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?
St.Galler SVP-Politiker
wollen Islamischen Zentralrat verbieten – und mit "liberalen
Muslimen" den Koran modernisieren
Die
beiden SVP-Politiker wollen bei ihrer Aktion «mit liberalen Muslimen» zusammenarbeiten.
IZRS
abschaffen – den Koran mit "li(e)beralen Muslimen" modernisieren.
«Ein Schlag ins
Gesicht aller freien Menschen» IZRS Pressemitteilung
LUKAS
REIMANNS PERSÖNLICHE VENDETTA GEGEN DEN IZRS
Reimann
operiert mit fragwürdigen Zahlen
SVP-Nationalrat
Lukas Reimann fordert ein Verbot des Islamischen Zentralrats. Zur Begründung
führt er eine Einschätzung des Bundes an. Diese gibt es allerdings gar nicht.
Rapper
Ensy «exekutiert» SVP-Politiker
Der Schweizer Rapper Ensy inszeniert in einem Sketch die Hinrichtung der
SVP-Nationalräte Lukas Reimann und Oskar Freysinger
sowie jene des Komikers Andreas Thiel.
KOMMENTAR:
Es IST gestattet,
Gleiches mit GLEICHEM zu vergelten, doch die KLAR vorzuziehende Art und Weise –
dies mit BESSEREM zu tun, sollte UMGESTZT werden, so man sich dem FRIEDEN
verpflichtet sieht … doch wie soll man
unreflektiertem Extremismus BESSER begegnen – mit reflektierendem Extremismus –
ist das schon BESSER? Ach ja – und über GESCHMACK und GESCHMACKLOSIGKEIT lässt sich sowieso
streiten – und wer will das schon? Fremdkostverächter?
KOMMENTAR:
… gelinde gesagt!
Der Islam
ist längst bei uns angekommen
von
Rudolf Keller, e. Nationalrat, Frenkendorf, im Februar 2015
CDU-Politiker
Irmer stolpert über seine Islamhetze
KOMMENTAR:
Minarettbauverbot ist Vorbild
Burkhalter spricht am Gipfeltreffen
Der Schweizer Aussenminister
Didier Burkhalter sieht in der Bekämpfung von
Extremismus eine der wichtigsten Herausforderungen unserer Generation. Dafür
sei es nötig, jungen Menschen alternative Möglichkeiten für ein Gefühl der Zugehörigkeit
zu geben.
Burkhalter plädiert für Ursachenbekämpfung
Burkhalter will Jungen Alternativen zum Extremismus
aufzeigen
Im November ist das Projekt «Imame, Rapper,
Cybermuftis» angelaufen. Unter der Leitung von Prof. Martin Baumann erforschen
Dr. Jürgen Endres, Dr. Silvia Martens und Dr. Andreas Tunger-Zanetti,
an welchen Werten und Leitbildern sich junge Muslime und Musliminnen in der
Schweiz orientieren und auf welche islamischen Vorstellungen und Praktiken sie
konkret im Alltag zurückgreifen. Mehr
über das Projekt.
«Karikatur und Religion: Humor im Grenzbereich?»
Öffentliche
Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Pierre Bühler, Prof. Dr. Albert de Pury und Dr.
Monika Glavac, Dienstag, 24. März 2015, 18.30-20.00
Uhr, Zürich, Theologische Fakultät,
Kirchgasse 1, Raum 308.
We have the great
pleasure of inviting you to the Mawlid/Milad-un-Nabi on 28th February
2015 in Bümpliz/BE.
The
event starts at 16:00
Food
will be served from 16:00 till 17:30, right after that we will start the
program, InshaAllah.
Imam
Khalid Hussein from UK will be reciting the Mawlid
and give a speech.
Here is the video
of last year’s Mawlid/Milad:
https://www.youtube.com/watch?v=UDSIaDQQKvY
Steuer-Wochenende
im Iman-Zentrum in Volketswil!
Für nur CHF 30.- (für IGVZ-Mitglieder) bzw. CHF 50.-
(für Nicht-Mitglieder) erledigen wir an folgenden
zwei Wochenenden Eure Steuererklärung 2014:
Samstag 14. Februar + Sonntag 15. Februar 2015
Samstag 28. Februar + Sonntag 1. März 2015
Mohamed
JOHARI im VOLKETSWILer
Iman Zentrum
Am 6. und 7. März besucht uns
wieder Mohamed Johari, Schwerpunktthema wird dieses
Mal die Familie sein.
Am Freitag Abend wird er ab 18 Uhr (nach dem
Maghreb-Gebet) für unsere Kinder ab 12 Jahren da sein, nach dem Ischa-Gebet dann für die älteren Jugendlichen ab 16 Jahren.
Am Samstag wird es zwischen 10
Uhr bis ca. 21 Uhr Vorträge geben, genauere Informationen und Zeiten werden wir
Euch Anfang nächster Woche geben, inschAllah.
Wer
in Europa hat Juden ohne Ausnahme gerettet? Albaner/innen!
Veranstaltung BESA mit NCBI am 11. März 2015
Zwischen
Burka und Pegida Bedrohte Religionsfreiheit heute?
Vortrag von Prof. Dr. h.c. Heiner
Bielefeldt
Theologe, Philosoph und UN-Sonderberichterstatter
über Religionsfreiheit
Mittwoch, 8. April 2015 - 19.00 Uhr,
Kirche St. Peter, Zürich
Kirche
& Gesellschaft: Ausstellung über Muslime, die Juden retteten
25.02.2015
Während des Zweiten Weltkriegs nahmen muslimische Albaner Juden bei sich auf
und retten sie dadurch. Dieser eher unbekannte Teil der Geschichte wird in der
Foto-Ausstellung «Besa» gezeigt.
"Gestatten,
Muslim": Aktion soll Vertrauen schaffen
Ähnliche Aktionen sind zeitgleich in Deutschland, der
Schweiz, in Frankreich, Dänemark und Belgien geplant.
Fachseminar:
Herausforderung (radikalisierter) Islam
26. Februar 2015 | Schweiz,
Erwachsene, FB Schweiz | | HSLU
Am 25. März findet an der
Hochschule Luzern ein mehrperspektivisches Fachseminar für die Jugendarbeit
statt. Das Thema: Jugendliche sympathisieren zunehmend mit einem
radikalisierten Islam.
Der
radikalisierte Islam fasziniert viele Jugendliche. "Dies beschäftigt nicht
nur die Bevölkerung intensiv. Jugendarbeitende, Lehrpersonen, Sozialpädagogen,
Gemeinschaftszentrumsleitende und viele mehr sind gefordert, konstruktiv mit
dieser gegenwärtigen Situation umzugehen und den Jugendlichen mitsamt ihren
Herausforderungen und Problemen informierend und sensibel zu begegnen",
schreibt die Hochschule Luzern Soziale Arbeit. Sie bietet darum am 25. März ein Fachseminar zum Thema an.
Nachhaltige Projekte einleiten
Die Weiterbildung vermittelt
konkretes Wissen und Hintergründe zum Thema Islam und Migration, heisst es in der Ausschreibung. "Sie erhalten unterstützende
Werkzeuge und Methoden für den Umgang mit Jugendlichen. Sie entwickeln mit den
Dozierenden eine praxisorientierte Kompetenz, um den unterschiedlichen,
jugendspezifischen Herausforderungen zu begegnen und nachhaltige Projekte einzuleiten."
Das mehrperspektivische
Fachseminar dauert 2,5 Tage. Anmeldeschluss ist der 28. Februar.
(über google
publiziert am 26.2.)
ISLAM.ch Veranstaltungskalender
Islam mit europäischem Gesicht?
Theologische
Hochschule Chur, Alte Schanfiggerstr. 7 Chur,
26.02.2015, 19:30 bis 22:30
Herausforderungen für das interreligiöse Gespräch.
Öffentlicher Abendvortrag
Kopftuchstreit, Minarettverbot, Islamischer Religions-unterricht
und Gewalt von fundamentalistischer Seite: Das sind nur einige Stichworte, die
zeigen, wie pro-blembeladen die Integration des Islam
in Europa und in der Schweiz ist.
Der bekannte
Religionspädagoge und Islamexperte Stephan Leimgruber, der im Frühjahrssemester
2015 als Gastprofessor an der Theologischen Hochschule Chur lehrt, beleuchtet
dieses hochaktuelle Thema aus historischer, theologischer und religionspädagogischer
Sicht.
Referent
Prof. Dr. Stephan
Leimgruber, Religionspädagoge, Geistlicher Begleiter der Theologiestudierenden
des Bistums Basel. Sein Forschungsschwerpunkt ist die Didaktik der
Weltreligionen. Nach seiner Emeritierung ist er seit dem Frühjahr 2014 Geistlicher
Begleiter der Theologiestudierenden des Bistums Basel. Sein
Forschungsschwerpunkt ist die Didaktik der Weltreligionen.
Alle Interessierten sind
herzlich eingeladen!
DUFTWELTEN
ab 18.3.2015
Veranstaltungshinweis mit allen Details … riechenswert!
http://www.forum-der-religionen.ch/veranstaltungen/copy_of_augenweide
Three-day Islamic retreat in Tessin: 23-25 May
How would
you like to spend three
days in the sunny hills of
Ticino strengthening your relationship with the Qur'an and
developing your love for Allah?
Now, you
have the opportunity to do just that.
For the Pfingsten weekend 23-26 May we have booked
an entire guest house overlooking Lake Lugano in which we will come
together and learn about one
of the most
important topics affecting a Muslim: Purification of the Soul.
Monatsrückblick
Januar: Das Attentat auf «Charlie Hebdo» heizt die
Islam-Debatte an
KOMMENTAR:
Ich relativiere –
die "Islamdebatte" begann schon Monate VOR "Charlie Hebdo" … sehen Sie die GSIW NEWSLETTER der letzten 4 Monate
und die Explosion der Anzahl der Artikel!
Blumen vor US-Botschaft
– Polizei kontrolliert Muslime In
Gedenken an die Opfer des Attentats von Chapel Hill
wollten Muslime Blumen vor der US-Botschaft niederlegen. Die Polizei
reagierte mit einer Personenkontrolle.
Historiker:
«Europa ist nicht vom Islam bedroht»
Der Historiker Heinrich August Winkler über Putin, den Islam in Europa und
Menschenrechte und er sagt, was sich bedrohlich auf den Weltfrieden auswirken
könnte
Muslim-Feindlichkeit
in der Schweiz nimmt ab
Jede vierte Person in der
Schweiz ist fremdenfeindlich eingestellt, im Jahr 2010 war es noch rund jede
dritte. Besonders erstaunlich: Auch gegenüber Muslimen sind viele Schweizer offener.
KOMMENTAR:
20 Minuten - der Zeit voraus … vlt.
auch der BR?
Keine Vorgaben, keine
Verbote, aber regionale Sujets:
An der Fasnacht darf provoziert werden. In Basel hat
das Comité der Narrenfreiheit Grenzen gesetzt, wenn
es um den Islam geht. In der Ostschweiz gibt es keine Einschränkungen für
Cliquen und Schnitzelbänkler.
«Burka-Verse ziehen zu 100 Prozent»
In Basel probiert das Fasnachtskomitee,
die Schnitzelbank-Gruppen von Islam-Provokationen abzuhalten. In
Bern setzt man den scharfen Zungen keine Grenzen.
Was
machen die Fasnächtler mit «Charlie»?
Da hört der Spass offenbar
auf: Nach den Attentaten von Paris machen Fasnächtler
einen Bogen um alles, was irgendwie mit Islam zu tun hat
Respekt
vor religiösen Gefühlen
Fasnächtler wollen Selfies
statt Mohammed
Narrenzeit:
Mohammed hat an der Fasnacht keinen Platz
Narrenzeit:
Mohammed hat an der Fasnacht keinen Platz 20 Minuten Online (Pressemitteilung)
Zensieren die Fasnachtsgesellschaften ihre Umzüge, weil sie Angst vor dem
Islam haben? Basler
Fasnacht - 20 Minuten Online (Pressemitteilung)
Basler
Fasnacht soll ohne Mohammed-Bilder auskommen - Badische Zeitung
Schnitzelbänkler verschonen Prophet Mohammed
«Charlie Hebdo»,
Karikaturenstreit, Anschläge in Europa: Die am Montag startende Basler Fasnacht
findet in einem heiklen Umfeld statt. Das Comité bittet
um Zurückhaltung – und hat offenbar Erfolg
Vorsicht
bei beliebten Sujets - was darf die Fasnacht denn noch?
Wenn
Mörgeli «Allah ist gross»
singt
Die Fasnachtsgesellschaft
Hilaria aus Rüti frönt dem Bier und der islamischen Kultur. Auch prominente
Politiker fühlen sich von den eigentümlichen Bräuchen angezogen
«Im
Thurgau gibt es islamfeindliche Menschen»
20 Minuten Online (Pressemitteilung)
In der evangelischen Kirche
sollte eigentlich ein Vortrag über den Islam ... sich die Stimmung gegen
Muslime in der Schweiz verschlechtert, sagt er.
Einzelne
Christen begegnen Islam mit «Hass-Mails»
Aargauer
Muslime irritiert über Islamisierungs-Debatte in der Schweiz
Man bedauere die geplante Initative
für ein Burkaverbot, das ein weiteres Sonderverbot gegen
Muslime darstellen würde. Der Verband ist zusätzlich irritiert über die
Debatte über eine angebliche „Islamisierung“ der Schweiz. «Wir betonen mit Nachdruck,
dass
kein Muslim ein Verbot von Kreuzen in Schulen, von Glockengeläut oder von
Schulweihnachten gefordert hat», heisst es in der Pressemeldung.
KOMMENTAR:
Und doch beliebt es gew.
Politikern diese Schauergeschichte in der Schweiz ständig zu verbreiten. Was soll
man von solchen Volksvertretern halten? Was mit ihnen tun? Gibt es noch die
politische Institution des Lügenprangers?
KOMMENTAR:
Muhammad HANEL
wünscht sich seit mehr als 6 Jahren für JEDEN Kanton einen "Runden
Tisch" der von je einem Vertreter der politischen
Parteien besetzt ist (weitere
Vertreter sind willkommen … vielleicht ein Pressevertreter?) und einem oder mehreren
Delegierten aus der muslimischen Gemeinschaft, um JEDES AKTUELLE und BRISANTE Thema im möglichen Mass
der VERBINDLICHKEIT zu besprechen und die Ergebnisse zu DOKUMENTIEREN und
ÖFFENTLICH zugänglich zu machen. (Siehe meinen Kommentar unten). WAS ist mit der viel
verlangten Transparenz? HABEN SIE KEINEN MUT DAZU?
Islam
in der Schweiz: Bedrohung oder Chance?
«Die
Muslime müssen sich distanzieren»
KOMMENTAR:
Ja – wenn sie sich
vorher ASSOZIIERT hätten.
HABEN sie aber
nicht – daher ist dieser IMPERATIV ein Schmarrn – definitiv!
Experte
fordert Jugendarbeit in Moscheen
Was tun mit jungen potenziellen Gotteskriegern in der
Schweiz? Für den Experten für Gewalt- und Extremismusprävention,
Samuel Althof, ist klar: Wer sich radikalisiert, ist
meist sehr verunsichert und hat kaum belastbare Beziehungen. Sein Rezept:
frühzeitig erkennen und aufklären auf allen Ebenen.
Jugendarbeit
der Wiler Moschee
Wie Cevi oder Jungwacht –
einfach muslimisch
KOMMENTAR:
Ist wohl die BESTE
JUGENDARBEIT … und völlig gratis … kostet aber die Aufgabe eigener
Überheblichkeit … ist das vielleicht doch zu teuer, weil sooo
liiieb?
Anpassung
der Religionen als Antwort auf den Dschihadismus
Junge Muslime von Extremisten fernhalten, aber wie?
«Die
Schweiz soll Imame ausbilden»
Amira Hafner-Al Jabaji – Islamwissenschaftlerin
und Muslimin – moderiert künftig die «Sternstunde Religion». Sie hat klare
Vorstellungen.
TAZ
Mustafa
Nasar lebt als junger Muslim im christlichen
Studentenheim
D. Vischer, R. Schulze, L.
Reimann, S. Halilovic
Grosse Islam-Serie (V): Professor Schulze, was steht im
Koran über das Kopftuch?
Montag, 2. Februar:
Der
Koran und der Weltuntergang.
Dienstag, 3. Februar: Der
Prophet Mohammed.
Mittwoch, 4. Februar: Jesus
und Maria im Koran.
Donnerstag, 5. Februar: Gewalt
im Koran.
Elf
Fakten über Muslime in der Schweiz
von Th. Bigliel
und E. Keller - Wie viele Muslime leben in der Schweiz? Woher kommen sie?
Wie gläubig sind sie? 20 Minuten liefert Zahlen.
Muslime
planen Mohammed-Kampagne an Schweizer Bahnhöfen
Mohammed soll Schweizer Bahnhöfe
erobern
«Je
suis Charlie, aber genauso Mohammed und seine
Anhänger»
Je grösser die Vorurteile, umso stärker verteidigt Latifa Ait Ben Said ihre Religion. Obwohl die junge halb
Marokkanerin, halb Schweizerin aus Zwingen diese Rolle gar nicht will.
Mohammed-Komitee
schleicht sich in Zunfthaus ein
Der
Imam auf dem Berner Thorberg
Seit den Attentaten von
Paris stehen Gefängnisse und muslimische Gefangene im Fokus. Die Attentäter waren
im Gefängnis radikalisiert worden. Wie gross ist
diese Gefahr in der Schweiz? «Schweiz aktuell» hat einen Imam begleitet, der im
Gefängnis Thorberg Seelsorge für muslimische Gefangene
anbietet.
Ostschweizer
Gefängnisse: Viele Häftlinge sind Moslems
«Es
fehlen Antworten auf den islamistischen Radikalismus»
Miryam ESER
Ab Minute 18:24 ist der
Beitrag über das Hören im Islam: "Gott ist GROSS"
«Sie gehören nicht hierher»
– Antimuslimischer Rassismus
Wie
viel ausländisches Geld fliesst an Schweizer Muslime?
Schweizer Radio und Fernsehen
ISLAM – öffentlich
rechtliche ANERKENNUNG
Die
Anerkennung des Islam – eine heisse Kartoffel
S. BEHLOUL
Interview
zur ÖR- Anerkennung – Le TEMPS
Interview, HANEL
KOMMENTAR der
anderen ART
·
Was sind die
Vorteile dieser Anerkennung?
Ein auf Sachlichkeit und rechtsstaatlich
unzweifelhaftes und ordentlich ausgerichtetes Verhältnis der muslimischen
Gemeinschaft zur Mehrheitsgesellschaft.
Ja – das ist eine heisse Kartoffel aber nix wird so heiss
gegessen, wie es gekocht wird, oder?
Hansjörg Schmid Leiter Schweizer Zentrum Islam und
Gesellschaft in Freiburg
Der Direktor des Schweizer
Zentrums für Islam und Gesellschaft, Hansjörg Schmid, weiss:
Der Islam ist ein Reizthema. Umso wichtiger ist ihm sachliches Wissen.
Was
wird am Zentrum für Islam an der Uni Freiburg gelehrt?
Anfang 2015 wurde das Schweizer Zentrum für Islam und
Gesellschaft in Freiburg eröffnet. Nun hat die SVP eine Initiative angekündigt,
um es wieder zu schliessen. Sie befürchtet, dass dort
Intoleranz gelehrt und Imame ausgebildet würden. Doch
darum geht es dem Zentrum gar nicht.
«VIELLEICHT
VERÄNDERT DAS ISLAM-ZENTRUM DIE WAHRNEHMUNG DES FUNDAMENTALISTISCHEN»
Das Islam-Zentrum in Fribourg bewegt die Gemüter
und stösst etwa bei der SVP auf politische Opposition.
Sie befürchtet die Entstehung einer Koranschule. Die Befürworter positionieren
es als «Bollwerk gegen Fundamentalismus». Beide Argumente versagen in der
Praxis, dienen jedoch dem bevorstehende politischen Kampf.
Freiburger
Zentrum für Islam empfängt erste Studenten
«Anerkennung
wäre höchste Zeit»
Ostschweiz
Gegen
eine Islamische Landeskirche
Grünliberale Graubünden
Der
Islam will Landesreligion sein
KOMMENTAR:
WAS der
"ISLAM" nicht alles will … da bleibt der Denker still ..
Muslime eifern dem reformierten Beispiel nach
Chancen
und Grenzen einer «islamischen Landeskirche»
Ein Monat ist vergangen seit den Terroranschlägen in
Paris. In der Zwischenzeit ist die Diskussion um den Islam erst recht entfacht
worden. Dabei zeigt sich deutlich: Es gibt keinen einheitlichen Islam. Der Dialog
zwischen den verschiedenen Religionen in der Schweiz wird dadurch nicht vereinfacht.
Könnte eine staatliche Anerkennung des Islams dieses Problem lösen?
Sekretär
der Bischöfe: Islam-Zentrum passt an die Uni Freiburg, aber...
Die SVP Freiburg lanciert eine Volksinitiative gegen
das Islam-Zentrum an der Universität Freiburg. Wie stellt sich die Arbeitsgruppe
Islam der Schweizer Bischofskonferenz zu dieser Initiative und zur Ausbildung
von Imamen in der Schweiz? kath.ch hat bei Erwin Tanner, Generalsekretär der
Schweizer Bischofskonferenz und Sekretär der Arbeitsgruppe Islam nachgefragt
«Ich
habe die Hoffnung, dass sich ein Schweizer Islam entwickelt»
Die SVP will das Islam-Zentrum an der Uni Freiburg per
Referendum schliessen. Leiter Hansjörg Schmid sagt,
weshalb Islam-Studien nötig sind und eine staatliche Anerkennung der Religion
ein «grosser Schritt» wäre.
Ein
Islam-Studium als Bollwerk gegen den Fundamentalismus
Wie
viel ausländisches Geld fliesst an Schweizer Muslime?
Österreich hat muslimischen
Verbänden verboten, Geld aus dem Ausland anzunehmen. In der Schweiz ist
nicht klar, wie gross der Anteil der ausländischen
Finanzhilfe ist.
ISLAM – MOSCHEE &
BAURECHT
ISLAM – GEWALT
Gibt
es ein Recht auf Blasphemie?
Hohn und Spott – und ihre Grenzen
KOMMENTAR:
WER FINDET den/die Fehler?
"Die islamische
Welt ist alles andere als ein homogener Block. Manche sind von den «Charlie-Hebdo»-Morden so entsetzt, dass sie behaupten, diese Tat
habe nichts mit dem Islam zu tun. Die Täter sahen das anders und waren bereit,
dafür ihr Leben zu lassen."
ISLAMKRITIK und
(UN)DIFFERENZIERTHEIT
Nur
Muslime verbreiten Terror und Gewalt
KOMMENTAR:
Oder etwa nicht?
Oder doch?
Moslems
sind die eigentlichen Opfer
Ein Moslem ist ein Moslem,
egal, ob er gläubig ist oder nicht, so der Tenor. Und so werden die Moslems
zu den eigentlichen Opfern.
KOMMENTAR:
SVPler unternimmt auf VIMENTIS erste
zaghafte Schritte zu differenziertem Denken. Wir Muslime könnten ihn dabei
unterstützen, wenn man uns lässt – denn der Weg zu korrektem wirklich
differenzierender Formulierung hat erst begonnen.
Unterwerfung
– Michel Houellebecqs Requiem auf Europa
„Unterwerfung“
ist die deutsche Übersetzung des arabischen Wortes „Islam“
KOMMENTAR:
Es ist "Anheimgebung", "Hingabe" – ist denn Vergewaltigung
mit liebevollem ehelichem Verkehr gleichzusetzen?
«Der Islam verbietet die grundlose Gewaltanwendung
gegen Menschen unabhängig von ihrer Rasse, Ethnizität oder Religion.» Zur Interpretation
des 32. und 33. Verses der 5. Sure des Korans.
KOMMENTAR:
Wieder einer der unnötig frech geschriebenen Artikel, in welcher sich die BAZ zum selbstherrlichen Sprecher der ISLAM-UNI-SCHWEIZ ausruft und den Muslimen die Deutungshoheit in ihrer Religion abspricht. Typisch
BAZ halt.
Hier meine
Übersetzung der entsprechenden Stellen von und mit Kommentaren von Muhammad
ASAD. Leider ist es nötig hier etwas exzessiv zu werden (und man beachte vor
allem auch den letzten zitierten Vers 34 – der von den Bazler
Exegeten unterschlagen wird. Ekelhaft diese Selbstherrlichkeit, oder?)
5: 32
Deshalb haben Wir für die Kinder Israels
bestimmt, dass, wenn irgendeiner einen Menschen tötet – außer [aus Strafe] für
Mord oder das Verbreiten von Verderben auf Erden – es so sein soll, als hätte
er die ganze Menschheit getötet; wohingegen, wenn irgendeiner ein Leben rettet,
es so sein soll, als hätte er die Leben aller Menschheit gerettet.[1]
Und, wahrlich, es kamen zu ihnen[2] Unsere Gesandten mit allen
Belegen der Wahrheit; dennoch, seht, trotz all dem, gehen viele durchs Land, jegliche
Art von Ausschreitungen verübend.[3]
5: 33
Es ist nur eine gerechte Vergütung
für jene, welche Krieg gegen Gott und Seinen Gesandten[4] führen, und die danach
trachten, Verderben auf Erden zu verbreiten, dass sie in großer Zahl getötet,
oder in großer Zahl gekreuzigt werden, oder, als Ergebnis ihrer Perversität in
großer Anzahl ihre Hände und Füße abgehauen bekommen;[5] oder [vollständig] von
[dem Antlitz] der Erde verbannt werden; derart ist ihre Schändlichkeit auf Erden.[6] Doch im kommenden Leben
erwartet sie [noch mehr] fürchterliche Strafe,
5: 34
außer auf jene [von ihnen], die bereuen,
bevor ihr [O Gläubige] mächtiger als sie werdet;[7] denn ihr müsst wissen,
dass Gott Vieles-Vergebend ist, ein Gnadenspender.
IS
«Kreuzigung
der IS-Terroristen» – Elite-Uni der Muslime reichts
Nach der
Verbrennung eines jordanischen Piloten schlägt den IS-Extremisten die Wut der
Muslime entgegen.
«Schweizer
Muslime unter Generalverdacht»
von Ph.
Flück - Der Bund prüft neue Massnahmen
zum Schutz vor Dschihadisten. Muslime sind besorgt
unter Generalverdacht zu kommen.
KOMMENTAR:
Bravo – endlich … !
Verständlich, nicht?! Wenn man den Konvoi der nigelnagelneuen
Toyota Geländewagen sieht, mit welchen diese Horde ausgerüstet ist, dann ist
doch klar: Die werden von den
SCHWEIZER MUSLIMEN finanziert (von WEM denn SONST, hmmm?) – das pfeifen nicht nur die falschen
Vernaderer, sondern sogar die Spatzen von den Dächern.
IZRS
A
PROPOS «HORS-SOL»-MUSLIME – ÜBER DEN UNZÄHMBAREN HASS GEGEN KONVERTITEN
Militante
Muslime: Mohammed-Plakate fordern Schweizer zum Lächeln auf
IZRS:
«Konservativ, aber nicht gewaltbefürwortend»
In der Auslegung islamischer
Normen sei der IZRS konservativ, aber nicht extremistisch oder gewaltbefürwortend,
sagt Andreas Tunger-Zanetti.
Wie
Blancho & Co. die Schweiz an der Nase herumführen
Abstreiten, verwedeln, vertuschen
Die Mitglieder des
Islamischen Zentralrats loben Islamisten und lästern über Frauen – solange sie
unter sich sind.
Kopftuch & Konsorten –
an endless story
Burkaverbot: Unnötige Provokation für den Islam?
KOMMENTAR:
NEIN, natürlich
nicht für den ISLAM!
JA, schon
für die MUSLIME, WEIL völlig unnötig! Endlich kapiert?
Warum ist
Selbstverständliches nicht selbstverständlich?
SCHWEIZ
im KONFLIKT mit Menschenrechten
In ihrem Jahresbericht
bezeichnet die Menschenrechts-Organisation Amnesty
International den Konflikt zwischen internationalen Menschenrechten und
Volksinitiativen in der Schweiz als problematisch, ebenso Ausschaffungen aus
der Schweiz, die Zustände in Gefängnissen und die Kopftuch-Politik.
nicht nur
in der ANSTALT – seht EUCH's an
Hier in kleinen
Häppchen
Junges
muslimisches ELTERNPAAR gesucht.
Ich wende mich mit einer Frage
an dich; ich schreibe meine Masterarbeit zu Kindererziehung bei
arabisch-muslimischen Familien in der Schweiz und brauche weitere Leute, die
bereit wären mit mir ins Gespräch zu kommen. Kennst du vielleicht ein (junges)
Ehepaar mit Kindern, das ich anfragen könnte?
Besten Dank und herzliche Grüsse
Nadia Elisa
GASTKOMMENTAR
zum österreichischen ISLAMGESETZ
Oder gleich direkt: http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/I/I_00446/index.shtml
Assalaamu 'Aleikum wr wb liebe Geschwister
Nach der Verabschiedung des für europäische Zustände stark rückwärts gewandten Islamgesetzs
in Österreich, ist es wichtig, dass wir uns dessen Inhalten und Mechanismen
bewusster werden. Optimal ist es, die Presseschauen dazu ins Blickfeld zu nehmen.
http://www.tt.com/home/9691394-91/islamgesetz---internationale-pressestimmen-deutschlandschweiz.csp
Auffallend ist, dass vor allem liberale Blätter wie die FAZ und die NZZ
dieser Tendenz, also der Zwangverkirchlichung des
Islams, positiv entgegenblicken, obwohl der massive staatliche Eingriff doch im
Widerspruch zur Grundidee des Liberalismus steht. Auch interessant ist, dass
vor allem linke Blätter (Standard.at/Tagesanzeiger) in die ganz andere Richtung
fokussieren und damit in dieser Frage die sonst üblichen politischen
Grundpositionen irgendwie ausgehebelt scheinen.
Das Islamgesetz ist praktisch weder umsetzbar noch sinnvoll:
-Die nun verbotenen Auslandsfinanzierung wird über den Umweg von
Stiftungen, notfalls Firmenkonglomerate umgangen.
-Die Zwangszugehörigkeit zur Glaubensgemeinschaft als Verein kann dadurch
umgangen werden, als der Vereinszweck formell angepasst wird und nicht mehr die
Praxis oder Lehre des Islams beinhaltet.
-Imam-Ausbildung: Wenn man eine Ausbildung in Österreich durchlaufen muss,
wird dies kaum zu einem staatlich regulierten Islam-Verständnis führen - auch
nicht in Zukunft. In den meisten muslimischen Ländern hat die freie Verfügbarkeit
der Ideen (Globalisierung) den gesunden Wettbewerb des freien Denkens trotz Azahr/Zeituna/Ankara-Schule
längst beflügelt.
Summa: Eine Verlagerung in den Untergrund, in Richtung Zunahme der
Intransparenz ist die Folge.
Das Gesetz ist Ausdruck einer Bereitschaft, sich in gesellschaftlichen
Fragen rückständig zu positionieren, wenn es um den Versuch geht, den Islam in
den Griff bekommen. Diese Jahrhunderte
alte europäische Krankheit, den Islam intellektuell penetrieren und zähmen zu
wollen (Johannes von Damaskus...bis Schulze) hat sich aber nie als sonderlich
ansteckend auf Muslime erwiesen. Wir können also in dieser Sache unseren
stringenten Quellen und unserer starken meistens auf Anerkennung von Vielfalt
basierten wissenschaftlichen Interpretationen vertrauen. Wenn sie sich mit unserem Din befassen, wird dies den Muslimen Ansporn geben,
sich selbst noch stärker mit den eigenen Quellen auseinanderzusetzen.
Soweit zur inneren Ruhe, mit der wir uns in den umso erbitterten Kampf
gegen diese und andere schleichenden islamophoben Zwangsmassnahmen werfen.
Diese rückwärts gewandte Tendenz, die wir ja auch
aus anderen Zusammenhängen kennen (Minarett-Verbot, Kopftuchverbot, Reisebeschränkungen,
Big-Brother Staat...) kommt uns als Muslime natürlich auch entgegen. Der
Diskurs hat ja für uns bisher ausschliesslich defensiven
Charakter, d.h. wir müssen ständig irgendwelche Angriffe abwehren oder uns für
unsere "rückständigen" (religiösen) Ansichten rechtfertigen. Durch
die fortgesetzte Dekonstruktion liberaler Werte in Europa, kommen wir je länger
je mehr in den Genuss, den Spiess umzudrehen. Was
will man uns noch dafür angreifen, dass in Saudi-Arabien keine Kirchen ausserhalb von Compounds gebaut
werden dürfen, wenn man in der Schweiz keine Minarette, Kopftücher, Niqabs zulässt?
Machen wir uns die selbstgewählte Rückwärtsspirale des europäischen Umgangs
mit liberalen Werten zu Nutzen und halten wir ihnen zunehmend den Spiegel
vor.
Wenn sie uns einladen, um über den Islam zu reden, reden wir mit ihnen über
ihren (rückwärts gewandten) Umgang mit dem Islam bzw.
über ihre kulturelle Verunsicherung, in die sie die westliche Moderne nun
hineingeführt hat. Machen wir uns darüber lustig, dass paradoxerweise nun wir
"Wertekonservativen" sie die "Progressiven" in Toleranz und
Liberalismus unterweisen müssen. :-)
Akhuukum Qaasim
KOMMENTAR:
Wenn
das der Franzl wüsst´…
Eure Hoheit Franz Joseph natürlich … würd er sich im Grab umdrehen.
Totale
Überwachung – oder: Wie sicher muss die Schweiz werden?
Schweizer Radio und Fernsehen
«Das geht zu weit», sagt Nationalrat Daniel Vischer-
Tariq
Ramadan: „Wir sind nicht hier um zu gefallen, wir sollten den Islam leben“-
Salvas Erwiderungen. – Mißverständnis Integration.
Integration, lat., „Wiederherstellung eines Ganzen“.
Standortbestimmung nach Paris und PEDIGA
Mit besten Grüßen
und Wünschen für eine gemeinsame bessere
Zukunft – und bedenket:
"In der Liebe NUR finden die Individuen in ihrer Getrenntheit zur EINHEIT!"
[1] Diese sittliche Wahrheit ist
eine jener, auf welche im ersten Satz von Vers 15 angespielt wird, und ihre
kurz und bündige Formulierung erklärt gänzlich, warum die Geschichte von Kain und Abel in diesem Zusammenhang erwähnt wird. Der Ausdruck,
"Wir haben für die Kinder Israels bestimmt", beeinträchtigt natürlich
nicht die universelle Gültigkeit dieser Moral; sie verweist nur auf deren
früheste Verkündigung.
[2] D.h., zu den Befolgern der
Bibel, sowohl Juden, wie Christen.
[3] Das vorliegende Partizip la-musrifun
zeigt deren "kontinuierliche exzessive Ausschreiten" (d.h. Verbrechen
zu begehen) an, und wird am besten mit, "sie fuhren fort, sie zu
begehen" übertragen. In Hinblick auf die vorangegangenen Abschnitte
verweisen diese "Ausschreitungen" offensichtlich auf Verbrechen der
Gewalt und im Besondern auf das rücksichtslose Ermorden von Menschen.
[4] Der Begriff "Gesandter”
ist augenscheinlich ein Gattungsbegriff. Mit "Kriegführen
gegen Gott und Seinen Gesandt" ist die feindliche Gegnerschaft gegen die,
und absichtliche Missachtung der von Gott vorgeschriebenen und von den
Gesandten dargelegten ethischen Regeln, verbunden mit gezielten Bemühungen auch
anderer Leute Glauben an Gott zu vernichten oder zu unterminieren.
[5] Im klassischen Arabisch ist das
"jemandes Hände und Füße abschlagen” oft synonym mit "jemandes Macht
vernichten”, und es ist möglich, dass dieser Ausdruck in diesem Sinne hier
gebraucht ist. Alternativ kann es auch heißen, "verstümmelt werden",
sowohl physisch und metaphorisch – gleiches gilt für den (rhetorischen)
Gebrauch "gekreuzigt werden", im Sinne von "gequält
werden". Der Ausdruck min khilaf – der üblicherweise mit "von
gegenüberliegenden Seiten” übertragen wird – ist vom Verb khalafahu, "er war
gegenteiliger Meinung", "er widersprach ihm", oder
"handelte gegen ihn"; daher ist die primäre Bedeutung von min khilaf,
"aufgrund von Gegnerschaft" oder "Perversität".
[6] Die
meisten klassischen Kommentatoren erachten diesen Abschnitt als rechtliches
Gebot, und interpretieren daher: "Der Lohn derer, die gegen Allah und
Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll
sein, dass sie getötet oder gekreuzigt werden oder dass ihnen Hände und Füße
wechselweise abgeschlagen werden oder dass sie aus dem Lande vertrieben werden.
Solches soll ihre Schmach in dieser Welt sein". Diese Interpretation wird
allerdings nicht vom gedeckt, und dies aus folgenden Gründen:
(a) Die vier Passivverben die in diesem Satz vorkommen
"getötet", "gekreuzigt", "abgehauen" und
"verbannt" – sind im Präsens abgefasst, und zeigen nicht einfach das
Futur oder alternativ, die Imperativform an.
(b) Die Form yugattalu
bedeutet nicht einfach "sie werden
erschlagen” oder (wie die Kommentatoren dies hätten) "sie werden erschlagen werden”, sondern bedeutet gemäß einer
fundamentalen arabischen Grammatikregel "sie werden in großer Zahl erschlagen”; und das
gleiche gilt für die Verbalformen von yusallabu ("sie werden in großer Zahl gekreuzigt")
und tugatta'a
(in großer Zahl abgeschlagen). Wenn wir nun annehmen sollen, dass dies
"vorgeschriebene Bestrafungen" sind, würde dies bedeuten, dass eine
große Zahl – doch nicht erforderlicherweise alle –
jener, "welche Krieg gegen Gott und den Gesandten führen" auf diese
Weise bestraft werden sollen; eine offensichtliche unzulässige, widersprüchliche
Unterstellung an den göttlichen Gesetzgeber.
Darüber hinaus, wenn die Partei, welche "Krieg gegen Gott und den
Gesandten führt", aus nur einer Person besteht, oder nur einigen wenigen,
wie könnte das Gebot von "in großer Zahl" gegen sie oder ihn in
Anwendung gebracht werden?
(c) Was hieße dann des Weiteren der Ausdruck, "sie sollen von der
Erde verbannt werden", wenn obiger Vers als gesetzliche Regel aufgefasst
wird? Dieser Punkt hat die Kommentatoren tatsächlich erheblich verwirrt. Einige
von ihnen meinen, dass die Übertreter aus dem "Land (des Islams) verbannt"
werden sollen; doch es gibt nirgendwo im Qur'an eine
Stelle, wo der Ausdruck "Erde" (ard) auf diese einschränkende
Weise gebraucht wird. Andere vertreten wiederum die Ansicht, dass die
Schuldigen in einem unterirdischen Verlies eingesperrt werden sollten, was der
"Verbannung von [dem Antlitz] der Erde" entspräche!
(d) Letztlich – und dies ist der gewichtigste Einwand gegen die
Interpretation obigen Verses als "rechtliches Gebot" – der Qur'an legt den genau gleichen Ausdruck, der auf
Massenkreuzigung und Massenverstümmelung abzielt (doch diesmal mit der definitiven
Absicht auf die Zukunft verweisend), in dem Mund des Pharao, als Drohung gegen
die Gläubigen (siehe 7:124, 20:71 and 26:49). Da der
Pharao im Qur'an stets als Prototyp des Bösen und der
Gottlosigkeit dargestellt ist, ist es nicht nachvollziehbar, dass der gleiche Qur'an ein göttliches Gesetz in den genau gleichen Worten
vorschreibt, die er an anderer Stelle einer Figur zuschreibt, die als ein
"Feind Gottes" charakterisiert ist.
Kurz, der Versuch der Kommentatoren obigen Vers als
"rechtliches Gebot" zu interpretieren, muss kategorisch abgelehnt
werden, wie berühmt der Name der dafür verantwortlichen Personen auch sein
mag. Andererseits erschließt sich uns eine wirklich überzeugende Interpretation
sofort dann, wen wir den Vers im Präsens lesen – wie er zu lesen ist: denn so
gelesen, stellt sich der Vers sofort selbst als Feststellung dar – als eine
Erklärung der Unausweichlichkeit solcher Vergütung, welche jene "welche
Krieg gegen Gott führen", selbst über sich bringen. Ihre Feindschaft
gegenüber ethischen Imperativen lässt sie die Sicht auf alle moralische Werte
verlieren; und ihre, daraus resultierenden gegenseitigen Unstimmigkeiten und "Widerwärtigkeiten"
gibt nicht enden wollendem Streit um weltlichen Gewinn und Macht untereinander
Nahrung; sie töten einander, quälen und verstümmeln einander in großen Zahlen
mit dem Ergebnis, dass ganze Gemeinschaften ausgerottet, in den Worten des Qur'ans "von [dem Antlitz] der Erde verbannt"
werden. Nur diese Interpretation berücksichtigt alles, was in diesem Vers in
Hinblick auf "große Zahl" und extrem gewalttätige Handlung, der "Verbannung
von der Erde", und letztlich von den Schrecken, gesagt ist, die vom
Pharao, dem "Feind Gottes" ausgesprochen wurden.
[7] D.h. bevor der Glaube an Gott
und die von Ihm vorgeschriebenen moralischen Prinzipien vorherrschend werden;
denn in diesem Fall, bedeutete die Reue von jenen, "welche gegen Gott und
Seinen Gesandten Krieg führen", nicht mehr als die Angleichung an einen
dominanten Trend und hat deshalb keinerlei moralischen Wert. Es sollte
angemerkt werden, dass die Ausnahme von der Strafe sich auf das Jenseits
bezieht.