GESELLSCHAFT
SCHWEIZ – ISLAMISCHE WELT
SOCIÉTÉ SUISSE – MONDE ISLAMIQUE
• SOCIETÀ SVIZZERA – MONDO
ISLAMICO
NEWSLETTER
24 – Dezember 2008
KONTAKT: infos@gsiw.ch
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Steinigung in Somalia |
- Was können Christen von Muhammad & Muslime von
Jesus lernen? - Was kann d. Zivilgesellschaft für d. Frieden tun? - Veranstaltung indonesischer Muslime |
- 'Id Mubarak |
- Imamenausbildung in CH - Arabisch lernen in Damaskus |
- Mumbai – Timeturk – Asad –
Katholiken zum Islam – Schäuble - Extremismus gegen
Islam – J. ZIEGLER – junge Muslime – Indiens
9/11 |
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Sehr
geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier
Nummer 24 unseres GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert,
an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt.
Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen Kritik entgegen. Auch Leserbriefe
und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten uns aber
allenfalls Kürzungen und die grundsätzliche Entscheidung über eine
Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM –
MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM
oder werden gleich aktives GSIW
Mitglied. Warum nicht?
Steinigung eines 13-jährigen
Mädchens
Die Nachricht
über ein fürchterliches (offenbar verifiziertes) Verbrechen ging durch die
Medien um die Welt. Ohne die zahllosen, nicht minder grausamen, unmenschlichen
und verabscheuenswürdigen Vergehen gegen Mensch und Leben herunterzuspielen,
die tagtäglich auf unserer Welt begangen werden, ist es doch angebracht einen
Aufschrei der Empörung verlauten zu lassen. Und wer wäre in diesem Falle
geeigneter, diesen Aufschrei hörbar weiter zu tragen, als die verschiedenen muslimischen
Botschaftsvertretungen, welche mit Somalia zu tun haben? Muss es doch
ganz klar sein und gemacht werden, dass solches Tun von der Gemeinschaft der
Bürger dieser Welt nicht hingenommen wird und auch ganz und gar nichts mit der
Religion ISLAM zu tun hat!
Ob mein
entsprechender zirkulierter Aufruf gehört wird?
Ein Leserbrief erreichte uns
dazu:
"Echt barbarisch!
Aber ist nicht alles was in Somalia geschieht barbarisch? Solche Akte sollen
von alle Muslimen denunziert und abgelehnt werden. Ich schlage vor einige Blog
Seiten zu schaffen die solche Akte - und andere, die von Anderen gegen Muslimen
verübte Taten denunzieren, ohne Demagogie und nicht auf emotioneller Ebene. Es
könnte auch die Form von Leserbriefen sein. Aber immer sachlich, also an westliche
Leser gerichtet und nicht in purer Verteidigungsform sein. Barakallahu fik.
Salam K."
(Absender
der Red. bekannt.)
Wer übernimmt die Aufgabe?
Siehe TIMETURK unten …?
Was können Christen von Muhammad und Muslime von
Jesus lernen - BASEL
Lesen sie HIER
eine Dokumentation zur Veranstaltung.
Was kann die Zivilgesellschaft für den Frieden tun - 3. Dez. 12:30 - 14:00
Zimmer B.401, Bundesgasse
32, 3003 Bern.
Die Zivilgesellschaft
gilt bei bewaffneten Konflikten als einer der Hoffnungsträger, um einen
dauerhaften Frieden zu erreichen. Aber was kann eine Zivilgesellschaft wirklich
leisten? Und wie kann die internationale Gemeinschaft dieses Engagement
fördern? Ein internationales Forschungsprojekt des Genfer Instituts für
Internationale und Entwicklungsstudien (HEID) angesiedelt am neuen Zentrum für
Konflikt-, Friedens- und Entwicklungsforschung (CCDP) geht diesen Fragen auf
den Grund. Das dreijährige Projekt unter Leitung von Dr. Thania PAFFENHOLZ,
an dem sich 11 internationaler Forschungszentren beteiligt haben, präsentiert
seine Ergebnisse am 3. Dezember in Bern.
Eintritt frei bei Vorlage dieser Einladung.
Anmeldung bitte bis spätestens 01.12.08 unter Tel. 031 322 31 30 oder per Email
an: sabina.laederach@eda.admin.ch
Bericht über die Veranstaltung
folgt – so Gott will.
Treffen Indonesischer Muslime
Ein weiteres Mal veranstalteten
die Muslime aus Indonesien mit wohlwollender Unterstützung ihrer
Botschaftsvertretung ein Treffen, welches dem Thema "Janaaza"
gewidmet war. In der deutschsprachigen Gruppe wurden folgende Arbeiten
thematisiert.
STERBEN – TRAUER – TOD im ISLAM
Weitere
Links zum Thema:
http://salam.muslimsonline.com/~bern/tod.html
http://www.islaminstitut.de/uploads/media/TodundBegraebnis.pdf
Grausame Attentate in Mumbai (Bombay)
Großes Medienecho finden
diese jüngsten Verbrechen in Indien. Der umfassende bisherige und künftige
Schaden ist immens. Für die Medien (auf DRS 1, gehört am 27.11.08) ein
erneuter Anlass ISLAM –
ISLAMISMUS – MUSLIME – ISLAMISTEN und TERROR kunterbunt und ungeniert
als beliebig austauschbare Begriffe unters Volk zu streuen.
Es scheint für Muslime
verlorene Liebesmüh, sich gegen solch unablässige, übermächtige sprachliche
und ideologische Vergewaltigung stets zu verteidigen und den eigenen Standpunkt
zu rechtfertigen. Es ist vergebens und selbst Sisyphus hätte keine Freud' mehr
daran.
UNRECHT vom STÄRKEREN begangen, kann nur vom Stärkeren selbst beendet werden. Muslime sind heut
nicht die Stärkeren – weder so, noch so. So mögen sie Zuflucht beim
Allmächtigen suchen und nehmen!
Pikante Details am Rande.
Von Anfang an überraschte
nicht nur die militärisch exakte Durchführung dieses Terroranschlags. Auch
die sofortige Zuweisung der Urheberschaft an die pakistanisch gestützte Al-
Qaida ließ Erinnerungen an 9.11. aufkommen. Und siehe da, die ersten Hinweise
treffen ein, dass hier Dinge zugange sind, die nicht ganz sind, was sie
scheinen. FALSE
FLAG sei hier das Stichwort. Lesen Sie hier über die ersten, wahrlich ernst
zu nehmenden Hinweise darauf.
Siehe zur Thematik auch Daniele
GANSER, dem Schweizer "Professor in Sachen False Flag
Operations". (Wir bleiben d'ran …)
Bei dieser Gelegenheit lassen
Sie mich Sie auf einen anderen großen Sohn dieses Landes hinweisen. Jean
ZIEGLER - nicht unbedingt geliebt von den Reichen, so doch zu achten, den
solche wie ER - stellen die Weichen!
Globalisierung ist
tödlicher Terror!
Doch weiter zum Thema:
BBC: foreign,
fair skinned … beer drinking men … carried on killing
Indische NGO-Aktivistinnen zweifeln an
Islamisten-These
Terror in Mumbai Teil "einer politischen
Agenda" (Standard, Österreich)
Spiegel online
covering. "Polizei verhört einzigen
überlebenden Terroristen."
Das macht die Aufklärung
natürlich um vieles leichter. Gibt es doch nur mehr eine Variante der
Geschichte.
TIMETURK http://de.timeturk.com/
Die deutsche Web-Seite wurde als
ein
alternatives Nachrichtenorgan gegen europäische Medien eröffnet, die ihren
Lesern den Islam antipatisch darlegen. Wir sind bemüht, mit unserer Web-Seite
unsere Stimme gerade als Muslime in Deutschland gegen westliche Nachrichtenorgane
zu erheben, die europäische Bürger beeinflussen, in dem sie mit parteiischen
und provokativen Kommentaren Stellung zum Islam nehmen.
Extremismus mit Islam bekämpfen
Auch
der Islam hatte seinen Luther: "Weg nach Mekka" Muhammad ASAD
Junge Muslime: Konservativ
trotz pluralistischer Lebensstile
Unterschiede bei Religion, Sex und
Familie
Kurienkardinal
Jean-Louis Tauran:
Der Islam bringt Gott zurück ...
Und was sagen die
österreichischen Kardinäle dazu?
Sie
agitieren gegen die "Feindreligion" ISLAM.
Dass die Medien ihren bestimmenden Teil bei der Meinungsbildung spielen ist klar. Dass ihr Anteil dabei, wie der Islam,
wie die Muslime hier im Land wahrgenommen werden, wie sie sich selbst
wahrnehmen und in welchem Geiste die Menschen auf einander hier und anderswo,
sozusagen "vordisponiert", zugehen überproportional hoch ist, steht
schon lange fest und wird schon seit Jahrzehnten von unsereins und anderen vom
gleichen Schlag moniert. Nun – endlich, hat diese Selbstverständlichkeit auch
Einzug in die offizielle Politik gefunden. Zwar noch nicht im Land, so doch
beim EU-Nachbarn Deutschland. BM SCHÄUBLE, der nimmer-müde: Medien können
Vermittler bei Integration sein und der BR-Hörfunkdirektor legt nach: "Migranten brauchen das Recht, in zwei Welten zu leben." Die Muslimische Zeitung titelt:
Übertreibungen in
Medien gefährden Integration
"Innenminister kritisiert Berichterstattung".
«Wir
sind zu Zombies geworden» BAZ
Die Anschläge in Mumbai
haben den algerischen Schriftsteller Yasmina KHADRA nicht erstaunt. Die
Gründe für den Terror sieht er in der Ohnmacht nachkolonialer Gesellschaften –
und in der Selbstgefälligkeit des Westens.
HADSCH – 'EID ul-ADHA MUBARAK
Ein schönes Fest sei den Muslimen!
Das Fest, welches auch an den gemeinsamen Ursprung
der drei monotheistischen Religionen gemahnt.
IN EIGENER & FREMDER SACHE
IMAMENAUSBILDUNG in der SCHWEIZ?
Ausserordentlich begrüßt GSIW ernsthafte Überlegungen darüber,
einen Lehrstuhl für die Ausbildung von Imamen in der Schweiz einzurichten und
vertritt die Ansicht, dass die
Konzeption dieses Projekts nur im Rahmen der umfassenden und zielgerichteten
Debatte um die öffentlich rechtliche Anerkennung des Islams in der Schweiz
zur ordentlichen Umsetzung und zu erfolgreichem Abschluss gebracht
werden wird können.
Hier ein Angebot für Menschen, die Arabisch
in Damaskus lernen möchten …
Mit besten Grüssen
M.HANEL – VP GSIW