NEWSLETTER 40 – April 2010

 

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV

GSIW - FORUM

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Inhalt:

                                                                                   

 

 

POLITIK & RELIGION

- Lehrerinnen mit KOPFTUCH?

- Schurkenstaat; muslim. Friedhöfe;

- Islamkonferenz(en); Dschihad;

 

 

MOSCHEEBAUTEN in der SCHWEIZ

- wie geht es weiter, LANGENTHAL?

 

 

 

VERANSTALTUNGEN

- Zelt Abrahams tourt in Basel

- Imame, Rabbiner, Pfarrer & Fußball

 

                                                                                                                                                 

 

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

- Schwimmen in BASEL mit Aziz HOCA

- "Quellen der Menschlichkeit"

- "Abhandlung über die Liebe"

 

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

- Wie gefährlich sind Fundis?

Muslime schreiben

- "Islam heisst Frieden"

- Klischees und ihre Korrektur

-Teilnahme an öffentl. Anlässen

 

 

 

IN EIGENER SACHE

- HATE CRIMES gegen Muslime

- Interview: WAS ist ein MUSLIM?

- Empfohlene Lektüre; Interviews;

- Frauen Anliegen;

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier Nummer 40 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?

 

 


POLITIK & RELIGION

 

Lehrerinnen mit Kopftuch in Zürich?

Der Zürcher Lehrerverband ZLV hat Vertreter der VIOZ Schulkommission eingeladen, um PRO Argumente zum Thema einzureichen. In der nächsten Ausgabe des ZLV Magazins soll diese Frage thematisiert werden. Der ZLV will selbst die CONTRA Argumente formulieren (lassen) – VIOZ soll die PRO Argumente vorlegen.

Im GSIW Forum sind die verschiedenen Wortmeldungen dazu und die Endfassung der VIOZ publiziert.

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DER Schurkenstaat

Drohnen töten zur Zeit Menschen in Afghanistan, Pakistan, Jemen und Somalia. Es sei erwähnt, dass die Vereinigten Staaten von Amerika sich mit keinem dieser Länder im Kriegszustand befinden, was in einer zurechnungsfähigen Welt heißen sollte, dass das Töten sowohl gegen Internationales Recht als auch gegen die Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika verstößt.

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Schweiz: Muslime wollen eigene Friedhöfe

Klage gegen Verbot wird vorbereitet.

Zu Recht wie wir empfinden. Schickliche Bestattung – das Recht auf ANDERSSEIN – auch im Tod, in der Trauerkultur und der Privatsphäre sollte rechtlich doch möglich sein?

Farhad AFSHARs Vorstoß wird im Grunde von allen Muslimen in der Schweiz begrüßt. Ein privater Zentralfriedhof oder je Kanton ein eigener … Nun fehlt es noch an der finanziellen Unterstützung von Seiten der muslimischen Verbände, um dieses Anliegen in Richtung Umsetzung zu bringen. Hier ein VIDEOBEITRAG

Luzerner Muslime sind gegen Friedhofpflicht

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Deutsche Islamkonferenz - Ein Instrument des hegemonialen Diskurses gegenüber Muslimen?

Eine bemerkenswerte und lesenswerte Analyse, deren Ergebnisse ohne weiteres auch auf ähnliche Konferenzen in anderen europäischen Staaten gültig übertragen werden könnten.

Der stellvertretende Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Mustafa Yeneroğlu, äußert sich in einer Stellungnahme zu Konzeption, Hintergründen und Zielsetzungen der Deutschen Islamkonferenz (DIK).

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Dschihad für den deutschen Kaiser

Er war kein gewöhnlicher Diplomat: Max von Oppenheim kleidete sich wie ein Beduine und hatte gar einen eigenen Harem. Im Ersten Weltkrieg erhielt der deutsche Orient-Experte einen brisanten Auftrag. Er sollte die Araber zum Heiligen Krieg aufhetzen - gegen ihre britischen Kolonialherren. Von Johanna Lutteroth

 

Ein Wort zu Pessach

(Kommentar Hanel:
Ein Artikel, welchen ich besonders uns Muslimen zu lesen empfehle. Hüben wie drüben – hier und da wird Politik und Religion von einer MINDERHEIT missbraucht, die es einem halbwegs normalen Menschen (insan) Angst und Bang machen muss. Eine Mehrheit, mehr als angebracht und über Gebühr mit den normalen Dingen des täglichen Lebens be­ansprucht, des Widerstandes müde, wird instrumentalisiert, diesen Missbrauch zu legitimieren. Doch … der Krug, er geht zum Brunnen bis er bricht … und auch Dämme der Unterdrückung, monströse Lügengebäude, weder haben sie ewigen Bestand, noch finden sie ewige Unterstützung im Land. Doch, ihr lieben Leut', ein bisschen Mut zur Wahrheit gehört nun schon dazu – in sich zusammen fallen sie dann vielleicht nicht heut, doch schneller als Ihr glaubt – in EINEM NU! Was ist PESSACH?)

Nun zum Artikel von

REUVEN J. CABELMAN
Leider werden wir als Juden, die einfach nur der Religion unserer Vorväter folgen und mit der zionistischen Ideologie nichts zu tun haben wollen, von den meisten Völkern mit den Zionisten und ihrem Staat in Verbindung gebracht. Die Menschen wissen kaum vom Unterschied zwischen Zionismus auf der einen und Judentum auf der anderen Seite.Dies ist nicht zuletzt auch den sogenannten „religiösen“ Parteien geschuldet, die sich in der „Knesset Haminim“ mittlerweile dem Zionismus voll verschrieben haben. „Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing“. Nirgendwo fällt dies deutlicher auf, als bei den Zionisten mit schwarzem Kappel und Bart.

 

MOSCHEEBAUTEN in der SCHWEIZ

 

Am 27.3. wollten sich in LANGENTHAL Vertreter von muslimischen Verbänden getroffen, um ein weiteres Vorgehen in Bezug auf die bereits erteilte Minarettbauerlaubnis, resp. die dieser Erlaubnis entgegenstehende Volksabstimmung miteinander abzustimmen. Dieses Treffen wurde verschoben und die Moscheegemeinde Langenthal hat Ihr Vorgehen nun bereits beschlossen und über die Rundschau"Minarett auf Biegen und Brechen" publiziert. Schade, denn es gab Vorschläge, welche auf die Befindlichkeiten aller Parteien Rücksicht zu nehmen gedachten.

 

VERANSTALTUNGEN

 

Das Projekt "ZELT ABRAHAMS" ist nun endlich aufgebrochen und zieht durch BASEL Stadt und BASEL Land.

Hier die Informationen zu den Veranstaltungen im März:

 Schulen -christ­liche und andersgläubige Schüler/Innen und Anders Sein - was bedeutet das? Im April geht es weiter, mit:

Spitalaufenthalt Andersgläubiger und Seelsorge im Gefängnis. Die drei Projektleiter freuen sich auf IHREN Input

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Imame, Pfarrer und Rabbiner spielen Fussball gegen eine FIFA-Mannschaft!

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Mit Verständnis zum Miteinander  mit NCBI, Vorurteile abbauen - Muslime und Nichtmuslime im offenen Dialog

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Weitere Veranstaltungshinweise:

GSIW - VAMFreitagsclub -

 

 

ISLAM in den MEDIEN

 

Schwimmen in Basel:

«Meine Kinder sollen Schamgefühl lernen»

 Dies sagt der Basler Moslem Aziz Osmanoglu. Darum verbietet er seiner Tochter den Schwimmunterricht.

M. Hanel sagt: Warum schreibt TELEBASEL nicht:

 «Meine Kinder sollen Schamgefühl lernen»

Dies sagt der Basler Moslem Aziz Osmanoglu. Darum bezahlt er seiner Tochter privaten Schwimmunterricht.

 Osmanoglu stellte diese Frage dann auch Telebasel. Eine Antwort blieb bislang aus.

 

Positives zu berichten gibt es hingegen aus Basel-Landschaft.

Das Schulratspräsidium hat den, von der Muslimischen Gemeinde Basel organisierten Schwimmunter­richt als adäquate Ausbildungsalternative für streng­gläubige Muslime anerkannt und es gestattet, dass ein muslimisches Mädchen natürlich nicht vom regulären, verpflichtend gemachten Schwimmunterricht suspendiert wird, sondern diesem in Turnkleidung beiwohnt und den tatsächlichen Schwimmunterricht durch die Muslimische Gemeinde Basel erhält. Ein gelungenes Beispiel von wahrhafter Integration und deutliches Abrücken von zwanghafter Umsetzung kultureller Assimilierung. Einen herzlichen Glück­wunsch an das Schulratspräsidium! Wenn auf beiden Seiten versucht wird, das wirklich Mögliche umzusetzen (auch wenn es manchmal nicht leicht ist), dann wird, im wahrsten Sinne des Wortes, ein entspannteres Verhältnis zwischen den Parteien Integrationsprobleme leichter lösbar machen.

 

Buchrezension:

Quellen der Menschlichkeit - Qur'an & Bibel aus der Sicht von Christen & Muslimen.

Abhandlung über die Liebe - von Ibn Arabi

 

In eigener SACHE

 

ODHIR - Office for Democratic Institutions & Human Rights gibt wie jedes Jahr einen Bericht über "HATE-CRIMES" auch über Muslime heraus. Diesmal wurden nur aus wenigen Ländern Vorfälle weitergemeldet. Nur aus UK, Deutschland, Frankreich, Bulgarien, Griechenland, und Zypern gingen Daten ein.

GSIW hat schon einmal begonnen, Vorfälle, welche gegen die Bürgerrechte im schulischen Umfeld von Muslimen verstoßen zu dokumentieren. Leider gingen zu wenige Meldungen ein.

Hiermit wird erneuter Anlauf genommen, um entsprechende Vorfälle, sogenannte HATE-CRIMES zu dokumentieren.

Senden Sie Ihre Informationen bitte an diese Adresse.

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Interview M. HANEL: "WAS ist ein MUSLIM?" und weitere Fragen.

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Anliegen, nicht nur einer Frau, nicht nur muslimischer Frauen. Ein Brief einer Christin an muslimische Frauen, den uns unsere liebe Sr. HUMA geschickt hat.

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Weitere Interviews mit Sr. Sumaya M. und M. Hanel.

 

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Wie gefährlich sind Fundamentalisten: Schreiben an Oscar BERGAMIN

 

 

MUSLIME schreiben im GSIW NEWSLETTER

 

 

"Islam heisst Frieden"

Ob dies stimmt, damit beschäftigt sich diese Arbeit.

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Brüder Kitabi schreiben:

Teilnahme an öffentlichen Anlässen.

Hier eine Referenz zum Thema aus Deutschland.

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Klischees und ihre Korrektur, Rezension.

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Übersetzungen, die nicht nur von Muslimen gelesen werden dürfen (sollten?):

Klicken Sie einfach auf die Überschrift!

 

Mit besten Grüßen und Wünschen für eine bessere Zukunft                   

 

MfG  M.HANEL – VP GSIW