NEWSLETTER
75 – März 2013
GSIW - HP KONTAKT: info@gsiw.ch |
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Moscheespion
gestorben - SVP Widen wegen
Rassismus bestrft |
-
IRAS COTIS Jahrestagung -
Drehen ums Herz -
Fasten zw. Religion, Fitness & Diät -
IMAMEN Ausbildung in der Schweiz |
-
Brand in einer Moschee -
Minarettverbot nicht absolut |
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- Schweinefleisch im Kebab -
Gräberfelder für Muslime |
-
Die Terrorzyniker -
Debatte um Barmherzigkeit |
- Koordinatensysteme |
Sehr
geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier
Nummer 75 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert,
an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt.
Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch
Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber allenfalls
Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor.
Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver
engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM
oder werden gleich aktives GSIW Mitglied.
Warum nicht?
«Moscheespion» Covassi ist tot
Quelle: www.islam.ch
Der Genfer Ex-Spion Claude Covassi
ist am 8. Februar 2013 im Alter von 42 Jahren gestorben.
Die Genfer Polizei
bestätigte eine Meldung von «Der Sonntag», dass eine Untersuchung der
Todesumstände im Gange sei.
Covassi hatte 2006 erklärt, für den
Inlandgeheimdienst DAP, der dem damalgen Bundesrat
Blocher unterstellt war, als «Maulwurf» illegalerweise
dasIslam-Zentrum unterwandert zu haben. Er hätte
dabei dem Zentrum als «Lockvogel» Verbindungen zu islamistischen Terroristen
unterschieben sollen.
Die Geschäftsprüfungsdelegation (GPDel) der eidgenössischen
Räte befasste sich darauf mit dem Fall. Sie kam zum Schluss, dass keine
illegalen Aktionen angeordnet worden waren. Das Parlamentsgremium widerlegte
damit die Anschuldigungen Covassis. islam.ch hatte
darüber ausführlich berichtet:
* islam.ch: Der
«Moschee-Spion» von Genf 27. Mai
2006
* «Moscheespion» Covassi wird nun
doch nicht verhört
* islam.ch:
Moscheespion von Genf soll alles erlogen und erfunden
haben, 1. Juni 2007
SVP Widen wegen Rassismus
bestraft
Quelle: www.islam.ch
Die Staatsanwaltschaft Baden
verhängt bedingte Geldstrafen und Bussen gegen drei Verantwortliche.
Mit eindeutlg
rassistischen Parolen wie «Sau Türken» und «Dreck Jugos» war die Ortssektion Widen der SVP im Februar 2012 medial aufgefallen. Wir hatten
darüber ausführlich
berichtet. Immerhin waren die Sprüche rund ein halbes Jahr aufgeschaltet.
Gemäss diversen Medienberichten
vom 18. und 19. Februar 2013 kam nun die Staatsanwaltschaft Baden zum Schluss,
dass der Präsident und ein Vorstandsmitglied der SVP Widen
durch das Laden der Slogans auf die Homepage gegen die Antirassismus-Strafnorm verstossen haben. Sie wurden zu
bedingten Geldstrafen von je 30 Tagessätzen à 100 beziehungsweise à 80 Franken
verurteilt.
Eine weitere Person erhielt
wegen Gehilfenschaft eine bedingte Geldstrafe von 15 Tagessätzen à 30 Franken.
Die Strafbefehle sind aber noch nicht rechtskräftig.
IRAS COTIS Jahrestagung 2013.
Motto der Woche der
Religionen: "Religion, Kultur und Familie" wird aufgegriffen
und vertieft, indem es auf die Junge Generation fokusiert.
Damit bietet die Tagung eine gute inhaltliche Vorbereitung.
Die Jahrestagung zum Thema:
'Jung, religiös und anders - Junge Leute im Spannungsfeld
von Religion, Migration und Gesellschaft'
Am 10. März
2014 ab 13.30 h im Paulushaus, Blumenrain 24 2503 Biel.
An der Tagung wird Frau Dr. Brigit
ALLENBACH ihre Forschungsergebnisse vom Nationalforschungsprogramm 58 zu
Jugendlichen in einem Referat vorstellen, anschliessend
wir es ein Podiumsgespräch mit jungen Leuten aus verschiedenen Religionen zur
Frage 'Wie lebst Du Deine Religion' geben. Der dritte Teil besteht aus Inputs,
Informationen, wie Junge Leute für die Woche der Religionen gewonnen werden
können. Da sind natürlich auch Eure Ideen und Erfahrungen gefragt.
Tagungsbeitrag: 50 CHF
Anmeldung unter: info@iras-cotis.ch
Ein
Drehen ums Herz: - ein Drehen aus dem Herzen –Das Herzensgebet der Sufis,
mit Scheich
Peter Hüsein Cunz. Nähere Informationen und Anmeldung
hier.
Am 15. – 17. März.
Podiumsdiskussion:
Eusebiushof, Grenchen, Montag, 4. März 2013
Fasten zwischen Religion, Fitness und Diät
Es diskutieren:
Muhammad Hanel,
Pater Guido Muff OSB, Prior des Benediktinerklosters Engelberg und katholischer Priester
Susanne
Polster-Hug, Diplomierte Ernährungsberaterin
Alain Näf, Arzt für Traditionelle Chinesische Medizin
Die Diskussion wird von Bernhard Rohrmoser moderiert soll das
Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten.
TAGUNG - "Aus-
und Weiterbildung für muslimische Betreuungspersonen in der Schweiz"
Universität
Bern, Hochschulstrasse 4, Kuppelraum, März 2013, IsA werden wir darüber berichten.
Brand
in einer Moschee in WINTERTHUR
Kommentar: Ein
Zeichen! Leute, macht Euren KINDERN, Euren FRAUEN und dem HERRN
doch eine Freud', und stellt das Rauchen ein, möglichst noch heut'! Wenn Ihr
aus der Moschee kommt, mit einem "Duft", als käm't
Ihr aus der Beiz ums nächste Eck … jedesmal für Eure
Lieben z'haus, ein echter Schreck und Graus! Selbst
Euer Bruder, der Autor dieser Zeilen, nahm diese Motivation und stellte nach 30
Jahren intensiven Rauchens von einem Tag zum anderen das Rauchen ein – Euch
Beispiel nicht genug? … und nicht eine Minute verspürte er – welch Gnad' vom HERRN
– den grauslichen Entzug!
Auch
das Minarettverbot gilt nicht absolut
Das
jüngste Gerichtsurteil zur Ausschaffungsinitiative hat auch Folgen für andere
Verfassungsartikel. Gemäss Erwägungen der Richter kann
auch das Minarettbauverbot nicht absolut gelten.
Schlieremer Stadtrat will für Muslime ein eigenes Grabfeld schaffen
Kommentar: Gott und den Schlieremern
sei Dank.
Die Limmattaler Zeitung, die sehr ausführlich über die neuen Grabfelder
in Schlieren berichtet hat macht eine Online-Abstimmung. Die 110
Grabfelder sind nur für Schlieremer Muslime - Hier
geht’s zum Online-Abstimmung:
Interview Limmattaler
Zeitung zum muslimischen
Grabfeld in Schlieren
Muslime danken Schlieremer Behörden und hoffen auf einen
guten Abschluss
Anders als Schlieren will
Dietikon kein Grabfeld -
Weitere Artikel: Das
ist der Ablauf bei einer muslimischen Bestattung
Muslimisches
Grabfeld: Der Stadtrat erkennt die Zeichen der Zeit
Kommentar: Gott
sei Dank … finden wir einander auf der ganz normalen Ebene der Realität
7
von 20 Kebabs mit Schweinefleisch
Siehe Kommentar HIER.
Von
Jürgen TODENHÖFER – der für die GEMEINSAME Sache kämpft: GERECHTIGKEIT und
WAHRHEIT!
Der
IZRS fand in sieben von 20 als «halâl» deklarierten Döner-Proben
Schweinefleisch-DNA. (Quelle islam.ch)
Schlechte Nachrichten für muslimische Döner-Liebhaber: 20 Schweizer
Döner-Proben wurden vom IZRS auf eine mögliche
Beimischung von Schweinefleisch getestet. Davon lieferten ganze sieben Proben
ein positives Resultat, obwohl alle Kebab-Verkäufer versichert hatten, dass
ihre Produkte «halal» seien.
Das Problem liegt gemäss IZRS nicht am Fleisch
selbst, sondern bei Mängeln an der Verarbeitung. Vermutlich kommen bei der
Produktion des Döner-Fleischs die gleichen Geräte und Maschinen zum Einsatz,
die auch zur Verarbeitung von Schweinefleisch genutzt werden. Der IZRS verlangt
daher
eine hermetische Trennung der Produktionslinien.
Kommentar: Das
Problem liegt vielmehr an JENEN, welche mit der HALAL-Zertifizierung und
Produktion Geld verdienen, ohne ihre Arbeit ordentlich und korrekt zu tun!
Womit wir auch bei der Beurteilung von
HALAL-Bankprodukten wären und wiederholt den Vergleich ziehen: "OHNE
GETRENNTE PRODUKTIONSLINIEN – gibt es einfach kein HALAL-BANKING … aber wer
versteht das schon oder will verstehen, wie Wurstproduktion mit (letztlich und
primär) Geldproduktion zu vergleichen wäre?
MUSLIME und GSIW Mitglieder
schreiben
Eine Reflexion von Sr. S.A.M.
26.02.2013 Exklusiv
aus der nächsten IZ: Der Gelehrte Abdurrahman
Reidegeld bezieht Stellung zur heutigen islamischen Theologie:
Gibt es eine „theologische
Zensur“?
Debatte um die “Theologie der Barmherzigkeit” von Prof. Dr. Mouhanad
Khorchide
Kommentar: Höchst
spannend!
Vielleicht
noch ganz kurz: "Sich
mitunter, selten oder häufig "islamisch" zu verhalten, macht einen
Menschen noch keinen Muslim – oder doch?" Oder: "Nur weil die
"Goldene Regel" Bestandteil des Judentums, des Christentums und des Islams
ist, macht deren konsequente Anwendung den Praktikanten zu einem Juden,
Christen oder Muslim oder gar zu einem "JUCHRIMUS"? Kein Spaß,
wenn auch spaßig formuliert … mal sehen und will mal warten, wohin das führt,
gerade in die Höll' oder in den Paradiesesgarten
…
Von Schwester S.A.M.
Wir leben in
einer Zeit, in der sich die Möglichkeiten des Menschen in nie dagewesenem Ausmass zu entfalten und vor uns auszubreiten scheinen,
sowohl durchs zeitliche Fenster in die
Vergangenheit besehen als auch im Lichte unserer unmittelbaren Gegenwart, die
alleine nie Dagewesenes offenbart. Während diese Mannigfaltigkeit einerseits eine
grosse Faszination beinhaltet, da sie eine grössere Frei-heit im Forschen,
Entdecken, Experimentieren und Handeln impliziert, gerät gleichzeitig vieles
aus dem Gleichgewicht. Hier bitte weiterlesen …
Mit besten Grüßen
und Wünschen für eine gemeinsame bessere
Zukunft – und bedenket:
"In der Liebe NUR finden die Individuen in ihrer Getrenntheit zur EINHEIT!"
M.HANEL – VP GSIW