NEWSLETTER
58 – Okt. 2011
GSIW - HP KONTAKT: info@gsiw.ch |
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - PI und SD Thurgau zündelt munter weiter - Pelinka aus
Österreich zu Breivik - IZRS - Feindbild Islam - Reformfähiger Islam? |
POLITIK & RELIGION - Kreativer Widerstand - Genozid am Libyschen Volk - Welche Schweiz wollen wir? - Reimanns Geheimauftritt |
- Fairplay im Wahlkampf - Wie heilig sind die heiligen Bücher? - Vom Lachen und Leuchten - VAM - Die gewalttätige Seite des Islam - Theologie Kongress in Zürich - Denn alle Menschen sind Geschwister |
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- Ethik und Terrorismus - TOM – Moscheeanschläge
– 9/11 - BMK - TOP TALK Islam - Ja zum ISLAM, nein zum Islamismus - Islam in der CH, WIE weiter? - WAS bedeutet Dschihad!? - Burkaverbot |
IN eigener SACHE - TOM - Solidarität mit Menschen in Not - Rezension "Das Islamische Recht" - Maturaarbeit bitte
um Beteiligung an der
Umfrage |
- Ansprache vor dem Heiligen Vater - Über die Liebe - Interview für VIOZ: Strafen im Islam - Interview für VIOZ: Islam in der Schweiz |
Sehr
geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier
Nummer 58 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert,
an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt.
Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch
Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber
allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung
vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver
engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM
oder werden gleich aktives GSIW Mitglied.
Warum nicht?
"Auf
PI läuft eindeutig Volksverhetzung" und nicht minder
HIER: Schweizer Demokraten SD Thurgau
Eine gute Reaktion
des IZRS darauf.
DIGO
∙ Dachverband islamischer Gemeinden der Ostschweiz und des Fürstentums
Liechtenstein hinterlegt ebenfalls Strafanzeige
»Die Notwendigkeit
zu differenzieren«
Der Massenmord in Norwegen,
am 22. Juli 2011, hat den latent mörderischen
Charakter eines Extremismus bewiesen, der sich zunehmend
am Feindbild Islam in einer
intellektuell lächerlichen,
gesellschaftlich aber potentiell tödlichen Hysterie hochrankt ...
Kommentar: Welch treffend Wort
... lest weiter dort!
Kurz und
treffend sind die Worte, welche Anton Pelinka
gefunden hat, um die allgemeine, anti-islamisch wuchernde gesellschaftliche
Befindlichkeit im "Westen" (die übrigens nur von Ausnahmen von einer
antiislamistischen) unterschieden werden kann) beim Namen zu nennen, deren
Ursachen und "Querverweise" zu ihnen anzureissen
und in gehörige Erinnerung zu rufen.
Dennoch will der
Hinweis aus mir zum Ausdruck kommen, dass grundsätzlich auch 10 Generationen
nicht "zu lange" wären (obgleich dieser Zeitraum ev. dann doch zu
lange wäre - wollen wir überhaupt noch eine GEMEINSAME Zukunft gestalten) UND,
dass mit "Komplexität" - wie mir scheint, ein wenig zu wenig auf den
definitiv nichtmuslimischen und schon gar nicht nichtislamischen Einfluss hingewiesen
wird, welcher eine Stabilisierung in oben erwähnten muslimischen Ländern
nachhaltig verzögert - verunmöglicht.
Kommentar: Auch wenn Oscar Bergamin,
(siehe seinen Leserbrief zum Beitrag) der "öffentliche Diplomat" des IZRS
in der Sache "recht" haben mag, ist die Instrumentalisierung des Judensterns
durch Muslime für eigene Anliegen ganz einfach und jedenfalls "diplomatisch"
unangebracht - und MUSS(te) zu Einspruch führen. Es
wäre genug des angebracht(er)en symbolhaften Ausdrucks gewesen, sich über eine
entsprechende Armbinde zu artikulieren, die mit einem, den Muslimen
zuzuordnenden Emblen gekennzeichnet gewesen wäre. Denkenden
Menschen wäre der Zusammenhang KLAR gewesen. Nicht denkenden Menschen ist -
hüben, wie d'rüben, so - oder so - kaum etwas klar zu
machen.
Und es gehört
auch zum Wesen öffentlicher Diplomatie, Fehlgriffe nicht (erneut über die
Instrumentalisierung der betroffenen Seite) zu rechtfertigen, sondern, ohne die
Sache an sich zu verraten und zu verlassen, Schritte wenigstens zu
relativieren.
Ein
reformfähiger Islam mit friedlicher Zukunft
Kommentar: Wie
erfreulich, dass der Infosperber unsere, seit 2005 publizierte fatale
& ununterbrochene Assoziationskette, ISLAM
– ISLAMISMUS – FUNDAMENTALISMUS – TERROR entdeckt und Gefallen daran
gefunden hat. Warum er damit aber das Forum für einen fortschrittlichen Islam
und die Gülen Bewegung damit schmückt … ist vielleicht allegorisch damit zu
begründen, dass HAARP gestörte Vögel schon mal die Orientierung
verlieren wollen.
Ach ja – Muslime
sind nicht der Ansicht,
dass der ISLAM reformbedürftig wäre (reformfähig schon, denn
nichts und niemand ist
gegen Versuche der Zerstörung und Verunglimpfung gefeit).
Muslime sind der
Ansicht, dass das Verständnis der Menschen bezüglich des Islams und
dessen Wahrheit reformbedürftig wäre – nicht einig sind sie sich
darüber, ob bestimmter Menschen Islamverständnis reformfähig ist …
(siehe dazu: 35:8). Wer hat den kleinen Unterschied NICHT erkannt? Ach ja, für jene - welche jetzt verwundert
den Kopf schütteln: Muslime glauben, dass Menschen nicht fähig sind, den Islam
zu reformieren und in diesem Sinne - der Islam grundsätzlich nicht reformfähig ist!
»Genozid
am libyschen Volk«: Russische Ärzte in Libyen riefen Präsident Medwedew um
Hilfe
Libyen update.
Stellungnahme des
Interreligiösen Thinktanks
Mit den Wahlen 2011 steht für den Interreligiösen Think-Tank nicht
weniger auf dem Spiel als der Zusammenhalt einer Nation, welche auf der
Tradition sprachlicher, kultureller und religiöser Vielfalt gründet, diese aber
mehr und mehr aufzugeben droht. Der Interreligiöse Think-Tank plädiert in
seiner Stellungnahme (siehe Anhang) für eine weitsichtige und zukunftsfähige
Schweiz, die eine werteorientierte Politik verfolgt, kontroverse Themen
demokratisch und fair aushandelt und gerechte Rahmenbedingungen für die gemeinsame
Zukunft aller Bewohnerinnen und Bewohner dieses Landes schafft.
Reimanns
Geheimauftritt bei den Islamophoben
Kommentar: Was habt Ihr nur
gegen den lieben Bub?
Viel zu wenige
Unterschriften. Geben Sie sich einen Ruck und klicken auf den Link und
unterschreiben Sie – BITTE.
Themen-Zyklus:
"Wie heilig sind die heiligen Bücher" –
3. Teil: Die Bibel
Referat von Pfarrer Urs Joerg (Präsident der Basler Bibelgesellschaft)
mit anschliessender Diskussion. Veranstaltung des
IRF Basel mit Video und PPP.
Vom
Lachen und Leuchten Humoristisches und Erhellendes
Im Judentum, Christentum
und Islam … unter Beteiligung der VAM (Aargauer Muslime).
Feuerlöschkurs
für Frauen, Bad Zurzach, 24. Sept. 2011
Die
gewalttätige Seite des Islam
Das EGERKINGER Komitee …
XIV.
Europäischer Kongress für Theologie zum Thema Gott - Götter – Götzen
VIOZ war geladen. Eine interessante und engagierte Veranstaltung. Auch
in den Pausen ging es hoch motiviert zu. Gratulation den Veranstaltern.
Denn
die Menschen sind alle Geschwister – in Bern.
Ethik
und Terrorismus – Bernd Greiner und Uwe Steinhoff im Gespräch
Barbara Bleisch begibt sich mit dem
Terrorismusforscher und dem Ethiker auf eine philosophische Spurensuche nach
dem Terroranschlag, der die Welt vor 10 Jahren erschüttert hat.
Kommentar: Muslime die
denken – und von diesen gibt es mehr als man glauben möchte, haben den Worten
Bernd Greiners nicht viel hinzuzufügen … Hochachtung … leider ist jene
Vernunft, welche seinen Worten das Attribut "selbstverständlich"
beifügen – offenbar dünn gesät.
Hervorragend -
vor allem Herrn Greiners Darstellungen haben überzeugt. Noch ein Wort
zum Beispiel Herrn Steinhoffs: "die
Ausserirdischen verlangen ein Opfer" (man könnte
aber auch den "Besuch der alten Dame" diesbezüglich anführen!
Die sucht uns öfter auf, als Ausserirdische!)
Für Juden und Muslime
SOLLTE ein Dilemma hinsichtlich solcher Wahl definitiv nicht entstehen.
Denn es heißt in
deren heiligen Schriften in etwa: "Wer einen Menschen unrechtmäßig tötet,
ist wie einer, welcher die ganze Menschheit tötet." Somit kommt (käme) für
die Anhänger dieser Religionen eine "Abwägung" nicht infrage.
Interessant, oder?
Islamischen
Gemeinden Ostschweiz: Am Samstag ist Tag der offenen Moschee (St. Galler
Tagblatt)
Kommentar: War der einzige
Online-Hinweis auf den Tag der OFFENEN MOSCHEE … haben die anderen Kantone keinen
TOM? Jedenfalls die Medien
haben kaum noch Interesse … die Muslime auch immer weniger … siehe obigen
Artikel. Tendenz …
Moscheeanschläge: schleichende Kristallnacht
Gerhard Piper 10.09.2011
Nach den Anschlägen von Oslo wähnen sich die Islamkritiker wieder auf dem
Vormarsch. Das Abendland soll gerettet werden, notfalls mit Gewalt. Dabei sind ausländer- und islamfeindliche Aggressionen keineswegs neu
In den letzten dreißig Jahren hat es allein in
der Bundesrepublik ein Dutzend Bombendrohungen und über hundert kleinere und
größere Anschläge gegen Moscheen mit Steinen, Brandsätzen und Schusswaffen
gegeben. Hinzu kommen fast fünfzig Schändungen von Moscheen durch
Hakenkreuz-Schmierereien, Scheiße oder Schweineblut. Der folgende Artikel ist
die z. Zt. umfassendste, aber dennoch unvollständige Darstellung der Moscheeangriffe in insgesamt 106 Städten und Gemeinden in
Deutschland.
Kommentar: Mir
gefällt zwar der Titel nicht und auch nicht die dargestellten Sachverhalte ...
dennoch – "bemerklich".
9/11
als Initialzündung für die Islamfeindlichkeit
Florian FREY spricht
mit Samuel BEHLOUL.
10
Jahre 9/11 - Gespräch mit Reinhard Schulze über den Islam. Reinhard Schulze über die Rolle des Terrorismus im Islam, die
Gründe für seine Anziehungskraft, und wie die Terroranschläge des 11.
Septembers die muslimische Welt verändert haben. Radiobeitrag 7 Minuten.
10
Jahre 9/11 – Gespräch mit Daniele Ganser über Verschwörungstheorien
Über kaum ein Ereignis kursieren noch immer so viele Verschwörungstheorien
wie zu den Anschlägen vom 11. Sept.
2001. Ein Interview mit Historiker und Friedensforscher Dani Ganser; einer von wenigen Wissenschaftler, die
die offizielle Version der Ereignisse vom 11. September anzweifeln.
SF-Sondersendung:
«9/11 hat die Welt verändert»
Vor zehn Jahren flogen islamistische Terroristen in die Twin Towers von New York. Dadurch gerieten viele Muslime
auch bei uns unter Generalverdacht, entsprechend radikale Kreise zu
unterstützen. Dies hatte unter anderem rassistische
Übergriffe vor allem auf Frauen zur Folge.
Kommentar: WER flog eigentlich
ins Pentagon?
Die WTC Conspiracy von M. BRÖCKERS
Kompetent und umfassend
Die WTC Dokumentation von M. HANEL
Fast von Anfang an und
live dabei
Serhad Karatekin von der Basler
Muslim Kommission zu 10 Jahren 9/11
Schätzungen gehen davon aus, dass heute 440 000 Muslime
in der Schweiz leben. Das entspricht einem Bevölkerungsanteil von knapp
sechs Prozent.
Seit einigen Jahren wird in der Schweiz vermehrt
über den Islam und den Umgang mit Muslimen diskutiert. Im Zuge der
Minarett-Initiative hat sich die Diskussion verschärft. In den Medien wird von
einem zunehmenden Unbehagen der Bevölkerung gegenüber dem Islam gesprochen.
Markus Klinkner ist zum Islam konvertiert. Im TOP TALK am Montag, 19. September
2011 um 18.30 Uhr (mit stündlicher Wiederholung) gibt er einen Einblick in
eine Religion, vor der Viele Angst haben.
Ja
zum Islam, Nein zu Islamismus
Experten unter sich … das reicht!
Islam in der Schweiz-
wie weiter?
Die Diskussion um den
Islam hat sich in den letzten
Monaten verschärft. WARUM? Die Fronten zwischen den Religionen sind verhärtet.
WARUM? Verträgt sich
der Islam mit unserer westlichen Demokratie? DARÜBER HABEN WIR NUN WIRKLICH
AUSKUNFT ERTEILT!
Zu diesem
Thema diskutiert Christoph Romer mit Taner HATIPOGLU
(Präsident der Vereinigung der islamischen Organisationen
Zürich, VIOZ), Alfred Heer (Nationalrat und Parteipräsident
der SVP/ZH) und dem Zürcher Kantonsrat Claudio Zanetti.
Diesmal wenigstens EIN Muslim dabei …
Was
bedeutet Dschihad? Eine schwer zu
beantwortende Frage oder besser gesagt: eine interpretatorische Frage, die sich
nicht eindeutig klären lässt. Hörsaalaufnahme.
Kommentar: Etwas salopp,
aber letztlich geht's .. tipp-topp.
FPÖ:
Winter: Schweiz beschloss Burkaverbot - Österreich
muss nachziehen
Utl.: "Es geht
nicht um ein Stück Stoff, sondern um freie Frauen" =
Kommentar: Hier die
Meldungen in den Schweizer
Medien.
Solidarität
mit Menschen in Not
Weltweit werden 200 Millionen Christinnen und Christen wegen ihres
Glaubens diskriminiert. Das Thema der verfolgten Christen bewegt, berührt und
verunsichert viele Menschen in Schweizer Kirchgemeinden. Mit dem Programm «Religion
in Freiheit und Würde» können Sie sich aktiv für die Anliegen verfolgter
Menschen einsetzen. Das von den reformierten Landeskirchen der Kantone Aargau,
Luzern, St. Gallen, Solothurn, Thurgau, Zug und Zürich sowie mission 21
lancierte Projekt kommt nicht nur Christinnen und Christen zugute, sondern auch
Menschen anderer Religionen, zum Beispiel Muslimen. Der Verband Aargauer
Muslime (VAM) unterstützt die Initiative und beteiligt sich wie andere
Gemeinden am Projekt für diskriminierte Christinnen und Christen.
REZENSION:
DAS ISLAMISCHE RECHT
Mathias ROHE - C.H. Beck
Verlag
Rezension: HANEL
Zur Erinnerung unser BRIEF
an M. ROHE vor 4 Jahren.
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich mache eine Maturarbeit zum Thema "Die Minarett Initiative - die Seite der
Muslime". Ich möchte dabei herausfinden, wie sich die Meinung der
Muslime in der Schweiz zur Politik geändert hat. Dazu habe ich eine Onlineumfrage
gestaltet.
Möchte ich Sie fragen, ob Sie mir helfen könnten, mehr Stimmen von
Muslimen dazu zu finden.
Die Umfrage lässt sich ganz einfach per Internet ausfüllen und dauert
etwa 10 Minuten. Ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie die Umfrage … weiterleiten
könnten.
http://www.studentenforschung.de/web/?id=204826
Ansprache
anlässlich der Begegnung des Heiligen Vaters mit Vertretern des Islam von Mouhanad KHOCHIDE
Über
die LIEBE zu ALLAH von Schwester S.A.M.
Kommentar: Ein wunderbarer Artikel!
INTERVIEW
zu SCHARIA in der SCHWEIZ für VIOZ gegeben. M. HANEL
INTERVIEW
zum ISLAM in der SCHWEIZ für VIOZ
gegeben. M. HANEL
Brands
and Boycotts in the Middle East
BLOG von Yusuf
SABADIA, Präsident der ISLAMISCHEN GEMEINDE
LUZERN.
Gerne nehmen wir hier Aufsätze, Kommentare und Veröffentlichung
von Muslimen auf, um diese einer größeren Leserschaft vorzustellen.
Mit besten Grüßen und Wünschen für eine gemeinsame bessere Zukunft.
M.HANEL – VP GSIW