NEWSLETTER 62 – Feb. 2011

 

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV

GSIW - FORUM

GSIW - HP   KONTAKT: info@gsiw.ch

                                                                     

 Inhalt:

 

 

POLITIK & RELIGION

 

- Muslime & der Schwimmunterricht

- SVP & das Kopftuch

- Muslime werdet Beamte

 

VERANSTALTUNGEN

 

- IZRS in Bülach & doch nicht

- Fuat SANAC & der Freitagsclub

- Staat und Religion

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

- Mischehen

- Moscheen & Minarette in WILL usw.

- Asylbewerber in Moscheen

- Blancho versus Bergamin

 

                                                                                                                                                   

 

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

 

- Ein Händedruck

- Mickey Maus und Dago Duck

- Weihnachten und Ramadan

- Muslimische Grabfelder

 

 

 

IN eigener SACHE

 

- Gibt es Gott?

- Gute Gründe, Ghaddafi loszuwerden

- Zum Abgang Holdebrands

 

 

Muslime schreiben

- Verhalten und Benehmen der Muslime

- Über die ABSICHT

 

 

Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier Nummer 62 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?

 

 


POLITIK & RELIGION

 

Basel bleibt hart im Schwimmstreit

Muslime fordern privaten Schwimmunterricht in Basel

Der Streit um Schwimmunterricht spitzt sich zu

Kommentar: Da eine pragmatische Lösung von Seiten der Behörden verweigert wird, im Sinne des wirklichen(?) Zieles, (muslimischen) Kindern (im Rahmen ihrer religiös verpflichtet gemachten Schamerziehung) das Schwimmen beizubringen … will der Eine dem Anderen zeigen "wer der Stärkere ist" … was wollte man im Land der Schwinger anderes erwarten? Das Argument des "Rechtsstandpunkts" darf in diesem Fall vom ethischen Gesichtspunkt vernachlässigt werden … galt doch erst vor wenigen Jahren in der Schweiz ganz anderes Recht – welches, ja kann man es denn anders bezeichnen - willkürlich zu Ungunsten der Muslime (eigentlich ohnehin einer nur verschwindend geringen Minderheit … vielleicht 10 Fälle in der ganzen Schweiz) geändert wurde. Ja, so kann die Sache durchaus zurecht gesehen werden.

 

«Das lasse ich mir nicht bieten»

ROMANSHORN. Die Geschichte wiederholt sich: Zweimal lehnten die Romanshorner vor Jahren das Einbürgerungsgesuch von Gülsen Karasu ab. Jetzt verwehrt die Einbürgerungskommission auch ihrer Tochter Hilal den roten Pass. Beide tragen Kopftuch.

Kommentar: Wenn Markus Schoch objektiv berichtet hat … dann DARF man sich diese Behandlung und die damit einhergehende rechtswirksame Argumentation wirklich NICHT gefallen lassen. WILLKÜR, liebe Herrschaften wurde immer noch mit (juristischer) Gewalt beendet. Deshalb, weil wir die Gewalt nicht lieben, lieben wir Willkür noch viel weniger.

 

Kontroverse um muslimisches Fest Bayram in Dietikon

Kommentar: Gut möglich, dass an besagtem Montag viele Kinder aufgrund einer Magen(ver)stimmung nicht zur Schule kommen. Der erste Schultag … außerordentlich wichtig vom bildungspolitischen Standpunkt aus betrachtet. Die SVP wird’s oder will's offenbar nie lernen, wann es angebracht ist, besser den Mund zu halten und wann es wirklich angebracht ist, lautstark und bestimmt aufzutreten.

 

Muslime, werdet Beamte!

Kommentar: Gute Sache …aber beim Thema Kopftuch schwach eh!

 

VERANSTALTUNGEN

 

IZRS in BÜLACHmacht wieder ordentlich KRACH die Veranstaltung – jedenfalls in den Medien und Gemütern. Und kosten tut's auch nicht wenig.

Stadtrat stoppt Islamisten

 Bülach. Am 25. Februar wollte der Islamische Zentralrat in der Stadthalle eine Veranstaltung durchführen. Eingeladen dazu waren diverse Prediger. Dies warf hohe Wellen, nachdem ZU/NBT darüber berichtet hatten. Nun hat der Stadtrat die Notbremse gezogen.

Kommentar: Schön schwach, wenn die Stadt Bülach nicht die Sicherheit der Veranstaltung zu garantieren vermag. Muss die Aggressivität der "Gegendemonstranten" als unkontrollierbar eingestuft werden? Werden jetzt die Fußballspiele abgesagt?

Man kann zum kontraproduktiven Aktionismus und der speziellen Weltsicht der IZRS Mitglieder kritisch stehen wie man will … aber eine solche Begründung, um ihre Veranstaltung zu boykottieren, ist nicht nur unwürdig, sondern kreiert erst ein Sicherheitsrisiko. Und erneut ergeht die Warnung: Lasst ab, den Teufel an die Wand zu malen … sonst steigt er noch herab!

«Hinterwäldlerisch»: Bülach wirft Islamisten aus der Stadthalle (TAZ)

Rausschmiss für islamistische Hassprediger (Position christlicher Gegenwehr)

Lasst Euch ermahnen …

 

ZWISCHEN BLÜTEZEIT UND UNTERGANG: eine kritische Analyse zivilisatorischer Entwicklung der muslimischen Völker“. Vortrag F.SANAC, Präsident der IGGiÖ in Zürich

 

Staat und Religion – Was sie verbindet, was sie trennt

 Dr. iur. und Dr. h.c. Giusep Nay, 19. März 2012

 

ISLAM & die MEDIEN

 

Keller-Messahli: «Mischehen sollen im Islam erlaubt sein»

Denn obgleich der Prophet Muhammed nachweislich Christinnen geehelicht hat - in der Praxis haben Islam und Demokratie aber noch kein Miteinander gefunden. Mit der Gleichstellung von Muslimen mit Nichtmuslimen tut sich der Islam schwer. Die im Koran niedergeschriebene duldende Toleranz bedeutet in der Realität keine bürgerliche Gleichheit.

Kommentar: Welch intellektuelle Leistung, u.a. die Ehepraxis des Propheten mit dem mangelnden Miteinander von Islam und Demokratie zu verknüpfen - was man im Aargauer Redaktionen so alles schaffen kann. Wieder eine Islamexpertin, die den Qur'an  offenbar nicht aufmerksam gelesen, geschweige denn studiert hat. Ein Fiasko!

 

Wil sträubt sich gegen muslimischen Neubau

Bekim ALIMI: «Es kann schon mal vorkommen, dass die Leute im Korridor neben den Schuhen beten müssen. Das ist unangenehm und unwürdig.»

 

Lehren aus der Moscheebau-Sabotage in Grenchen

Beitrag auf DRS2. Interview mit Amira Al-Jabaji

Kommentar: guter Beitrag!

 

Erneut Streit um Minarettbau in der Schweiz

Im Kanton Bern wollen Muslime alle juristischen Register ziehen. Kommentar: Ich habe zwar nicht das Zurückziehen des Baugesuchs gefordert oder gewünscht, sondern habe um Sistierung gebeten. Nun, auch hier gilt im geliebten Land der Schwinger, "nicht nachgeben, einer muss zu Boden".

 

Der islamische Zentralrat soll seine Moschee bauen

Kommentar: Ein endlich wieder mal etwas unaufgeregter und informativ ausgewogener Artikel in der BAZ … auch wenn das Erstarken einer definitiv engstirnigen Interpretation islamischer Quellen, das Populärmachen populistischen, kontraproduktiven Aktionismus gewiss nicht zu begrüßen ist. Doch ist es in einem Rechtsstaat Gott sei Dank so, dass nicht alles, was einem nicht passt, zu verbieten wäre – solange es rechtens ist.

 

Moscheen sollen Asylbewerber aufnehmen

Kommentar von islam.ch: Der Hammer - Diesen unglaublichen Vorschlag machte der Aargauer SD-Grossrat René Kunz aus Reinach.

Es ist kaum zu fassen: Privat finanzierte und ehrenamtlich betriebene Moscheen ohne angestelltes Personal sollen Asylbewerber aufnehmen und damit die Aufgaben übernehmen, die Staat und öffentlich-rechtliche Institutionen nicht mehr erfüllen können?

Das muss man erst mal verdauen: Ausgerechnet der Initiant der Standesinitiative für ein Burkaverbot, René Kunz, macht diesen Vorschlag. Er meint dabei gerade die Moscheen, die, vermutlich auch mit seinem Segen, keine Minarette bauen dürfen! Von einer öffentlich-rechtlichen Anerkennung des Islam ganz zu schweigen.

Keine Moschee kann daher im entferntesten mit einer Landeskirche verglichen werden.

Erschreckend ist auch, dass gemäss der Online-Abstimmung 73% der Leserschaft der Meinung ist, das sei ein guter Vorschlag (Stand 23. Januar 2012). Viele Musliminnen und Muslime sind es langsam leid, ständig mit Füssen getreten zu werden. Unqualifizierte und mit den Betroffenen in keinster Weise abgesprochene Vorstösse wie jener von Kunz sind diesbezüglich alles andere als dienlich. Ihr islam.ch-Team.

 

«Blancho lebt nicht vor, was er predigt»

Kommentar: Tja, was soll man DAZU sagen. Vielleicht, "wer da frei von Sünde ist, werfe den ersten Stein"? Jedenfalls ist der Aufbau von "islam- und muslimkompatiblen" Infrastrukturen nicht gleichzusetzen mit hybridem Aktionismus … sondern in gesellschaftlich akzeptabler Form durchaus zu begrüßen - präpotentes Machtgehabe natürlich nicht.

 

Vorwürfe an Islamischen Zentralrat

Oscar Bergamin, ehemaliges Vorstandsmitglied des Islamischen Zentralrats der Schweiz (IZRS), wirft der Organisation Geheimniskrämerei vor. Dabei geht es um Spendengelder.

Kommentar: Sagt der Paulus zum Saulus: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht."

 

Aufregung um Händedruck des konservativen Prinzen

Kommentar: Südostschweiz ch … hat keine andere Sorgen?

 

Mickey Mouse bringt Sawiris-Bruder in Bedrängnis

 Dem Bruder von Samih Sawiris muss in Ägypten vor Gericht. Dem Milliardär und Politiker wird Islam-Beleidigung vorgeworfen. Ihm droht sogar eine Gefängnisstrafe.

Kommentar: Ein Artikel aus der Handelszeitung. Mickey und Minnie als gläubige Muslime? Zum Weinen? Zum Lachen? Jedenfalls geht's offenbar um Geld, Zwiespalt, Empfindlichkeit und Diskriminierung. Allemal gut für einen Artikel. Schlecht für uns … wer immer "wir" sind.

 

RELIGIONEN: Weihnachten und Ramadan, beides hat Platz

Ob Weihnachten oder Ramadan, religiöse Berührungsängste kennt die Familie Gargar nicht. Mit ihrem muslimischen Glauben geraten sie deswegen nicht in Konflikt.

Kommentar: Ein lieber Artikel … es ist aber für Muslime auch gut, wenn sie weder den Geburtstag Jesu noch den Muhammads (Friede und Segen Gottes auf beiden) feiern. Für Christen scheint diese Variante aber nicht so gut, oder?

 

Muslimische Grabfelder: Muslime finden zu Recht Gehör

Kommentar: Ein Journalist, mit dem man gerne zusammenarbeitet – im Gegensatz zu einer Menge anderer!

In Witikon gibt es sie bereits: Muslimische Grabfelder im Friedhof Kommentar: Feiner Artikel.

 

In eigener SACHE

 

Streitfragen im Schweizer Fernsehen:

Gibt es Gott? (Streitfragen 1/3) - Michael von Brück und Andreas Kyriacou im Gespräch mit Judith Hardegger

Kommentar: Michael von BRÜCK – ein intellektuelles Juwel … die Sendung ist sehenswert!

 

Zum Abgang Hildebrands

BAZ Kolumne von GSIW Mitglied Daniel VISCHER

 

MUSLIME schreiben

 

Das Verhalten des Muslims gegenüber anderen und

Eine Botschaft – viele Beziehungen; von M.M. HANEL

 

Über die ABSICHT  von Sr. SAM

 

Mit besten Grüßen und Wünschen für eine gemeinsame bessere Zukunft.

M.HANEL – VP GSIW