GESELLSCHAFT SCHWEIZ – ISLAMISCHE WELT

SOCIÉTÉ SUISSE   MONDE ISLAMIQUE    SOCIETÀ SVIZZERA   MONDO ISLAMICO

 

 

NEWSLETTER 37 – Jan. 2010                 

 

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV

GSIW - FORUM

GSIW - HP   

KONTAKT: infos@gsiw.ch

 

Inhalt:

 

 

 

POLITIK & RELIGION

- Analysen; "Club"; Integration Zürich;

- INFOREL; Gewalt gegen Muslime;

- Studie; Islamisten in der CH;

- Initiativrecht Beschneidung;

  Schröder;

 

 

GAZA SONDERTEIL

- wurde GEHACKT & GELÖSCHT

 

MOSCHEEBAUTEN in der SCHWEIZ

- update zur Minarettinitiative

  und danach

 

 

 

VERANSTALTUNGEN

- Demonstrationen in Basel & Bern;  

- Muslime in der Synagoge;

- WIE geht es weiter, Exzellenzen?

                                                                                                                                                   

 

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

- Zelt Abrahams; Kein Hass in Basel;

- Kulturkampf; Verhältnis klären;

- Multikulti in Basel; Satire …;

- Erfahrungen & Einsichten

- Eine pakistanische Koranschule

 

 

 

ISLAM & MUSLIME in den MEDIEN

- Merkwürdige Bettgefährten;

- Kapitalismus schuld am Klimawandel;

 

Brüder KITABI schreiben Leserbriefe

Chadidscha L. "Stille Nacht"

 

 

IN EIGENER SACHE

- Antwort: CH Bürgerrecht ablegen;

- Darbellay; Nikolaus als Integrations-

  figur;  Weihnachten;  F.A. MEYER;

  QARADAWI "the Grinch";

  zu lesende Übersetzungen

 

 

Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier Nummer 37 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?

 

 


POLITIK & RELIGION

 

Minarettdebakel Giusep Nay,

Präsident des Bundesgerichts Schweiz.

 

Analyse von NR Daniel VISCHER

 

Parlamentarische Initiative Vischer Daniel.
Gültigkeit von Volksinitiativen.

 

Das Minarettverbot und die Integration
Christof Meier,
Leiter Integrationsförderung Stadt Zürich. Replik darauf von Muhammad HANEL.

 

Widmer-Schlumpf zum Minarett-Verbot (Radio DRS)

 

Ist der Islam ein Teil der Schweiz?

(Radio DRS)

 

Zischtig CLUB vom 9.12.09

Leserbriefe dazu,

Aussagen in d. Sendung:

Unter der Leitung von Christine Maier diskutieren:

Christoph Mörgeli, Nationalrat SVP

Über die Macht des Volkes in der direkten Demokratie:
„Die Hoheit über die Verfassung hat das Volk. Es kann sie dauernd korrigieren und erneuern. Ich befürchte Unruhen in diesem Land, wenn jetzt Professoren, Politiker und Experten sagen, das Abstimmungsergebnis zähle nicht, das Volk müsse entmachtet werden. Dagegen müssen wir uns wehren.“

Walter Wobmann, Präsident Initiativkomitee Minarettverbot

Über die Totengräber der Demokratie und die Volksbewegung:
„Es ist unglaublich, dass von den Verlierern - den Totengräbern der Demokratie - jetzt gesagt wird, der Volksentscheid komme nicht in die Verfassung. Noch nie wurde eine Volksinitiative mit soviel Ja-Stimmen angenommen, 1‘534‘000 waren es. Wenn die Gegner so weiter fahren, dann gute Nacht, dann gewinnen wir eine zweite Abstimmung noch viel deutlicher, weil dann eine richtige Volksbewegung in Gang kommt.“


Markus Somm, Stv. Chefredaktor "Die Weltwoche"

Was die Gegner der Initiative nicht begriffen haben:
„Die Gegner haben immer noch nicht begriffen, warum dieses Resultat zustande gekommen ist. Es ist doch offensichtlich, dass es mit dem Islam zu tun hat, der als einzige Religion ein Problem mit der Moderne hat. Aber auch die Migration beschäftigt die Leute. Sie haben den Eindruck, die Behörden hätten das Problem nicht im Griff. Die Gegner reagieren so düpiert, weil sie das nicht merken.“


Samir, Filmemacher
Warum mit der Abstimmung das Volk betrogen wurde:
„Die Initianten haben ihre Anhänger betrogen, weil es gar nicht ums Minarett ging. Sie selber haben gesagt, es gehe um die Ausländerfrage. Niemand will die Scharia, eine Parallelgesellschaft oder Beschneidungen. Dazu haben wir die entsprechenden Gesetze. Es wird etwas behauptet, das es so nicht gibt - und es wird gleichzeitig gegen die Verfassung verstossen. Das ist ein doppelter Betrug.“

 

Georg Kreis, Historiker, Mitglied Club Helvétique

Warum sich die Verlierer wehren dürfen:
„Wenn sich eine Minderheit mit dem Ergebnis nicht abfinden kann, liegt das in einer gewissen Tradition. Wenn einige jetzt eine neue Initiative anstreben, machen sie nichts Unanständiges. Ich persönlich wünsche mir einen soliden Bericht des Bundesrates über die Muslime in der Schweiz. Wir haben nämlich über eine „Angstwolke“ abgestimmt und nicht über die Realität der Muslime bei uns.“


Daniel Vischer, Nationalrat Grüne / ZH

Zum Islam in den Köpfen und in der Realität:
„Ich bin sauer, dass wir Gegner es verpasst haben, darüber öffentlich zu reden, was wirklich Sache ist: nicht über den Islam in den Köpfen, nicht über das Islambild in den Medien, sondern über das reale Zusammenleben zwischen Schweizern, Ausländern und Muslimen. Dann hätten wir gesehen, was die wirkliche Problemlage ist.“

 

RUNDSCHAU – damals und heute, 9.12.09


Aktionen

Minarettverbot nicht in meinem Namen

 

Initiativ-Recht Beschneidung nicht in meinem Namen.

Auch wenn der Weg zum EGMR legitim ist, ist damit noch nicht gesagt, ob damit den Muslimen und den Nichtmuslimen in der Schweiz gedient ist.
Dieses Abstimmungsergebnis kam – das ist wahr - auf nicht sehr saubere Art zustande (Vorurteile, Halbwahrheiten, Unterstellungen - dennoch auch - berechtigte Vorwürfe, tatsächliche Erfahrungen, nachvollziehbare Befürchtungen). Weiter …

 

INFOREL-Newsletter 15/2009, Nach der Annahme der Minarett-Initiative

Die unerwartete Annahme der Minarettinitiative hat eine Flut von Artikeln ausgelöst. 

Sogar in Australien hat diese islamfeindliche Abstimmung Schlagzeilen geliefert.

INFOREL hat neben einigen exemplarischen Artikeln auch persönliche Stellungnahmen und wissenschaftliche Analysen zum Thema zusammen gestellt. Umfangreiche, sehr gute und übersichtliche Dokumentation v. C. BAUMANN

lam bedeutet in seiner SCHÖNEN Form, das Schlechte mit dem Besseren aus der Welt schaffen.

KLAGEN bedeutet die Fronten zu verhärten.

Besser ist es die Vorurteile durch besseres Wissen, Halbwahrheiten durch erlebbare Realität und Unterstellung durch den Beweis der Erfahrung aus der Welt zu schaffen. Das dauert AUCH ein paar Jahre - ist aber NACHHALTIGER.

DAHER bitte ich um etwas Geduld, Kommunikation und Kooperation. Muslime waren Jahrzehnte etwas untätig. Da muss jetzt nicht gleich REAGIERT werden!

Besonnen waren die Muslime im Vorfeld der Abstimmung -
besonnen sollen sie auch bleiben! KLAGEN bedeutet die Fronten zu verhärten.

Besser ist es die Vorurteile durch besseres Wissen, Halbwahrheiten durch erlebbare Realität und Unterstellung durch den Beweis der Erfahrung aus der Welt zu schaffen. Das dauert AUCH ein paar Jahre - ist aber NACHHALTIGER.

DAHER bitte ich um etwas Geduld, Kommunikation und Kooperation. Muslime waren Jahrzehnte etwas untätig. Da muss jetzt nicht gleich REAGIERT werden!

Besonnen waren die Muslime im Vorfeld der Abstimmung -
besonnen sollen sie auch bleiben! KLAGEN bedeutet die Fronten zu verhärten.

Besser ist es die Vorurteile durch besseres Wissen, Halbwahrheiten durch erlebbare Realität und Unterstellung durch den Beweis der Erfahrung aus der Welt zu schaffen. Das dauert AUCH ein paar Jahre - ist aber NACHHALTIGER.

DAHER bitte ich um etwas Geduld, Kommunikation und Kooperation. Muslime waren Jahrzehnte etwas untätig. Da muss jetzt nicht gleich REAGIERT werden!

Besonnen waren die Muslime im Vorfeld der Abstimmung -
besonnen sollen sie auch bleiben!
lam bedeutet in seiner SCHÖNEN Form, das Schlechte mit dem Besseren aus der Welt schaffen.

KLAGEN bedeutet die Fronten zu verhärten.

Besser ist es die Vorurteile durch besseres Wissen, Halbwahrheiten durch erlebbare Realität und Unterstellung durch den Beweis der Erfahrung aus der Welt zu schaffen. Das dauert AUCH ein paar Jahre - ist aber NACHHALTIGER.

DAHER bitte ich um etwas Geduld, Kommunikation und Kooperation. Muslime waren Jahrzehnte etwas untätig. Da muss jetzt nicht gleich REAGIERT werden!

Besonnen waren die Muslime im Vorfeld der Abstimmung -
besonnen sollen sie auch bleiben!

Erste tätliche Angriffe auf muslimische Frauen

Sowohl in Zürich als auch in Glarus wurden zwei kopftuchtragende Frauen verbal und tätlich attackiert.

HOLT die HANDYS raus und fotografiert die TÄTER! Und jene, welche sich durch Nichtstun mitverantwortlich machen.

Kommentar: Es ist beängstigend, welche Blicke mir von KINDERN schon zugeworfen werden, nachdem sie auf meinen Gruß hin, NICHT zurückgrüßen. Einbildung? Hoffentlich!

 

Auszüge aus der Studie «Islamistische Imame»

Im Frühjahr 2004 hat ein Imam algerischer Herkunft, der in einer Moschee im Kanton tätig ist, freiwillig acht seiner Predigten, gehalten in den Jahren 2000 bis 2004, dem zuständigen Staatsschutzorgan übergeben.

Kommentar: Welch interessante Meldung dies doch ist. Ein ausgewiesener "Hassprediger" stellt FREIWILLIG seine Hasspredigten zu Verfügung. WAS ist DAS doch für eine höchst NEUE Strategie. Von WEM eigentlich? Ach ja, jetzt brauchen wir neue "Muslim-PAPERS".

 

Islamisten planen Grossdemo in Bern

Kommentar: Es ist höchst an der Zeit, dass die Schweizer Muslime (die sich auch als solche begreifen) auf diese fremdländische "Hilfe" dankend, aber bestimmt verzichten. Muslime in der Schweiz wissen genau, dass ihr islamisch, theologischer Auftrag lautet: für ihre Gemeinschaft (nicht nur die muslimische Gemeinschaft ist damit gemeint) nützlich zu wirken. So wie der "typische Schweizer" (wenn es so etwas überhaupt gibt) sich mit allen erlaubten Mitteln gegen jegliche Fremdbestimmung zur Wehr setzt, so tut dies auch der "typische Muslim" (so es überhaupt so etwas gibt)!

 

Daham im Islam:

Der Islam auf dem Vormarsch in Europa.

Mehr Muslime? JA! Islamisierung? NEIN!

 

Schröder verteidigt den Islam gegen die Schweizer

 

SONDERTEIL GAZA

 

Dokumentation im Forum

GSIW FORUM endlich WERBEFREI!

Danke den SPENDERN! Dokumentation wird ständig aktualisiert, obgleich das Thema zurzeit etwas aus dem Fokus der Medien geraten ist.

ALLE AKRIBISCH zusammengetragenen INFORMATIONEN zu Vorkommnissen, welche berechtigte Sorge um die Menschen in GAZA weckten, wurden GEHACKT und GELÖSCHT … TU was dagegen Sehr böse Tja, das sind die Realitäten. man baut und baut, arbeitet und schuftet und einer kommt daher und … kaputt. So ist's immer noch auf der Welt.

 

Aufruf palästinensischer Christen und Christinnen zur Beendigung der Besetzung

 

Einblick in eine pakistanische Koranschule

 

VERANSTALTUNGEN

 

Muslime demonstrieren in Basel.

 

Ansprache von Georg VISCHER, Doku von INFOREL mit Bildern.

 

Islamisten planen Grossdemo in Bern

Warum Schweizer Muslime auf solche ausländische "Entwicklungshilfe" verzichten sollen und gerne können.

 

WIE GEHT ES WEITER?

Offener Brief von Muhammad Hanel an Ihre Exzellenzen

 

IMAM ASHAFA im Jänner 2010 in Bern

Der Imam aus dem preisgekrönten Film, "Der Imam und der Pastor".

 

 

ISLAM in den MEDIEN

 

Abrahams Zelt in telebasel zum Abstimmungsergebnis.

 

In Basel predigt niemand Hass
a-z.ch Muhammad Hanel von der Gesellschaft Schweiz-Islamische Welt hat ebenfalls «keinerlei Kenntnis von Tätigkeiten in Basler Moscheen, die als ‹Hasspredigten› gelten können.

 

Heute würde ich NEIN stimmen

Renzo bei den Muslimen

 

Der Islam - von A bis Z
a-z.ch
Die SVP will nach dem Ja zur Minarett-Initiative mit weiteren Verboten nachstoßen.

 

NEUER KULTURKAMPF AUSGEBROCHEN

Politik ist die Fortsetzung des Kriegs mit anderen Mitteln – oder umgekehrt.

Ja, was denn sonst – noch wird er/sie/es über die entfremdete Diskussion über Beschneidungen, Burka und Imame abgeführt.

Die Muslime in der Schweiz werden nun – so Gott will – zu allen diesen Fragen ihre theologisch begründeten Antworten veröffentlichen. Und in der Praxis WOLLEN sie an diesen Vorgaben gemessen werden. DAS bringt klare Linien zwischen angebracht und Unrecht!

 

Das Verhältnis zum Islam klären

Initiativgruppe fordert ein Gesetz über muslimische Religionsgemeinschaften

Den Religionsfrieden wahren und die Religionsfreiheit gewährleisten: Mit diesem Ziel fordert eine Initiativgruppe ein Gesetz über die muslimischen Glaubensgemeinschaften. Erster Schritt ist eine Petition an den Kantonsrat.

Kommentar: Ein nicht unvernünftiger Vorschlag wie es auf den ersten Blick scheint? Allemal vernünftiger als diese Initiative.

Dennoch – auch diese Initiative, resp. das Ergebnis trägt dazu bei, das Verhältnis der Schweiz zum Islam zu klären – allerdings auf einer Ebene, die grundsätzlich inakzeptabel ist.

Darf als Erklärung angeführt werden, dass dies auf ANDERE Weise nicht möglich war? Wurde eine andere, auf Augenhöhe angesiedelte Auseinandersetzung mit dem Islam und Zusammentreffen mit den Muslimen von den MUSLIMEN & der POLITIK verhindert?

2 x JA!

Deshalb ist brachialer Widerstand gegen den Volks-Entscheid von Seiten der Muslime, wie auch von Seiten der Schweizer Politik als unangebrachtes Manöver, von den eklatanten eigenen Versäumnissen abzulenken, anzusehen!

Was der MENSCH braucht, um sich SICHER zu fühlen ist Übersichtlichkeit, ein gewisses Maß an Transparenz und Berechenbarkeit. Gewiss fehlen den Bürgern diese Voraussetzung schon seit langem – nicht nur in der Schweiz!

 

Multikulti im Wachkoma

Aziz  OSMANOGLU aus Basel in der NZZ.

 

HAGEN RETHER immer noch aktuell

 

Noch was zum Schmunzeln

 

Merkwürdige Bettgefährten

 

Erfahrungen und Einsichten

Altbundeskanzler Helmut SCHMIDT

 

"KAPITALISMUS schuld am KLIMAWANDEL" behaupten die Schurken CHAVEZ, MORALES und AHMADINEDSCHAD & sind wieder mal vereint genannt. Und – RECHT haben sie! Muslime, Menschen, die ihren Namen durch den Einsatz ihres Verstands ver­dienen, wissen, dass diese Aussage eine völlig korrekte Interpretation des Verses 2:279 aus dem Qur'an ist: "… Krieg ist Euch angesagt von Gott …" Zins und Zinseszins, Gier und Geiz, die unmenschlichen Tugenden SIND die Kriegs­waffen Gottes, die ER den Menschen gegen sich selbst richten lässt. Könnt IHR das VERSTEHEN? Können vielleicht … WOLLEN - NEIN, oder?

 

SonntagsBlick Standpunkte - Journalisten im Gespräch mit Gästen TV – SF1

Die Herausforderung Islam

 

Minarett – Leuchturm des Islam TV ORF 1

 

IN EIGENER SACHE

 

Weitere Briefe an GSIW, VIOZ und VAM.

 

Weihnachtserklärung von VIOZ und Pressecommunique

 

Antwort auf: Meine persönliche Entscheidung - CH-Bürgerrecht abzulegen!

 

Sehr geehrter Herr K.
Wir dürfen Ihnen versichern, dass auch wir vom Ergebnis der Wahlentscheidung schockiert waren.
Das veranlasst uns aber nicht, die weltweit einmalige, eidgenössische, direkt-demokrati­sche Tradition zu verdammen, beschneiden oder gar abschaffen zu wollen, wie dies bereits mit Nachdruck gefordert wird - oder schweizerisches Politikselbstverständnis nicht auch weiterhin zu respektieren.
Es ist das gute Recht jeder selbständigen, individuellen natürlichen oder sonstigen Körper­schaft, sich gegen jegliche Art von tatsächlicher oder nur empfundener Fremdbestimmung mit den, als rechtlich zulässig anerkannten Mitteln zur Wehr zu setzen. Genannt wurde von den Initianten hier die Einflussnahme auf Schweizerische Rechtsverhältnisse durch internationales Recht, EU-Recht, die Nichtberücksichtigung der Befindlichkeit des Schweizer Souveräns – des einzelnen Stimmbürgers – durch die sog. classe politique und nicht zuletzt der angebliche verstärkte Einfluss islamischen Rechts.

Wir verkennen durchaus nicht, dass der Souverän, das Volk, einen schlechten Berater bei dieser Einschätzung hatte, welche zum – jedenfalls problematischen - Abstimmungsergebnis führte. Weder die Angst, noch einige Populisten, welche aus Unwissenheit resultierende Ängste hervorragend zu instrumentalisieren wissen, noch die Nichtberücksichtigung realer globaler Abhängigkeiten oder die Verniedlichung konkreter Missstände sind und waren dem Schweizer Stimmvolk gute Ratgeber.

Es liegt nun gewiss auch in bestimmtem Maß an den Muslims in der Schweiz, diese, in weiten Teilen irrationale Angst durch kompetente, verlässliche und nachhaltige Information über ihr religiöses Selbstverständnis zu beseitigen, um damit - auch durch verlässliche gesellschaftliche Kooperation und Partizipation - erneut zu zeigen, dass nicht Muslime zukunftsverwehrenden Auftrag, sondern als in der Schweiz lebende Bürger - zukunftsgewährende Verantwortung zu erfüllen gewillt sind.

Diesen Auftrag auf beste Weise zu erfüllen, dazu möchten wir gerne alle konstruktiven Kräfte in der Schweiz zur Zusammenarbeit ermutigen.
Denn - sollte es in der Schweiz, mit seiner freiheitlichsten Verfassung auf der Welt nicht möglich sein - auf BESTE ART miteinander zu streiten ... wo sonst sollte dies möglich sein?


In diesem Sinne möge unser Beitrag verstanden werden, auch in diesen schwierigen Zeiten die politische Stabilität im Sinne der schweizerischen Freiheitstradition aufrecht zu erhalten.
Wassalam
M. Muhammad Hanel
für das VIOZ online Sekretariat

 

Erklärung von Christophe Darbellay, Parteipräsident der CVP Schweiz

Auch wenn sich Darbellay mündlich im Fernsehen NUR bei der jüdischen Gemeinschaft für seine unschicklichen Friedhofsansichten entschuldigt hat … tat er dies nun doch schriftlich auch bei den Muslimen. War das SO schwer?

 

Der Heilige Nikolaus als Integrationsfigur für Muslime?

Einfach zum Nachdenken!

 

Noch etwas zum Nachdenken,

Die arabischen Juden

Sprache, Dichtung und Einzigartigkeit

 

Muslime und die VIOZ (Vereinigung Islamischer Organisationen in Zürich) wünschen den Christen frohe und gesegnete Weihnachten

 

Jihad in Tansania – der Insel PEMBA & Minarettverbot in der Schweiz

 

Vergessen wir Frank A. MEYER nicht und KEINESFALLS "seine" unfriedliche Religion.

 

Junge MUSLIME schreiben für den GSIW NEWSLETTER

 

Leserbriefe von den Brüdern KITABI und anderen.

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Wohin steuert die Schweiz? Gedanken zum Minarettverbot von den Brüdern KITABI.

 

Leserbrief von Chadischa L. L.

«Stille Nacht, heilige Nacht» ist den Schulen nicht genehm

 

Im Online-Tagesanzeiger von heute 18. Dezember und im Landboten finden sich Artikel, die Richtlinien des Volkschulamtes thematisieren, welche dazu aufrufen, nicht christliche Kinder nicht zur Teilnahme an religiösen Feiern und dem Singen von Weihnachtsliedern zu zwingen. Natürlich wird das einmal mehr so dargestellt, dass es scheinen muss, als würden Muslime die Teilnahme und das Abhalten von religiösen Feiern untersagen wollen.

 

Dazu möchte ich folgende Information geben: Ich bin Muslimin und arbeite seit 15 Jahre als Hortleiterin für das Schulamt der Stadt Zürich. Im Hort sind von rund zwanzig Kindern etwa die Hälfte christlicher Herkunft. Die Andern sind Muslime und Hindus. Es hat keine Kinder mit nur Schweizer Herkunft in unserm Hort, welcher einem Schulhaus mit überwiegend Kindern aus Migrantenfamilien angeglie­dert ist. Wir machen jedes Jahr einen Advents­kalender und organisieren eine Besuch des Samichlaus. Zu diesem Besuch werden auch Weihnachtslieder gesungen, deren Auswahl nicht ich bestimme. Es hatte immer auch Lieder darunter, die Jesus und seine Geburt thematisieren. 

Zu keinem Zeitpunkt haben sich muslimische Eltern dagegen verwahrt.

 

Die Schulklassen singen in Altersheimen und an anderen öffentlichen Anlässen Weihnachtslieder. Es nehmen auch die muslimischen Kinder an diesen Anlässen teil. Es ist vorgekommen, dass ein muslimisches Kind während eines Liedes nicht mitgesungen hat, weil er/sie den Text nicht mittragen konnte, das ist aber wohl ausser mir niemandem aufgefallen. Jedes Jahr thematisiere ich die Weihnachtsgeschichte, zum Wohle der rund 10 katholischen Kinder. Meine beiden Kolleginnen finden das nicht so wichtig, die Kinder schätzen es aber. Als ich vor 2 Jahren die Kinder nach der Geschichte um Jesus Geburt fragte, wusste nur eines, eine mazedonische Muslime zu antworten und erzählte die ganze Geschichte vom Aufruf zur Volkszählung bis zur Flucht nach Ägypten fehlerfrei. Dieses Kind besucht die bosnische Moschee in Dietikon, liebt den Diin (die Religion) und erzählt gerne davon. Sämtliche Eltern kommen an die Feier zum Samichlaus. Einige muslimische Kinder besuchten das Freifach biblische Geschichte, wo die Propheten thematisiert werden in Einvernehmen mit ihren Eltern. Ein pakistanisches Mädchen einer gläubigen Familie besuchte nicht nur ohne Probleme (aber mit bedeckendem Badeanzug) den Schwimmunterricht sondern darüber hinaus von der Schule angebotene zusätzliche Schwimmstunden am Abend. In unserem Hort werden Religionen und deren Unterschiede thematisiert auf kindgerechte Weise. Es ist für die Kinder klar, dass ich Muslime bin, weil ich ja auch kein Schweinefleisch esse und im Ramadan faste. Ich und meine Kolleginnen gehen mit den Religionen aller Kinder wertschätzend um, und das wird wiederum geschätzt. Die älteren Kinder zeigen untereinander Interesse an der jeweils anderen Religion und sind völlig in der Lage, mit dieser pluralen Situation umzugehen. Wir haben islamische Bilderbücher im Hort und ich würde den 'Id feiern, was aber nicht geht, weil die Kinder ja dann zu Hause bleiben. So gibt es halt nachher ein Dessert für alle. Meiner Erfahrung nach existiert das Problem der muslimischen Kinder an den Zürcher Schulen nicht, seltene Ausnahmen abgesehen. Unangenehm fällt allerdings das allgemein (nicht auf religiöse Dinge bezogen) fordernde Auftreten einiger Väter aus muslimischen Familien auf. Ich erlebe das jedoch als kulturbedingt.

 

Tatsache ist allerdings, dass sich atheistische Eltern an der Thematisierung von Religion stören können. Der Umstand, dass eine Hort­leiterin eine der ihren ist, hilft glaube ich den muslimischen Kindern sehr bei der Integration, und ich hoffe, dass zunehmend junge Muslime und Musliminnen den Weg in die Betreuungs- und Schularbeit finden.  

Mit warmen Grüssen in kalten Zeiten,

Chadischa L. Winterthur

 

Die Erklärung von VIOZ aus 2006.

Kommentar: Warum werden Themen von den Medien hochgespielt und den Muslimen unterschoben, welche weder von den Muslimen provoziert wurden, noch es einen echten aktuellen Anlass gibt (siehe auch die ganze "Scharia für die Schweiz" Diskussion)? Bereits 2006 hat VIOZ klipp und klar erklärt, KEINE Einwände gegen das Singen christlicher Lieder in den Schulen zu haben.

Ähnliches startete man natürlich vor x-Jahren in Österreich (in der Schweiz hinkt man bekanntermaßen allen Entwicklungen Jahre hinterher, OHNE leider groß aus der Anderen Fehlern aus der Vergangenheit zu lernen … womit das Problem beim Namen genannt ist!) Siehe zum Beispiel eine ähnliche Erklärung des Autors aus 2001 (auch wenn die Erklärung erst 2008 im österreichischen Landtag zitiert wurde): "nämlich Muhammad Hanel, einen Funktionär der Islamischen Glaubensgemeinschaft, der sagt: „Wir haben die gleichen Rechte und Pflichten wie die anderen Mitbewohner dieses Lan­des." Er geht darüber hinaus und sagt: „Nie­mand denkt daran, die Rolle, aber auch die Position der katholischen Kirche streitig zu machen."

 

Al-Qaradawi als „the Grinch“

Ist ja nicht nur in der Schweiz ein Thema, sondern international. Hier eine kurze Betrachtung von Tarafa BAGHAJATI und Muhammad HANEL.

 

 

Übersetzungen, die gelesen werden sollten:

 

Shaykh Muhammad Afifi al-Akiti - Fatwa gegen Angriffe auf Zivilisten "orthodoxer sunnitischer Standpunkt" - Amal Press 2005; Uebersetzung 8/2006: M.M. Hanel
http://www.islamheute.ch/Afifi.pdf

DAS NEUE GESETZ FÜR EINE WELT DES GLAUBENS, FREIHEIT, WOHLSTAND UND FRIEDEN; IMAM SHIRAZI:
Übersetzung M.M.

Hanel www.islamheute.ch/Krieg.htm

ISLAM und die Frage der GEWALT Seyyed Hossein Nasr; Al Sirat Vol. XIII, No. 2;

Übersetzung: M.M. Hanel
http://www.islamheute.ch/Gewaltfrage.htm

FIQH COUNCIL RECHTSGUTACHTEN - Fatwa gegen Terrorismus und Religiösen Extremismus Muslimischer Standpunkt und muslimische Verantwortungen;

September 2005. Übersetzung M.M.Hanel
http://www.islamheute.ch/Isna.htm

 

 

Mit besten Grüßen und Wünschen für eine besser Zukunft

       

M.HANEL – VP GSIW