NEWSLETTER
67 – Juli 2012
GSIW - HP KONTAKT: info@gsiw.ch |
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Muslime JA, Islam NEIN - Kristallnacht und "Muslime
entsorgen" - VIOZ Medienmitteilung |
- Jugendliche auf der Suche nach Schweizer Identität – VIOZ Lager - VAM & Mission 21 &
Nigeria - Islam raus aus den
Hinterhöfen |
- Grabfelder für Muslime in
St. Gallen - Kein Minarett in Langenthal - VIOZ & der Landbote mit
Karin LANDOLT - Noch sind Salafisten ruhig - Gebet für die muslimische
Welt |
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- Muslimin Präsidentin bei IRAS COTIS - Europ. Muslime
müssen sichtbarer werden - Schulfach "Religion & Kultur" |
- Gericht stellt religiöse
Beschneidung unter Strafe - MIGROS macht Nahostpolitik - MIGROS folgt d. Logik d.
Bundes - |
- 99 Schönsten Namen Gottes - Hochmotivierte Selbstausbeutung - Freitagsansprachen |
Sehr
geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier
Nummer 67 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert,
an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt.
Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch
Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber allenfalls
Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor.
Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver
engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM
oder werden gleich aktives GSIW Mitglied.
Warum nicht?
Muslime ja, Islam
nein: Der deutsche
Bundespräsident Joachim GAUCK will sich der Auffassung seines Amtsvorgängers
nicht anschließen, wonach der Islam zu Deutschland gehört. Muslime sind aber
auch für Gauck Teil seiner Heimat.
Kommentar:
Ein "Bundespräsident der Mitte"!
Verbal ausgrenzend und physisch vereinnahmend (siehe Text & Bild).
Die muslimische Dame fühlt sich durch solche
Behandlung sichtlich "aufgehoben". Der Mann hat entweder echt keine
Ahnung von Islam und Muslimen oder überschreitet bewusst Grenzen vernünftigen,
interreligiösen Anstands. (siehe auch HIER).
Frage: Soll man solche Leute in Ihrer Kompetenz
echt ernst nehmen – oder wäre es gar gescheiter, weil verträglicher, sie zu ignorieren.?
Tweet von SVP-Mitglied fordert «Kristallnacht für Moscheen» Basler Zeitung
Vom Twitter Account
des SVP-Mitglieds und Bloggers Alexander MÜLLER wurden hetzerische
Tweets gegen Muslime
abgesetzt.
Kommentar: Na, dann
"GUTE Nacht" – weit hat es die SVP gebracht. Die Schweiz will und
wird solchen Kurs wohl gerne ändern … wäre doch gelacht … nein?
In der
Zwischenzeit wurde der "screenshot" der
Eintragung ebenfalls auf BAZ-online gelöscht.
Kristallnacht-Twitterer verlässt die SVP freiwillig
SVP-Mitglied will
Muslime «entsorgen»
Kommentar: Wenn hier von
einer braunen FLUT die Rede war und ist – IST dies wahrlich nicht
übertrieben.
ES IST GENUG! Und
deutliche Maßnahmen von Seiten der Politik sind SOFORT erforderlich um
Schlimmes zu verhüten!
PRESSEMITTEILUNG der
VIOZ
Kristallnacht braucht es nicht
und hat es nie gebraucht
Hier noch der vorgängige
Schriftverkehr
mit SFR.
VIOZ Lager erfolgreich
Bericht folgt, isA
VAM unterstützt
Friedensarbeit in Nigeria
Im Rahmen seines Engagements für das Projekt «Religion in Freiheit und
Würde» der mission 21 empfing der VAM am 21. Juni
2012 zwei nigerianische Friedensaktivisten in der
bosnischen Moschee in Oberentfelden.
Neben dem gegenseitigen Kennenlernen standen vor
allem der Erfahrungsaustausch bezüglich Kriegen und Konflikten zwischen
Religionsgemeinschaften in Nigeria und in Bosnien im Zentrum. Einig war man
sich, dass Konflikte meist politisch, wirtschaftlich oder ethnisch motiviert
sind und sich erstspäter in religiöse Auseinandersetzungen wandeln.
Lesen Sie dazu hier einen Artikel,
der am 23.6. 2012 in der Aargauer Zeitung erschienen ist.
Den
Islam endlich aus den Hinterhöfen herausholen"
Von Benno Bühlmann / Kipa
Luzern, 17.6.12 (Kipa) Religion sei eine Angelegenheit, die öffentlich
ausgehandelt werden müsse. Darin liege eine wichtige Voraussetzung für die Integration,
meint der renommierte Religionswissenschaftler Hans G. Kippenberg.
Er sprach an der Universität Luzern anlässlich einer internationalen Konferenz
zum Thema "Religion und gesellschaftliche Integration in Europa".
Nachtrag zur Luzerner
Veranstaltung.
Grabfelder für
Muslime in St. Gallen
St. Galler Kantonsrat ist für neues Gesetz über Friedhöfe und Bestattungen.
Beitrag im OS-Radio. Hier im
SR
DRS
Grünes
Licht für Moslem-Grabfelder
AMIN!
Langenthals Muslime geben den politischen und rechtlichen
Kampf auf
Kommentar: Schade, dass es so gekommen ist. Mein damals
eingebrachter Vorschlag war von Anfang an klar: Kein Bestehen auf die SOFORTIGE
Umsetzung des Bauvorhabens, sondern dieses bis auf weiteres FREIWILLIG AUFZUSCHIEBEN.
Nun … ist das Ergebnis: Total-Verzicht, totale Aufgabe, totaler
Frust.
VIOZ
& der Zürcher LANDBOTE unter
Karin LANDOLT… verstehen einander (bislang noch?) gar nicht.
Ein Interview, dessen Veröffentlichung
noch nicht sicher ist und auf beiden Seiten offenbar einen "unangenehmen
Nachgeschmack" hinterlässt. (Darüber in der nächsten GSIW NL-Ausgabe isA.)
Wir
bleiben an dem "Fall" d'ran …
wenigstens der Transparenz wegen. Siehe auch den nächsten Artikel.
Noch
sind die Salafisten friedlich von Karin LANDOLT
Nach Razzien in Deutschland gegen gewaltbereite Salafisten stellt sich die Frage: Hat die Schweiz auch ein
Problem? Breitet sich der Islamismus hierzulande aus? Und tut der Staatsschutz
genug für die Sicherheit vor islamistischem Terrorismus?
30
Tage Gebet für die islamische Welt
Zürich, 28.6.12 (Kipa) Zeitgleich zum Ramadan
findet vom 20. Juli bis 18. August 2012 eine internationale Gebetsinitiative
"30 Tage Gebet für die islamische Welt" statt.
Gemäss ihrer Homepage www.30-days.net
wollen die Initianten auf diese Weise das Gebet unter den Muslimen fördern und
auch die Christen zum Gebet ermutigen. Ziel sei es auch, mehr Missionare zu
gewinnen, welche bei den Muslimen wirken.
Medienmitteilung:
Muslimin
ist neue Präsidentin der Interreligiösen Arbeitsgemeinschaft IRAS COTIS.
Die
Schweizer Musliminnen und Muslime europäischer Herkunft müssen sichtbarer
werden
Konferenz
RADIO
SENDUNG zum SCHULFACH "RELIGION & KULTUR"
Hier noch eine Stellungnahme an Frau Lätzsch (ZLV) dazu:
Gestern wurde
das Interview zum neuen Schulfach Religion und Kultur gesendet. Auch ich wurde
dazu interviewt.
Eigentlich bin
ich, wie ich auch im Interview gesagt habe, dem Fach gegenüber sehr offen. Aber
gerade die Aussage eines Schülers hat mich doch sehr irritiert: Wie kommt es,
dass er sagen konnte: „… wie die Islamisten beten …“? Wir sind keine ISLAMISTEN, was auch immer das Wort überhaupt
bedeutet, sondern wir sind MUSLIME!
Ich bitte Sie, dies bei Ihren Schülern klarzustellen. Das Unwort Islamist ist
doch sehr stark mit Terrorismus und Radikalismus behaftet, deshalb sollte
es in den Schulen keinen Platz haben.
Ansonsten hat
es mir gefallen, wie die Schüler mitgemacht haben und sich positiv über das
Fach geäussert haben.
Mit freundlichen
Grüssen
Beatrix Laila Oulouda
Schulkommission
VIOZ & Präsidentin VIRPS
(Vereinigung
für islamische Religionspädagogik Schweiz)
Gericht
stellt religiöse Beschneidung unter Strafe
Kommentar:
Gläubige
Juden haben schon vor längerer Zeit auf meine Frage: "Was wäre Eure Reaktion auf solch ein Verbot" geantwortet:
"Dies wäre ein Grund das Land verlassen
zu MÜSSEN."
Dies ist deshalb verständlich, als die Knabenbeschneidung im JUDENTUM eine, ja DIE GRUNDVORAUSSETZUNG für die Zugehörigkeit zur Religion darstellt
("Fardh" in islam.
Terminologie). Man erinnere sich: Der Bund
ABRAHAMS mit Gott!
D.h. das Judentum wird im
Prinzip grundsätzlich durch dieses Urteil VERBOTEN.
Nun
darf man gespannt sein, wie das weitergeht ... und - wir haben es immer gesagt
... die ständigen Angriffe auf den Islam bereiten nur den Angriff auf alle Religion vor und vertuschen jene Anschläge.
Auch
wenn die Knabenbeschneidung im Islam "nur" SUNNA ist, bedeutet dieses
Verbot auch für Muslime einen essentiellen,
(nicht nur, weil sie für Religionsfreiheit stehen oder besser, zu stehen HABEN) - Eingriff in die garantierte Religionsfreiheit
hierzulande dar. Die Solidarität
zwischen gläubigen Juden und Muslimen ist in diesem Fall wohl Gebot der Stunde.
Deutsche Debatte über Religionsfreiheit
in der NZZ
Wenn
Beschneidung zur Straftat wird
Hier der TACHELES
Artikel: "brutaler Angriff gegen die Religionsfreiheit" …
«Perspektiven»:
Die Migros macht Nahost-Politik
GSIW
Mitglied Daniel VISCHER aktiv!
Die Migros
folgt der Logik des Bundes
NR Daniel VISCHER.
MUSLIME und GSIW Mitglieder schreiben
Versuch
der Erläuterung der:
( 29 Seiten, M. HANEL)
und Quellverweise aus
Muhammad ASADs Koran (57 Seiten,
Übersetzung M. HANEL)
Hochmotivierte
Selbstausbeutung
Von Sr. S.A.M.
IsA (so Gott will) werden hier nun öfter Freitagsansprachen in
Deutsch veröffentlicht werden. PS. Es gibt kein Copyright auf
Freitagsansprachen ;-)
Mit besten Grüßen und Wünschen für eine gemeinsame bessere Zukunft.
M.HANEL – VP GSIW