GESELLSCHAFT SCHWEIZ    ISLAMISCHE WELT

SOCIÉTÉ SUISSE  – MONDE ISLAMIQUE • SOCIETÀ SVIZZERA    MONDO ISLAMICO

 

 

NEWSLETTER 17 – Mai 2008     

 

GSIW – NEWSLETTER ARCHIV

GSIW - FORUM

GSIW - HP KONTAKT: infos@gsiw.ch

 

Inhalt:

 

POLITIK

Auf Arbeitssuche

Integration & Schwimmunterricht

 

POLITIK

GLADIO – NATOS Geheimarmee

URANMUNITION "weapons

of massdestruction

 

VERANSTALTUNGEN

Lesung & Gespräch zum Thema "GOTT der EINE - und Dreieine"

"Wir anderen"   -  Interreligiöser Musikabend

 

 

 

MUSLIME IN DEN MEDIEN

Buchbesprechung (Todenhöfer) 

GOOGLE Video und die Zensur

                             

MUSLIM in PUBLIC

Ums Kopftuch geht es längst nicht mehr, …

 

 

 

 

Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten des GSIW Newsletters. Hier Nummer 17 un­se­res GSIW NLs, der Sie über die jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen Form Anteil nahm und noch nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rück­mel­dun­gen, Anregungen Kritik entgegen. Auch Leser­briefe und Kommen­tare veröffentlichen wir hier gerne, be­hal­­­­ten uns aber allenfalls Kürzungen und die grund­sätz­liche Entscheidung über eine Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM – MUSLIME/SCHWEIZER intensi­ver engagieren wol­len – beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?


 


 

POLITIK

 

Ausländer auf Arbeitssuche in der Schweiz

 

Manchmal nicht so einfach, besonders, wenn einem geraten wird, im Lebenslauf jeglichen Verweis auf den Islam zu streichen. Hier lesen Sie einen Bericht eines Be- und Getroffenen.

 

INTEGRATION, MUSLIME und der SCHWIMMUNTERRICHT

 

Eine Replik auf die Veranstaltung mit Rifat LENZIN zum Thema SCHAMERZIEHUNG in Basel (Islamische König Faysal Stiftung).

BASLER Handreichung aus dem Schulde­partement. Hier eine kurze Einschätzung der Situation.

 

Daniele GANSER der Basler Historiker erregt Aufsehen mit seinem Buch: Nato-Geheim­armeen in Europa. Inszenierter Terror und verdeckte Kriegsführung. "In Zeiten, in denen zum globalen Antiterror­kampf mobilisiert wird, muss man sich damit auseinandersetzen, ob und in welchen Zusammenhängen die viel beschworene "westliche Staatengemeinschaft" selbst terroristische Methoden gebilligt oder sogar propagiert hat." Hier noch einige VIDEOS über GLADIO, die geheime NATO Armee.

 

URANMUNITION – Massenvernichtungswaffen – von wem eingesetzt – am BALKAN, im IRAK ..?

 

 

VERANSTALTUNGEN l

 

Die Islamische König FAYSAL Stiftung organi­sierte am 26.4.08, gemeinsam mit GSIW eine Veranstaltung mit Pfarrer Dr. Werner SCHATZ und Muhammad HANEL - eine Lesung aus

Pfarrer SCHATZ's Buch Kommt zu einem Wort, das uns und euch gemeinsam ist  und anschließen­­dem Dialog und Gespräch speziell zum Thema:

GOTT – der Eine und Dreieine“.

Die Dokumentation lesen Sie bitte HIER. Einige Argumente zur Thematik die zum Vortrag kamen und drei Fotos sollen nicht fehlen. Die Veranstaltung wurde auch auf Video aufgenom­men. Allerdings aufgrund der Größe (1,4 GB) wird auf eine Netzaufschaltung verzichtet. Für Schulungszwecke kann dieses Video zu Verfü­gung gestellt werden.

Es waren ca. 40 Zuhörer anwesend, ein Viertel davon Muslime.

 

WIR ANDEREN

 

Unter diesem Titel lancierte das Schweizer Fernsehen einen Programmschwerpunkt um, von und über Ausländer in der Schweiz. GSIW war zur Eröffnungsveranstaltung am NOVARTIS Gelände in BASEL eingeladen. HIER unser Bericht.

Neben vielen Filmbeiträgen wurde auch ein ONLINE-GAME zum Anlass entwickelt.

 

INTERRELIGIÖSE MUSIKABEND in BASEL

 

Die Veranstaltung war mit über 100 Besuchern gut besucht und Muslime waren mit 10% über­durchschnittlich gut vertreten. Ein interessan­ter Abend, der anschließend Gelegenheit bot, miteinander ins Gespräch zu kommen.

 

Weitere Veranstaltungshinweise finden Sie unter: www.islam.ch

 

 

MUSLIME & MEDIEN l

 

Wie angekündigt, HIER eine ausführlichere Buchbesprechung von J. TODENHÖFERS, sein Buch WARUM TÖTEST DU, ZAID?“ Ein Video­beitrag vom 4.3.08 im ZDF. HIER ein Video bei MAISCHBERGER. Hier noch ein INTERVIEV.

 

GOOGLE VIDEO – ein gutes Medium, um Veran­stal­­tungen im Netz einer größeren Allgemeinheit zugänglich zu machen. Allerdings – ISLAM im Titel bringt sofort die Zensur ins Schwitzen und Laufen. Ein von mir hochge­ladenes Video mit dem Titel "ISLAM und STRATEGIE" ist seit einer Woche ohne Be­grün­dung oder Benachrichtigung ge­sperrt. Das heißt, dass VOR aller Prüfung die Verlaut­barung freier, IMHO gesetzeskonformer Meinung unterbunden wird, solange ISLAM im Zen­­trum der Betrachtung steht – und schon gar, wenn er mit so einem "gefährlichen" Begriff wie STRATE­GIE in Verbindung gebracht wird. Wie auch immer – der Vortrag kann HIER schriftlich nachgelesen werden – und weitere Berichter­stattung folgt. ISA.

 

 

MUSLIM in PUBLIC

 

Ums Kopftuch geht es längst nicht mehr.

HIER nochmals ein Hinweis auf bereits in der Schweiz erfolgte Grundsatzurteile und HIER der aktuelle Blick über die Grenze nach ÖSTERREICH.

 

Ganz abgesehen von der grundsätzlichen juris­tischen Sachlage einige Worte zum "MUSLIM in PUBLIC".

 

In Zeiten wie diesen ist es bestimmt kein Fehler, wenn sich Muslime, die als solche in der Öffent­lichkeit erkannt werden und/oder als solche erkannt werden möchten, (und da gehören natürlich auf muslimische Vereine dazu) sich mal überlegen – WAS sie mit ihrem Auftreten und Benehmen in den Köpfen der Nichtmuslime verursachen.

 

Folgende Fragen dazu:

 

Gehört es zum islamischen Benehmen?

 

·  in der Öffentlichkeit zu spucken

·  MIST neben den Eimer zu werfen –

·  vor Gotteshäusern oder anderen Eingängen, Zigarettenkippen auf den Boden zu werfen –

·  anderer Leute Einfahrten zu verstellen, mit der Begründung "man könne jetzt nicht wegfahren, denn man müsse zum Gebet!" -

·  nicht zu grüßen, wenn man gegrüßt wird –

·  sich "grundsätzlich" nicht zu entschuldigen

·  Zusagen, Vereinbarungen nicht einzuhalten –

·  grundsätzlich den ersten Schritt nicht zu tun

·  von anderen erwarten, wozu man selbst nicht bereit und willens ist –

·  von anderen fordern, was man selbst nicht zu geben bereit ist -

·  aufgrund von Gerüchten über andere schlecht denken und reden, ohne sich aus erster Hand zu informieren –

·  Passanten auf der Strasse oder Mitfahrer in öffentlichen Verkehrsmitteln belästigen -

·  Anderen stets mit Misstrauen begegnen –

·  Mitmenschen respektlos entgegen zu treten –

·  ins Gesicht "schön tun" und hinter dem Rücken "schlecht reden" -

 

Wenn Sie alle Fragen mit "NEIN" beantworte­ten, dann haben Sie den richtigen Eindruck und korrektes Wissen über islamisches Betragen.

 

Und wie schön ist es doch zu wissen, dass Sie diesen Eindruck, dieses Wissen über das Beispiel Ihrer Ver­wand­ten und Bekannten und all der Muslime die Sie kennen gewonnen haben!

 

Sollten Sie allerdings eine oder gar mehrere Fragen möglicherweise mit "JA" beant­wortet haben, dann, ja dann erwarten wir Ihren Bericht und Vorschläge über Maßnahmen, wie ein "JA" zu einem "NEIN" (und umgekehrt) gemacht werden kann.

 

*  *  *

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das GUTE und das SCHLECHTE vermischt sich nicht

 

 

 

Mit besten Grüssen

 M.HANEL – VP GSIW