NEWSLETTER
33 – Sept 2009 GSIW – NEWSLETTER ARCHIV
GSIW - HP KONTAKT:
infos@gsiw.ch
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Ideele Immissionen dch. Minarette - Barak Obama on Ramadan, - Groß-Ayatollah Montazeri |
- update |
- Züricher Forum der Religionen, - Iras Cotis, GCM, NCBI, - Chor d. Nationen, Made
in Paradise |
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- Ban the BURKA und VIELES MEHR |
- Ramadhan Spezial - Muslime und Diabetes |
Der Hadith: Authentische Überlieferung prophetischer
Tradition |
Sehr
geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier
Nummer 33 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse
informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch
nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch
Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns
aber allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine Veröffentlichung
vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensiver
engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM
oder werden gleich aktives GSIW Mitglied.
Warum nicht?
POLITIK & RELIGION
In
Langenthal wird weiter gegen ein Minarett gekämpft
Das Komitee gibt als Beschwerdegrund auch eine "fehlende
Berücksichtigung ideeller Immissionen" an.
Weitere
Updates: „Anti-Minarettinitiative“
Schweizerischer Rat der Religionen Swiss
Council of Religions (SCR)
Barak Obamas Rede zum Beginn des Monats Ramadan und zur gemeinsamen
Vision.
Kommentar: Gerne hätten noch mehr Muslime und auch Juden –
natürlich auch Christen die wir kennen, diese Erklärung unterschrieben. Leider
hält diese einzig und alleine die Formulierung in Absatz b.) ab: „Darum bejahen wir das Gebet verschiedener
Religionen in gemeinsamen Feiern ...“ Bei aller Bejahung des
Gebets ganz Allgemein und der besonderen Achtung der Unterschiede,
erachten viele Gläubige gemeinsame Gebetsgottesdienste als etwas „ZUVIEL
des GUTEN“.
Will man nicht das „GEBET der gemeinnützigen sozialen TAT“ gemeinsam,
anstatt sich im möglichen gemeinsamen RITUAL feiern? Oder ist das vielleicht
ohnehin potentiell, ansatzweise gemeint?
Gott SEI DANK, werden auch führende Muslime von Gott gemäß ihrer
Absicht belohnt – und nicht gemäß des faktischen „out-comes“. So ist der Glaube!
Schön wäre natürlich auch differenzierterer, mehrheitsfähiger Ausdruck.
Taliban
schneiden ihm Nase und Ohren ab.
Eine wahrlich umfassende, nicht nur „ausländische“ oder westliche
Verschwörung gegen den Islam! „Unsere
Zuflucht nehmen wir bei der Allmacht Gottes vor dem verworfenen Übel!“
SONDERTEIL GAZA
(bitte pop-up weg klicken und
gleich auf einen Beitrag klicken, dann verschwinden alle ev. unangenehmen Nebengeräusche).
Dokumentation wird ständig aktualisiert.
VERANSTALTUNGEN
Feste feiern:
Ramadan, Zürich
Mittwoch, 19. August 2009, 19.00 Uhr: Der Fastenmonat im islamischen
Kalender – Muslime feiern Ramadan. Eine Einladung der Moschee der
Türkisch-islamischen Stiftung in Zürich Schwamendingen, um etwas vom Inhalt des
Festes zu erfahren und Musik, Gebet und Brauchtum zu erleben.
Eine Veranstaltung des Zürcher Forums der Religionen.
Gemeinsames Fastenbrechen
für Frauen, Zürich
Samstag, 29. August 2009, ab 19.30 Uhr: Gemeinsames Fastenbrechen für
Frauen zu Beginn des Ramadan im Haus am Lindentor, Hirschengraben 7, 8001
Zürich. Ein reichhaltiges Buffet wartete auf die Teilnehmerinnen und ihre Kinder.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Muslimische und christliche Frauen im
Dialog» der Gemeinschaft von Christen und Muslimen in der Schweiz (GCM).
Interreligiöser Stadtrundgang durch Bern
Dienstag, 15. September 2009, 13.00 -
17.00 Uhr:Interreligiöser Stadtrundgang durch Bern - Von der ‚offenen Kirche’
zum ‚Haus der Religionen’. Stationen auf dem Weg sind die Synagoge, ein
Islamisches Zentrum, ein muslimisches Gräberfeld, ein Hindu-Tempel und die Werkstatt
Haus der Religionen. Inkl. ayurvedischem Z’Vieri! Anmeldung: info@iras-cotis.ch
Kuppel – Tempel - Minarett
Die Internetseite informiert über die
Sakralgebäude zugewanderter Religionen in der Schweiz. Sie ist Teil des
Projekts «Kuppel − Tempel − Minarett» des Zentrums Religionsforschung
der Universität Luzern. Die gleichnamige Ausstellung ist vom 19. August bis
zum 18. September in der Heiliggeistkirche Bern zu sehen.). www.religionenschweiz.ch/bauten/index.html
Die
Impulsveranstaltung ‚ Sturm auf den Turm’ des ‚Lernprojekt
Religionen in der Welt’ kann weiterhin gebucht werden. Die nächsten Veranstaltungstermine
können unter www.lernprojekt-religion.ch/Projekte/minarett-veranstaltungen.html
eingesehen werden.
Minarett, Kopftuch... und andere
Fragen
NCBI
Schweiz bietet Workshops für Erwachsene und Jugendliche an. Geleitet von einem
erfahrenen interreligiösen Team. Informationen: www.humanrights.ch/home/upload/pdf/090616_NCBI_Islam_hochformat.pdf
Weitere Veranstaltungen unter IRAS COTIS
Einander zuhören – in gemeinsamen Harmonien
schwingen, für eine gemeinsame Zukunft.
Zusammenstellung
der Veranstaltungen in der Region Basel Stadt im Zusammenhang der Minarettverbotsinitiative.
Kampf
der Kulturen im Unternehmen?
Religion
und Weltanschauung als Herausforderung und Chance für das Management.
Ein
Geschäft mit der Angst? - Zur Rolle der Angst in Politik und Religion
Freitag, 9. Oktober 2009, 9.30 - 16.30 Uhr
Veranstaltungsort: Paulus-Akademie Zürich, Carl
Spitteler-Str. 38, 8053 Zürich
Inhalt:
«Angst» - dieses Phänomen scheint symptomatisch für die
aktuelle gesellschaftliche Situation: Angst vor globaler Rezession, Angst vor
terroristischen Anschlägen, Angst vor dem Verlust des Rechtsstaates, Angst vor
Überfremdung, Angst vor anderen Kulturen und Religionen.
Annäherung
an den Islam als Reise zum eigenen Ich
Wieso wollen sich
alle Muslime in die Luft sprengen und den Westen vernichten? Das 30. Theater
Spektakel zeigt die Performance "Made in Paradise" der Künstler Yan Duyvendak und Omar Ghayatt. Eine schonungslose Konfrontation mit den eigenen
Vorurteilen.
Kontradiktorisches
Podium: Minaretteverbot Ja oder Nein?
Dienstag, 8. September 2009, 19.30 Uhr Türöffnung, 20.00 Uhr
Beginn der öffentlichen Veranstaltung im Hotel/Restaurant Wallberg,
Eichholzstrasse 1, 8604 Volketswil.
Anwesend die Initianten der Initiative; für die Muslime anstelle von H. MAIZAR
(DIGO) und
F. AFSHAR (KIOS) ist H. HATIPOGLU (VIOZ) am Podium.
IsA werden wir von dieser Veranstaltung berichten.
Die „Gemeinschaft von Christen und Muslimen
in der Schweiz“ veranstalten im Rahmen der Jahres-Mitgliederversammlung
2009 am Samstag, 26. September 2009, von 14.00-16.30 Uhr in der Dzemat der islamischen
Gemeinschaft IGL, Emmenweidstrasse 4, 6020 Emmenbrücke eine Tagung zum Thema:
„Ein bisschen
Sachlichkeit tut not. Was ist die Scharia und was ist sie nicht. Welche Rolle
spielt sie für die Muslime im allgemeinen und für die Muslime in der Schweiz im
speziellen.“ Mit Rifa’at Lenzin,
Islamwissenschaftlerin und Co-Präsidentin der Gemeinschaft, Prof. Christian
Giordano, Seminar für Sozialanthropologie, Uni Fribourg (Sie wissen schon,
der Professor, der laut Schweizer Medien „die Scharia für die Schweiz
fordert“) und Dr. Elham Manea, Politikwissenschaftlerin, (welche, so
hört man, am liebsten einige Passagen aus dem Qur’an al-Karim streichen möchte. Bestimmt eine
ISLAM in den MEDIEN
Islam-Wissenschaftler
Tariq Ramadan entlassen
Kommentar: „Viel Feind viel Ehr‘“.
Ban the BURKA – so wird es wohl
kommen.
Check the Little Mosque on the Prairie.
Imam Ajmal Masroor bildet in der Schweiz junge
Muslime zu Friedensbotschaftern aus.
Kommentar: Natürlich ist es
unsere Auffassung, dass der Muslim an sich, als Teil seiner Identität die Berufung
zum „Friedensstifter“ mitbringt.
Warum wurde diese Veranstaltung
nicht besser im Vorfeld kommuniziert? Warum wurden nicht Imame dazu eingeladen,
um die Botschaft in ihre Gemeinschaften weiterzutragen?
Muhammad (a.s.) Fussball und Schalke 04
Eine höchst
überflüssige Debatte – oder doch nicht?! Der bislang einzig wirklich relevante
Artikel dazu von Aiman MAZYEK.
Schalke-Hymne:
Die Posse auf
Schalke, die auch einen ernsten Hintergrund hat, weil den Muslimen nach Dresden
nicht so zum Lachen zumute ist.
Das Liedgut ist weder Blasphemie und noch stellt es eine Verhöhnung des Propheten
dar.
Blackwater-Chef
ein «christlicher Kreuzritter»? Im September 2007
hatten Mitarbeiter der privaten Sicherheitsfirma ohne ersichtlichen Grund 17 irakische
Zivilpersonen in Bagdad erschossen, darunter auch Kinder. Fünf
Blackwater-Wachleute werden sich deshalb wegen Totschlags vor Gericht verantworten
müssen.
Frage: Warum nicht wegen
„Mord“?
Welche
Imame braucht die Schweiz?
Paul Kleiner möchte jenen Muslimen, die
eine echte «Aufklärung» des Islam vorantreiben, «mehr Raum gewähren». Daneben
gelte es, die Balance zu halten ...
Der deutsche Jesuit
Felix Körner (46) ist einer der besten katholischen Islamkenner. Lange lebte er
in der Türkei.
Wo
Afghanistan eine Traumdestination ist
Bärtige Krieger, unterdrückte Frauen: Sie prägen unser Bild von Afghanistan.
Die Provinz Bamiyan aber ist anders. Hier herrscht Frieden – und der Gouverneur
ist eine Frau.
Islam
& Christentum spannen zusammen
Erstmals lancieren
Islam und Christentum in Luzern gemeinsam eine Kampagne. Die Aktion startet
bald.
Heilige
Schriften der Weltreligionen: Der Koran im Schweizer DRS
Welche Bedeutung hat
der Koran für Muslime heute? Wie verbindlich sind für sie dessen Vorschriften
im Alltag? Und wie frei sind Musliminnen und Muslime in der Interpretation
ihrer Heiligen Schrift? Eine Diskussionssendung
über drei ausgewählte Suren mit H. MAIZAR
und A. HAFNER al-JABAJI.
(Plug-in HIER herunterzuladen)
Hier noch eine
Belehrung zum Begriff „HEILIG“,
die ich vor ca. 10 Jahren nachgefragt habe und nun gerne an die Bedürftigen und
Wollenden weitergebe. Hier der katholische
Text.
«Kein
Krieg wird wegen der Religion geführt» An
der HV des Vereins Dunant-Jahr 2010 konnten die Anwesenden Eindrücke aus dem
letzten Vereinsjahr miterleben. Bei der anschliessenden Diskussion mit
Vertretern der drei grössten Religionsgemeinschaften in der Schweiz wurden Unterschiede
und Gemeinsamkeiten augenfällig.
«Schächtfleisch
bei Coop»: Tierschützer sitzen Zeitungsente auf
Bettag:
Neu sind auch die Muslime dabei
Der Jahrhunderte
alte Bettag erfährt ein Novum: Zum ersten Mal beteiligt sich die Islamische
Gemeinde Luzern daran.
GSIW Spezial Newsletter Ramadhan 2009
Informationen zu Beginn
des Fastens (22.8.09) und den Feiertag Eid ul-Fitr (20.9.09). Der
Fastenmonat begann am 21.8.09 abends nach Sonnenuntergang.
Informationen zum Beginn des
Monats Dhul-Hijja werden rechtzeitig
veröffentlicht.
Ein gesegnetes Fest – Eid MUBARAK !
MUSLIME und DIABETES
Sehr geehrte Damen und Herren
Ich bin Studentin an der Universität Zürich und schreibe meine Lizentiatsarbeit im Bereich Islamwissenschaft
zum Thema Diabetes und Ramadan. Ein Teil dieser Arbeit besteht aus einer
elektronischen Umfrage, die sich einerseits an muslimische Diabetiker und andererseits
an im Bereich Diabetes tätiges Gesundheitspersonal in der Schweiz richtet. Beim
Studium diverser Unterlagen und Berichte zu diesem Themenkreis aus der ganzen
Welt ist mir aufgefallen, dass es während des muslimischen Fastenmonats zu
einer Zunahme von diabetesbedingten Zwischenfällen kommt, die eine Krankenhauseinweisung
nötig machen. Ich habe mich daraufhin gefragt, was die Gründe dafür sein könnten.
Bestimmt spielen Kommunikationsschwierigkeiten zwischen muslimischen
Diabetikern und den sie betreuenden, meist nicht-muslimischen Hausärzten,
Diabetologen, Ernährungs- und Diabetesberater/innen in der Schweiz eine Rolle.
Möglicherweise erschwert aber auch ein gegenseitiges Informationsdefizit eine
optimalen Betreuung in diesem wichtigen Monat.
Um diesem allfälligen Informationsdefizit nachzugehen, habe ich einen Fragebogen erarbeitet, auf den unter: http://www.wetege.ch/diabetes ab jetzt bis Mitte Oktober zugegriffen werden kann. Er
ist in drei Sprachen (Arabisch, Türkisch
und Deutsch) verfügbar, und das Ausfüllen nimmt etwa 10 Minuten Zeit in Anspruch.
Die Umfrage wird anschliessend anonym ausgewertet und alle Angaben werden vertraulich
behandelt. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse,
die Antworten zu den Fragen und weiterführende Literaturangaben werden über den gleichen Link zugänglich
sein, sobald die Resultate ausgewertet sind.
Ich bitte Sie, mir zu helfen, muslimische Diabetiker auf meine
Umfrage aufmerksam zu machen. Wäre es möglich auf Ihrer Homepage im Forum
darauf hinzuweisen? Selbstverständlich stehe ich gerne zur Verfügung, falls Sie
Fragen haben oder zusätzliche Informationen wünschen.
Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung und freue mich auf Ihren Bescheid.
Mit freundlichen Grüssen Patrizia Zala p.zala@gmx.ch
Junge Muslime schreiben für den
GSIW Newsletter
Der
Hadith: Authentische Überlieferung prophetischer Tradition
Der Orientalist Tilmann Nagel
stellt in seiner NZZ-Rezension (12. August 2009) von Kouarys Hadith-Übersetzung
„Der Hadith. Urkunde der islamischen Tradition, ausgewählt und übersetzt von
Adel Theodor Khoury“ die Glaubwürdigkeit der Quellen, die uns das Leben und
die Aussprüche des Propheten offenbaren, in Frage und bestreitet überdies sogar
deren Wichtigkeit für die Prophetengefährten … weiterlesen HIER.
Die Diskussion über
den Artikel und dessen Inhalt ist im Forum
eröffnet.
Mit besten Grüssen M.HANEL
– VP GSIW