GSIW NEWSLETTER
102 – Juni 2015
KONTAKT: m.hanel@gmail.com |
Inhalt:
POLITIK & RELIGION - Runder Tisch mit Muslimen - Totenwäschekurs
für Frauen -
Interreligiöser Dialog jenseits politischer Interessen -
Islamfeindlichkeit. Antisemitismus. Feindbilder einst und heute -
Zwischen Enthusiasmus und Resignation -
Gesellschaft im Wandel - Nachführung -
Wie berichten Medien über unsere Religion -
Das Bild des Islams in den Schweizer Medien -
NCBI auf dem Rütli -
Interreligiöses Friedens - Gebet in Schwamendingen -
HALAL & KOSCHER -
Zentrum für ISLAM (Freiburg) -
Islamische Theologie auf dem Prüfstand -
VAM Familienpicknick -
AUSFLUG VAM -
Der WEG der MITTE -
Freiburg Uni -
Schlacht von Galliopoli -
VIOZ Veranstaltungskalender -
Islam.ch Veranstaltungskalender -
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- Ahmad Milad Karimi erklärt - Hisham Maizar verstorben - Klare Regeln für Gefängnisimame - 70 Jahre danach - Kennen Sie die 10 Gebote - «Die Verschriftlichung des Korans war ein ständiger Prozess» - «Muslime werden bleiben und gehören zur Schweiz» - Der Imam von Bern - Muslime mit Nazis verglichen – verur- teilt - Sündenbock Islam – Schweizer Medien in
der Verantwortung - Strafanzeige gegen Thiel! - «Ich kenne weitere, die in den Dschihad zogen» - Sandro wollte in der Moschee schlafen - «Die Schweiz ist ein sicheres Land, aber…» - Wo der Nachrichtendienst Gefahren für die
Schweiz sieht - Rekrutierte Winterthurer Imam für den IS? - Schule
kämpft gegen Jihadismus in
Winterthur - Muhammad ist auch mein Prophet - Burkaverbot ist unseres Staates unwürdig |
- Dr.
Hisham MAIZAR verstorben -
Statement gegen Hass -
WANN ist der ERSTE Ramadan und EID Muslime und GSIW "Nahestehende" - Nach
Charlie – was bleibt sind Fragen -
Unter dem besonderen Schutz Allahs Neue
Beiträge unter www.islamheute.ch |
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Sehr geehrte GSIW Mitglieder, Leser & Abonnenten
des GSIW Newsletters. Hier Nummer 102 unseres GSIW NLs, der Sie über die
jüngsten Vorkommnisse informiert, an welchen GSIW in der einen oder anderen
Form Anteil nahm und nimmt. Gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen, Anregungen, Kritik
entgegen. Leserbriefe und Kommentare veröffentlichen wir hier gerne, behalten
uns aber allenfalls Kürzungen & die grundsätzliche Entscheidung über eine
Veröffentlichung vor. Wenn Sie sich auf dem Gebiet: SCHWEIZ/ISLAM –
MUSLIME/SCHWEIZER intensiver engagieren wollen, beteiligen Sie sich doch im GSIW – FORUM oder
werden gleich aktives GSIW Mitglied. Warum nicht?
Die Beantwortung
der VU-Interpellation zu Massnahmen gegen die Verbreitung von radikalem
Gedankengut wurde am Mittwoch vom Landtag mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen.
Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer gab dabei bekannt, dass vor
kurzem ein Runder Tisch mit Vertretern der muslimischen Gemeinschaft organisiert
worden ist.
VERANSTALTUNGEN
Totenwäschekurs für Frauen im ImanZentrum
- Juchstrasse 15, 8604 Volketswil – 2.OG
Am 06. und 07.
Juni 2015 bietet Schwester Nicola Zaknoun einen Totenwäschekurs für Frauen im
ImanZentrum an.
Der Kurs
beinhaltet Theorie und Praxis der Totenwäsche und Totenbekleidung.
Folgend die
Eckdaten:
Wann:
Samstag, 06. Juni 2015: Beginn um 14Uhr
bis ca 17.30Uhr
Sonntag, 07. Juni 2015: Beginn um 14Uhr
bis ca 17.30 Uhr
Wir bitten für
die Teilnahme an den Kurs um eine Anmeldung bis zum 31.05.2015 per Mail an
Wie sich die Muslime in Europa
ändern
Medienmitteilung
Viertes Treffen der Bischöfe und Delegierten für die Beziehungen mit den
Muslimen in Europa (Saint-Maurice, Schweiz, 13. bis 15. Mai 2015).
Interreligiöser Dialog jenseits
politischer Interessen:
Eine Frage der Haltung oder Utopie?
Diskussionsabend zum Leitfaden für den interreligiösen Dialog
6. Mai 2015, 19.00 Uhr
Haus am Lindentor, Hirschengraben 7 Zürich
Das Zürcher Forum der Religionen lädt zu einem offenen Diskussionsabend zum Leitfaden
für den interreligiösen Dialog ein. Der Leitfaden wird in den Kontext aktueller
Geschehnisse gestellt und wir fragen nach der Möglichkeit eines interreligiösen
Dialogs jenseits politischer Interessen.
GESELLSCHAFT im WANDEL in der ROTEN FABRIK
10. Mai 2015
Islamfeindlichkeit.
Antisemitismus. Feindbilder einst und heute
33 Besucher
Wer hat Angst vor
den Muslimen und dem Islam? Alle augenscheinlich, die Deutschen, die Franzosen
und die Schweizer fürchten sich vor dem Bau von Minaretten und Moscheen und
Europa blockiert den Beitritt der Türkei zu EU. Aber geht es wirklich nur um
Islamophobie? Ist nicht das, was vielleicht einmal nur Angst vor dem Fremden
war, zur Islamfeindlichkeit geworden? Die Intoleranz gegenüber Andersgläubigen
war jahrzehntelang gesellschaftlich geächtet, jetzt wird sie salonfähig bis in
die Mitte unserer westlichen Gesellschaften. In einem kurzen Vortrag zeichnet
Wolfgang Benz die Konjunkturen von Antisemitismus und Islamfeindlichkeit nach.
Im anschliessenden Gespräch beleuchten Wolfgang Benz und Georg Kreis die je
spezifischen Situationen in Deutschland und der Schweiz.
Wolfgang Benz, Historiker,
Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung (ZfA) an der Technischen
Universität Berlin.
Georg Kreis,
Historiker, ehemaliger Leiter des Europainstituts Basel und bis Ende 2011
Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus (EKR).
Moderation: Roland
Merk, Schriftsteller und Philosoph.
KURZE NACHFÜHRUNG in Stichworten:
Merk: Wurde
die Angst vor dem Fremden zu salonfähig gemachter Islamfeindlichkeit?
Benz: Der
aktuelle "islamkritische" Diskurs bedient Überfremdungsängste,
Vorstellungen von Despotie, Bildungsunlust und –unfähigkeit, bekräftigt durch
Verweise auf Unrechtsregime. Die Strategie ist: "DER Islam und TERROR wären miteinander untrennbar verbunden."
(Siehe auch die Arbeit von Muhammad Hanel aus 2005: ISLAM – ISLAMISMUS –
FUNDAMENTALISMUS – TERROR – eine Assoziationskette, fatal &
ununterbrochen)
PARALLELEN
zu strukturellem ANTISEMITISMUS sind UNÜBERSEHBAR (auch
wenn dieser Feststellung vehement widersprochen wird). Verweise auf Eisenmengers Methode sind
dabei nicht unangebracht (Ritualmorde, Hostienschändung, grundsätzliches
Andersgläubigen gegenüber, etc.) bis hin zu Ulf Kotte und PEDIGA.
Merk: Muss alarmiert muss man sein?
Benz: Wir müssen achtsam sein, da das, was Extremen
zugeschrieben wurde, nun salonfähig gemacht wurde. JUDENHASS
ist nach wie vor NO GO – MUSLIM/ISLAMHASS ist mittlerweile salonfähig.
Merk: Warum ist dies so geworden?
Benz: Existenzängste in einer immer komplexeren
Welt.
Merk; Wie wird Islamophobie bei den Muslimen
wahrgenommen?
Kreis: Bin ich da der richtige Ansprechpartner? Jedenfalls
gibt es keine Einheitsreaktion, aber Verunsicherung und Rückzug, den ich für
falsch finde ist jedenfalls festzustellen – aber auch Dankbarkeit gegenüber
nichtmuslimischen Einsätzen gegen Islamophobie.
Interessant ist die Feststellung, dass die Unsicherheit mit steigender
(finanzieller und anderer Sicherheit) ebenfalls steigt.
Tragisch ist auch, dass die ständige Wiederholung von Falschinformationen die
UNWAHRHEITEN bestärken (und zu Wahrheiten avancieren).
Merk: Gefährdet die Angst vor dem Islam und den
Muslimen die Demokratie?
Benz: Ja – denn die Islamfeinde erklären, DENEN (den
Muslimen, den Feinden) gegenüber DARF es keine Toleranz geben und Toleranz
gegenüber Minderheiten ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Demokratie.
Kreis: In der Schweiz ist der demokratische Souverän
eher ein launischer Monarch. Und man sagt auch "tolerieren ist
verletzend" …
Hanel: Ich
erinnere an die Aussage Ulrich Schlüers im Schweizer Fernsehen, in welcher er
das Wesen der Schweizer direkten Demokratie mit etwa folgenden Worten
charakterisierte: "Wenn die Mehrheit bestimmt, dass wir uns den linken Arm
amputieren, so hat dies zu geschehen". … "launiger Monarch ist da ja
noch ein milder Titel".
HIER der LINK zum VORTRAGSTEXT von Dr. BENZ
Das Bild des Islams in den
Schweizer Medien 37 Besucher
Die Darstellung des
Islams in den Schweizer Medien ist ähnlich wie im Westen von Stereotypien und
Vorurteilen geprägt. Die fast ausschliessliche Darstellung des Islams und der
Muslime in Zusammenhang mit internationaler Politik, Gewalt und
Frauenunterdrückung ist mitverantwortlich für Tendenzen zur Islamfeindlichkeit.
Laut einer Umfrage britischer Demoskopen überschätzen die Europäer den Anteil
an Muslimen an der Gesamtbevölkerung um ein Vielfaches. Das alarmiert. Und
spätestens seit der historischen Pariser Millionendemonstration „Wir alle sind
Charlie!“, die zeigt, über welche Mobilisierungskraft die Medien verfügen,
kommen noch mehr Fragen an die Adresse der Medien auf: Was verstehen die Medien
unter
„Redefreiheit“?
Gibt es neben ihr auch andere Güter zu respektieren? Sind wir wirklich alle
Charlie oder markiert der Aufruf nicht vielmehr die Exklusion der Muslime?
Im Vortrag von
Vinzenz WYSS und im Gespräch mit ihm sollen anhand von Beispielen die Haltung
der Schweizer Medien zu Fragen rund um Islam und Muslimen nachgezeichnet
werden. Dabei soll auch die Frage gestellt werden, was die Medien zur normalen
Darstellung des Islams und der Muslime beitragen können?
Vinzenz WYSS Prof.
Dr. Angewandte Linguistik - Moderation: Roland Merk, Schriftsteller und
Philosoph.
KURZE NACHFÜHRUNG zur
Veranstaltung in Stichworten und interessanten Slides:
Die Slides sind selbsterklärend. Nachfragen
werden gerne beantwortet. (m.hanel@gmail.com). Habe u.a. auch einen Religions-Kommunikationskurs
unter V. WYSS an der ZHAW absolviert.
Tariq Ramadan: Was ist ein
Europäischer, was ein Schweizer Islam?
110 Besucher
Der Anteil an
Muslimen in der Schweiz entspricht rund 5% der Bevölkerung, der Islam ist somit
die zweitgrösste Religionsgemeinschaft. Ein Drittel von ihnen besitzt einen
Schweizer Pass. In Frankreich ist der Anteil bei 8%, zwei Drittel davon haben
einen französischen Pass. Ähnliche Zahlen gibt es zu Deutschland und zu
England. Der Islam ist Bestandteil Europas geworden. Ist es daher angebracht,
den Schwerpunkt auf die Forderung nach „Integration” zu legen, wenn die
Situation der Muslime, wie Ramadan diagnostiziert, „postintegrativ“ ist? Hat
die Mehrheit der Muslime nicht ein bikulturelles Selbstbewusstsein und ist in
dieser Gesellschaft längst angekommen? Angesichts des Fokus des Westens auf
Identität und Integration, der der Vielfalt nicht förderlich ist, ist für
Ramadan die Frage von heute nicht die: »Woher komme ich?«, sondern: »Wohin gehe
ich und mit wem?«. Statt Integration müssten Mitbestimmung und Teilhabe, die
volle Anerkennung des Islam gefördert werden.
Ziel ist es, mit
dem weltweit bekannten Islamologen Tariq Ramadan herauszufinden, was ein
europäischer und im speziellen was ein Schweizer Islam sein könnte. Wie müsste
angesichts einer “postintegrativen Situation” der Mehrheit der Muslime im
Westen die Partizipation der Muslime und die Institutionalisierung des Islams
gefördert werden?
Tariq Ramadan, Schweizer
Islamwissenschaftler, Präsident des European Muslim Network, lehrt am St.
Antony's College an der Oxford University. Moderation: Alain Gresh,
ehemaliger Chefredaktor des “Monde diplomatique”. Einleitende Worte: Roland
Merk, Schriftsteller und Philosoph.
Theatersaal Volkshaus Zürich, 20h, Eintrittspreise
27,-CHF, ermässigt 17,-CHF. Vorverkauf starticket und konzeptreservation@rotefabrik.ch
HIER zum LINK der
AUDIODOKUMENTATION des Vortrags (bis Min 42) – Diskussion mit A.
Gresh (bis Min 1:05) und Q&A (bis Ende)
KOMMENTAR:
Leider gab
es zu folgender Frage (siehe unter Q&A) KEINE echte Stellungnahme:
"Mögen
Sie bitte zu folgender These (unten leicht umformuliert und ergänzt) Stellung
nehmen:
Sie sagen,
dass es eine der wesentlichen "postintegrativen" Aufgaben der Muslime
ist, durch "ADDED VALUE" zur Prosperität der Gesellschaft
beizutragen.
Nun
erleben aber viele Muslime, dass, wenn Sie ihre "muslimischen Werte"
beitragen und einbringen möchten, schnell an ihre Grenzen stoßen und keine echte Gelegenheit bekommen, ihren positiven
gesellschaftlichen Beitrag
zu
leisten und "weiter zu kommen".
These:
Dies
deshalb, weil alle gesellschaftlichen Probleme im sozio-ökonomischen Bereich
festgemacht werden können und letztlich auf die Lösung ÖKONOMISCHER Problematik (Geld) (& Macht)
herabgebrochen, reduziert werden können.
Nun liegt
aber der genuine MUSLIMISCHE Beitrag darin, die Vorgaben des Herren aller
Welten (Gottes) umzusetzen – nun
sprechen wir hier von der Umsetzung jener Verse (2:278-279) welche den Zins und
Zinseszins ächten und bei Nichtbefolgen den Krieg von
ALLAH und Seinem Gesandten ankündigen. Mit anderen modernen Worten, die
Umstellung des Kapitalismus, resp. der National- oder Globalökonomie auf
zinslose performance und die Verstaatlichung
jeglicher Geldschöpfung fordern.
Es ist aber das WESEN JEDES Systems, umfänglich auf SELBSTERHALTUNG abgestellt
zu sein. D.h alle "sozio-ökonomischen" Werkzeuge und Bestrebungen der
Systembetreiber (also letztlich ALLER Wirtschaftstreibenden) sind darauf
ausgerichtet, muslimische ADDED VALUES letztlich nicht zur Blüte und Entfaltung
kommen zu lassen, da sie in der Zerstörung des heutigen ökonomischen Systems
münden MÜSSEN."
ethisches / islamisches
Wirtschaften 33 Personen im Publikum
Viele
BeobachterInnen, unter ihnen der Anthropologe und Mitbegründer der Occupy Wall
Street Bewegung, David Graeber, gehen davon aus, dass das kapitalistische
System verheerende Auswirkungen auf unsere Gesellschaften hat und verantwortlich
ist für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Seit längerem gibt es
Bestrebungen von unterschiedlichen Seiten, eine nachhaltigere und sozial
verantwortlichere Wirtschaft umzusetzen. In diesem Zusammenhang wird auch
„Islamic Banking“ als mögliche Alternative und Brücke zwischen 2 Welten
diskutiert. Zahlreiche Banken bieten vermehrt Sharia-konforme Produkte an,
einerseits, weil die Anfrage danach steigt, andererseits, um nicht den
Anschluss an finanziell interessante Märkte zu verpassen.
Die Kurzreferate
der Gäste und das anschliessende moderierte Gespräch widmen sich den
Erfahrungen junger muslimischer UnternehmerInnen und nehmen Bezug auf
unterschiedliche ethische Ansätze alternativer Investitionen und Anlagen.
Christian Arnsperger,
Ökonom und Philosoph; Professor für nachhaltiges Wirtschaften, Universität
Lausanne; wissenschaftlicher Berater Alternative Bank Schweiz
Ali Gümüsay,
Gründer vom Netzwerk Zahnräder; z.Zt. DPhil Cand. Sa•d Business School; Dozent
Magdalen College, University of Oxford
Fares Mourad,
Finanzberater Peak Values, Zürich.
Moderation: Andreas
Zumach, Journalist, UN-Beobachter, Genf
KOMMENTAR:
Andreas ZUMACH hat
seine Sache wirklich gut gemacht.
M. Fares Definition von Kapitalismus: Beruht auf
Privateigentum und Steuerung …
Die Nachfrage, ob Kapitalismus nicht eher definiert wäre, dass alles
Kapital durch ZINS belastete Kreditnahme geschöpft würde, verneinte er glatt!
Auch die Frage, ob echtes islamisches Wirtschaften nicht erst dann ein solches
wäre, wenn die Muslime auch die GELDSCHÖPFUNG in ihren PRIVATHÄNDEN hielten,
verneinte er ohne auch nur nachzudenken. Christian Arnsberger fand diese Frage
allerdings höchst bedenkenswert. Das Wort ZINSVERBOT fiel bei der Veranstaltung
gerade mal 3 x und dies nur in Nebensätzen.
Ali Gümüsay stellte in erster Linie sein Netzwerk
Zahnräder vor.
Christian
Arnsperger
stellte eindrucksvoll "seine" Alternativbank vor.
Hier noch der LINK zu
einigen SLIDES
16.Mai 2015
Muslimische Perspektiven -
Selbstverständnis und Erneuerungen
Jedes Land führt
seine eigenen, historisch bedingten Debatten über die gesellschaftliche
Partizipation von Musliminnen und Muslimen. Die Diskussionen zeigen jedoch
auch, wie transnational und global das Thema verknüpft ist, gelesen und
beeinflusst wird. Menschenrechtsverletzungen, wie z.B. in Saudi-Arabien und die
brutale Vorgehensweise des „Islamischen Staates“, der vorgibt, im Namen einer
Religion zu handeln, sind mitverantwortlich für die zunehmende Dominanz der
Idee des „Fremden“. Es erschwert zudem den Diskurs sowohl innerhalb der
Gesellschaft als auch innerhalb der muslimischen Gemeinschaften. Doch gibt es
die Kultur der Selbstreflexion, Stimmen, die den Islam reformieren wollen und
die Auseinandersetzungen darüber innerhalb der muslimischen Gemeinschaften
nicht scheuen.
Die ausgewiesenen
Expertinnen thematisieren in Kurzreferaten Aspekte interner Kritik an
religiösen Praktiken und Auslegung und wie sich Bilder des Fremden und
Selbstbilder gegenüber stehen. Das anschliessende moderierte Gespräch vertieft
diese Ansätze.
Elham M. Manea jemenitisch-schweizerische
Politologin, Universität Zürich, Autorin, Schweiz
Der politische
Islam als Ideologie verändert die Praxis der islamischen Religion in arabischen
Gesellschaften. Wie werden junge AktivistInnen und ihre Forderungen nach
Reformen von diesen Strömungen beeinflusst?
Rifa’at Lenzin, Islamwissenschaftlerin,
Autorin, Mitglied Interreligiöser Think-Tank, Schweiz
Mann und
Männlichkeit - Die Genderforschung konzentrierte sich lange Zeit ausschliesslich
auf die Frau. Männer sind erst seit verhältnismässig kurzer Zeit Gegenstand der
Genderforschung und bis heute existiert wesentlich mehr Literatur zu
Homosexualität als zum "gewöhnlichen" Mann. Noch etwas komplexer wird
die Sache, wenn es um Mann und Männlichkeit in islamischen Gesellschaften geht.
Lamya Kaddor, Islamwissenschaftlerin,
Autorin, Pädagogin, Deutschland Zwischen PEGIDA und Islamismus in
Deutschland
Gesprächsleitung: Amira
Hafner - Al Jabaji, Islamwissenschaftlerin, Publizistin, Mitglied
Interreligiöser Think -Tank, Schweiz, Moderation Sternstunde Religion, srf HIER geht es zu den SLIDES & Bildern (nur
RL komplett)
Herzliche Einladung zum Informationsabend „7
Wege zu Gott“ mit anschliessendem Apéro
Fünf
Vertreter/innen von fünf Religionen stellen ihren Weg zu Gott dar und nehmen
anschliessend an
einer Podiumsdiskussion teil. Pfr. Fredy Staub liest aus seinem neuen
Buch „7 Wege zu
Gott“.
Gäste:
1. Dagmar Jauernig, Zen-Lehrerin, Buddhistischen
Meditationszentrum Haus Tao und Leiterin von ZenStille in Zürich
2. Vijay Kumar Singh, Hindu, Journalist BR,
Dozent, Zürich
3. Dr. Mahmoud El Guindi, Präsident der
Vereinigung Islamischer Organisationen Zürich VIOZ
4. Rabbiner Ruven Bar Ephraïm, Jüdisch Liberale
Gemeinde Or Chadasch in Zürich
5. Jörg Weisshaupt, Jugendbeauftragter des
reformierten Stadtverbandes und Leiter der Fachstelle Kirche+Jugend der
Reformierten Kirche Zürich
Veranstalter: Pfarrer Fredy Staub & Team, Wädenswil
Moderation: Markus
Baumgartner, Partner, b-public AG, Agentur für Marketing und Kommunikation,
Zürich
Ort: Glockenhof,
Sihlstrasse 33, Zürich
Datum: Dienstag,
07. Juli 2015, 18 – 19.30 Uhr
Eintritt frei
VAM
FAMILIENPICKNICK (Link zum Flyer)
Datum: 14.06.2015
STATUS
Ort: Heiternplatz
in Zofingen
Adresse: Zofingen,
Heitere Hirschpark, 4800 Zofingen, Switzerland
Die Woche der Religionen: 1.
− 8. November 2015
Sehr geehrte Damen
und Herren
Möchten
Sie mit einer
Veranstaltung zu einer
spannenden, interreligiösen Woche
beitragen? Wir
würden uns freuen, wenn Sie dabei sind!
Die Formate der
Anlässe sind vielfältig:
Von einem Rundgang
durch Ihre religiösen Räumlichkeiten,
einem Referat zu
einem religiösen Thema, das
Ihrer Religionstradition am Herzen
liegt, bis hin zu
einem
interreligiösen Podiumsgespräch ist alles möglich; wir sind immer offen für
neue Vorschläge.
Offiziell dauert
die Woche der Religionen in Zürich vom 1. – 8. November 2015. In diesem Jahr
eröffnet die Woche jedoch mit einem Chorkonzert aus dem Programm des «Festivals
der Religionen»
am
Samstagabend des 31. Oktobers;
auch am 1.
November überschneidet sich
das Programm.
Möchten Sie
für diesen Sonntag einen Beitrag
beisteuern, nehmen Sie
doch bitte mit
mir Kontakt
auf. Den Freitag,
6. November schliessen wir aus verschiedenen Gründen aus der Planung aus. Am
Sonntagabend, 8.
November findet zum Abschluss der Woche das «Gebet der Religionen» statt.
Ab sofort
nehmen wir Ihre
Pläne entgegen.
Bitte kontaktieren
Sie mich per
Mail (denise.perlini@forum-der-religionen.ch ) und
teilen Sie mir Ihren Vorschlag bis spätestens 31. Juli 2015 mit. Nach dem
Anmeldeschluss wird ein interreligiös besetztes Gremium unserer Vertreter die Vorschläge
durchgehen und darauf achtgeben, dass alle Religionstraditionen zu gleichen
Teilen vertreten sind. Bitte
schicken Sie uns mit
Ihrer Anmeldung eine kurze
Beschreibung Ihrer
Veranstaltung
gemäss Vorgaben zu.
Wir sind gespannt
auf Ihre Ideen und grüssen Sie freundlich. Denise Perlini
NCBI ist diesen Sommer auf dem
Rütli!
Die Schweizerische
Gemeinnützige Gesellschaft SGG hat uns eingeladen, im Rahmen des Projekts "iCH. Ich bin ein Teil der
Schweiz" eine Ausstellung zu kuratieren. Die Werke von
neun Künstlerinnen und Künstlern, die sich mit dem Thema "Schweizer
Identitäten" auseinandersetzen, sind ab dem 5. Juni auf dem Rütli zu
sehen.
Forum Halal
und Koscher - Islam und Judentum - Unterschiede und Gemeinsamkeiten
Rabbiner Reuven Bar-Ephraim Or-Chadasch
Jüdische Liberal Gemeinde, Zürich
Muris Begovic Sekretär VIOZ, Vereinigung der
Islamischen Organisationen Zürich
Ort Bahnstrasse 80
8105 Regensdorf/Zürich
Datum Sonntag, 7. Juni 2015 Zeit 10.00 –
16.00
Anmeldung Erwünscht limitierte Plätze
Information b.aly@gmx.net Tel.: 079 4010468
Auf dem Programm
stehen dieses Jahr ein Besuch des Seilparkes Atzmännig, rasanten Fahrten mit
der Sommerrodelbahn, sowie ein Besuch der Moschee in Volketswill ZH.
DER WEG DER MITTE - Das Thema welches uns
durch den Ramadan begleiten wird
Salam aleikum
liebe Geschwister
In etwas mehr
als drei Wochen beginnt der schöne Monat Ramadan inshAllah. Gerne teilen wir
Euch heute schon unser Ramadanprogramm mit.
Wie bereits
einmal angekündigt wird die Familie Zaknoun während dem Ramadan zu Gast im
ImanZentrum sein. So können z.B. Frauen von verschiedenen Ders oder von
Quranrezitation profitieren. Ebenso wird Sheikh Youssef während dem Ramadan
täglich Unterrichte für Männer und Frauen geben. Im Anhang findet Ihr die
Auflistung der Angebote.
Bitte beachtet
folgende Punkte:
UNTERRICHT für Frauen von Nicola Zaknoun:
Die Ders von
Nicola Zaknoun am Montag, Mittwoch und Freitag beginnen bereits ab dem
01.06.2015 und werden bis zum 15.07.2015 durchgeführt inshAllah
(ausgenommen am Freitag, 12.06.2015)
QURANREZITATION für Frauen:
Rufaida Zaknoun
lehrt alle interessierten Frauen in der Quranrezitation. Wir bitten um eine
Anmeldung damit ein Kurs zusammengestellt werden kann. Bitte per Mail auf info@imanzentrum.ch melden, mit Angabe welcher Wochentag und welche
Uhrzeit gewünscht ist.
Unterricht für Frauen von Nicola Zaknoun
in der al hidaya Moschee in Zürich:
Datum: 14.06. /
21.06. / 05.07. / 12.07.2015
Zeit: 14.30 Uhr
Adresse: al
hidaya Moschee, Hafnerstrasse 41, 8005 Zürich (hinter dem Hauptbahnhof Zürich)
Wir wünschen
allen einen gesegneten Ramadan und freuen uns über eine grosse Teilnahme an
unserem Programm.
Salam aleikum
Vorstand IGVZ
Das neue
Schweizer Zentrum für Islam und Gesellschaft an der Universität Freiburg
hat ein
Forschungsprojekt über bestehende Angebote und den Bedarf islambezogener
Weiterbildung gestartet. In den beiden beiliegenden Broschüren finden Sie
weitere Informationen zu diesem Projekt. Wir laden die islamischen Vereine in
der Schweiz ein, uns ihre Erfahrungen im Bereich der Weiterbildung sowie den
Bedarf, den sie in diesem Bereich wahrnehmen, mitzuteilen. Wir werden im Rahmen
des Projekts Interviews mit einer Reihe von Vertretern und Vertreterinnen der
Vereine durchführen, da aber die Zahl der Interviews, die wir realisieren
können, begrenzt ist, freuen wir uns über weitere Hinweise von Ihrer Seite. Ausserdem bitten wir Sie, unsere Mail und die beiden Broschüren an Ihre
Mitgliedern bzw. Mitgliedsvereine weiterzuleiten – wenn möglich mit einem
kurzen Hinweis von Ihrer Seite. Ihre Mitglieder und Mitgliedsvereine sind
ebenfalls dazu eingeladen, uns zu kontaktieren. Das Projekt bietet den Muslimen
in der Schweiz eine Chance, ihre Anliegen und Ideen zu artikulieren. Weitere
Informationen finden Sie auf unserer Homepage: http://www.unifr.ch/szig/de Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung und freuen
uns auf eine Zusammenarbeit. Bei Fragen können Sie uns gerne jederzeit
kontaktieren.
Freundliche Grüsse Hansjörg Schmid - Andrea Lang - Mallory Schneuwly
Purdie
Islamische
Theologie auf dem Prüfstand
EINLADUNG
Anlässlich des 100. Jahrestags der Schlacht von Gallipoli laden die
Türkische Gemeinschaft Schweiz und die
Föderation der Türkischen Verbände der Westschweiz Sie herzlich zur Konferenz ein.
Referent:
Prof. Edward
J. Erickson
Professor für Militärgeschichte an der Command and Staff College,
Universität Marine Corps
in Quantico-Virginia USA
THEMA
Die
Schlacht von Gallipoli (Dardanellen-Feldzug)
im Rahmen
des
ersten Weltkrieges
Die Konferenz wird in englischer Sprache gehalten. Eine schriftliche
Zusammenfassung des Vortrages wird im
Konferenzsaal auch in deutscher und
türkischer Sprache vorhanden sein.
Datum: 1. Juni 2015
Zeit: 18:30-21:00 (mit Apero)
Adresse: Marriott Hotel Zürich, Saal
Century
Neumuehlequai 42
8006
Zürich
U.A.w.g.:tbuk@gmx.ch
ISLAM & die
MEDIEN
Sternstunde Religion
Wie kann der Koran gelesen werden?
Mit dem Koran
rechtfertigen die einen Mord und Vergewaltigung, andere sehen darin ein Zeugnis
der Barmherzigkeit und Versöhnung. Der Islamwissenschaftler Ahmad Milad Karimi
hat den Koran übersetzt. Im Gespräch mit Norbert Bischofberger gewährt er einen
Einblick in ein Buch mit sieben Siegeln.
10 Behauptungen zum Islam und 10 muslimische Antworten – Teil 1 von Ahmad Milad Karimi LINKS zu Teil 2 und 3.
KOMMENTAR:
AMK hegt
offenbar tatsächlich im Wesentlichen jene Auffassung und trifft jene
Formulierungen, die wir denken, dass sie den Kern der islamischen Botschaft im
Geiste des Menschseins verständlich darstellen – auch wenn über das Eine oder
Andere doch beraten werden darf. Die Begriffe Orient und
Okzident sind in diesem Zusammenhang allerdings NICHT
wirklich angebracht, sondern dienen als Krücke für ein bislang noch nicht
ganzheitliches Verständnis für das Phänomen des menschlichen Seelenwesens.
Präsident Islamischer Dachorganisationen gestorben
Hisham Maizar starb am Donnerstag im Alter von 73
Jahren. Er war Präsident des grössten Verbands muslimischer Organisationen.
APD-AGENTURMELDUNG
Nachrichtenagentur
APD
139/2015
CH
Themenbereich: Schweiz/Personen/Interreligiöser
Dialog/Muslime/Islam/SCR/FIDS
Dr.
Hisham Maizar unerwartet
gestorben
Zürich/Schweiz,
15.05.2015/APD Dr. Hisham Maizar, Vorsitzender des Schweizerischen
Rats der Religionen SCR und der Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz
FIDS, ist laut einer Medienmitteilung am Morgen
des 14. Mai unerwartet gestorben.
„Mit grosser Bestürzung und Trauer haben wir
erfahren, dass unser geschätzter Vorsitzender, Dr. Hisham Maizar, unerwartet
gestorben ist“, so die SCR-Mitteilung, in der auch den Angehörigen das Beileid
ausgesprochen wird. „Sein Tod ist ein grosser Verlust für den Schweizerischen
Rat der Religionen“.
Hisham Maizar habe sich seit der Gründung des
Rats im Jahre 2006 mit Herz, Bedacht und Engagement für den interreligiösen
Dialog in der Schweiz eingesetzt. Ein besonders grosses Anliegen sei ihm der
Einsatz für den religiösen Frieden gewesen.
„Wir verlieren mit ihm einen umsichtigen,
humorvollen und liebenswürdigen Vorsitzenden, der sich klug, hartnäckig und
immer respektvoll für die Ziele des Schweizerischen Rates stark gemacht hat.“
Maizar werde in guter Erinnerung bleiben, so der SCR.
Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz
FIDS
“Wir gehören Allah und zu
Ihm kehren wir zurück (Quran 2/156)“, heisst es zum Abschied auf der Website
der Föderation islamischer Dachorganisationen der Schweiz FIDS, deren Präsident
Hisham Maizar
war.
„Mit tiefster Traurigkeit
müssen wir mitteilen, dass Dr. Hisham Maizar, im Alter von 73 Jahren von uns
gegangen ist. Sein Tod ist nicht nur für die Familie, sondern für uns alle ein
grosser Verlust. Möge ALLAH ihm einen schönen Platz im Paradies zuteilwerden
und ihm Seine Barmherzigkeit erweisen. Amin“, so die Mitteilung auf der
FIDS-Website.
Infos zum Schweizerische Rat der Religionen SCR: www.councilofreligions.ch
Infos zur Föderation
islamischer Dachorganisationen der Schweiz FIDS: www.fids.ch
Diese Agenturmeldung ist
auch im Internet abrufbar unter:
http://www.stanet.ch/APD/news/4404.html
Der Islamische Zentralrat Schweiz (IZRS) trauert um Hisham Maizar (1942-2015)
Bekim ALIMI
berichtet über seine Beziehung zu Hisham Maizar im Ostschweizer Fernsehen.
Der Höchste Schweizer Muslim Hisham Maizar wurde in
St. Gallen beigesetzt.
Maizar war das Gesicht des
Schweizer Islam
St. Galler Tagblatt
Maizar reagierte auf den
doppeldeutigen Fürer-Satz «Achtung vor dem Islam». Fürer überzeugte ihn
von der Wichtigkeit, dass die Schweizer Moslems ,,,
Klare Regeln für Gefängnisimame
wünscht Berner Regierungsrat
70 Jahre
danach: Wie bleibt der Zweite Weltkrieg im Gedächtnis?
Zeitzeugen sterben nach und
nach aus, der Abstand wird grösser: Wie kann sich die nächste Generation an den
Holocaust erinnern? Drei Jugendliche aus den drei abrahamitischen Religionen
sprechen über die Gratwanderung zwischen Vergessen und Verarbeiten.
Fragen
im Asylverfahren
«Die
Verschriftlichung des Korans war ein ständiger Prozess»
Die Heilige Schrift des
Islam kam nicht als Buch vom Himmel herab. Aus historischer Perspektive
entstand der Koran in einem Prozess des Sammelns. Islamwissenschaftler Reinhard
Schulze erklärt, wie der Koran entstand, wie die Suren organisiert sind und was
die Gebrüder Grimm damit zu tun haben.
KOMMENTAR:
WELCH eine Ansage,
die in den Bereich der Märchen verweist … tja, die Religion des Atheismus
bekommt das Sagen, alle Werbung, allen Fokus … alle anderen den Nimbus alter
Sagen, Täuschung und schnöden Hokus Pokus.
Islamwissenschafterin: «Muslime werden bleiben und gehören zur Schweiz»
Rifa'at
LENZIN
«Die Kernbotschaft des Islam ist das friedliche
Zusammenleben der Menschen», sagt Mustafa Memeti. Er
ist Imam des «Muslimischen Vereins Bern» und Präsident des «Albanisch
Islamischen Verbandes Schweiz». Memeti kämpft gegen Extremismus und für den
Dialog zwischen den Religionen.
Imam
von Bern: Die Grenzen der Toleranz
Muslimische Gräber mit Hakenkreuzen geschändet
LAUSANNE - Es ist eine gezielt gegen Muslime
gerichtete Tat: Unbekannte verschmieren die Grabsteine von mehreren Muslimen
auf einem Waadtländer Friedhof mit Hakenkreuzen und der Aufschrift «Pnos».
ISLAM – MOSCHEE &
BAURECHT
ISLAM – GEWALT
Für «Charlie Hebdo» endet die Schonfrist
Das Pariser Satireblatt sei latent rassistisch,
sagen Kritiker. Die jüngst jenseits des Atlantiks entbrannte Polemik dürfte
auch in Frankreich wiederaufflammen.
ISLAMKRITIK und
(UN)DIFFERENZIERTHEIT
Muslime mit Nazis verglichen – verurteilt
Ein
Facebook-Eintrag ist dem Musiker David Klein zum Verhängnis geworden. Der
Basler ist mit dem Urteil der Staatsanwaltschaft aber
nicht einverstanden und zieht es weiter.
Sündenbock Islam – Schweizer Medien in der Verantwortung
KOMMENTAR:
Mein Leserkommentar mit der Frage: wer
denn nun diese "tatsächlich existierenden Reformer und Revolutionäre in
der islamischen Welt?“ wären wurde nicht nur nicht beantwortet, sondern gleich
gelöscht. Ein Schelm wer Böses den denkt, nicht so?
ZÜRICH
- Satiriker Andreas Thiel hat eine Strafanzeige wegen «mehrfacher
Rassendiskriminierung» am Hals. Grund ist seine umstrittene Streitschrift «Der
Schatten des Ostens».
IS
«Ich kenne weitere, die in den Dschihad zogen»
Die jungen Dschihadisten aus
Winterthur verkehrten in derselben Moschee. Nun spricht deren Präsident. Er
kannte die Jugendlichen persönlich.
Sandro wollte in der Moschee schlafen
Atef Sahnoun spricht …
«Die Schweiz ist ein
sicheres Land, aber…»
Das
Wichtigste in Kürze:
·
Die
grösste Bedrohung für die Schweiz bleibt der Dschihadismus. Gefährlich sind vor
allem Einzeltäter und Kleingruppen.
·
Sorge
bereitet die fragile Situation in der Ukraine. Der latente Krieg ist Ausdruck
einer neuen Phase des Ost-West-Konfliktes.
·
Die
Cyberspionage bleibt aktuell. Spionage werde in der Schweiz in naher Zukunft
voraussichtlich gegen wirtschaftliche, politische und militärische Interessen
betrieben.
·
Vom
Rechts- und Linksextremismus geht eine kleinere Gefahr aus als in der Vergangenheit.
Wo der
Nachrichtendienst Gefahren für die Schweiz sieht
Schule kämpft gegen Jihadismus – in Winterthur
Jasmina
El-Sonbati berät
Rekrutierte
Winterthurer Imam für den IS?
Den
Schweizer Behörden sind mehrere Dschihad-Sympathisanten bekannt. Jetzt zeigt
sich: Zwischen ihnen gibt es eine Verbindung. Ein Imam, der in einer
Winterthurer Moschee predigt.
Winterthurer
Imam radikalisiert Jugendliche für IS
Zwischen den 5 Schweizer Dschihad-Reisenden besteht offenbar ein
Zusammenhang: Alle gingen in dieselbe Moschee zum gleichen Imam.
KOMMENTAR:
Eine Frage – eine
Feststellung – eine Klage …
"Mohammed ist ja auch mein Prophet"
Als junge Frau flirtete Elham Manea mit dem
radikalen Islam. Nun warnt die streitbare Politologin vor den Fundamentalisten.
Auch in der Schweiz.
KOMMENTAR:
Warum sich EM an anderer Stelle
nachdrücklich vom FORUM für einen FORTSCHRITTLICHEN ISLM distanziert, ist nun
echt bemerkenswert.
Hier noch Kommentare, die es
in GOOGLE geschafft haben.
IZRS
Kopftuch & Konsorten –
an endless story
Burkaverbot ist
unseres Staates unwürdig
In EIGENER SACHE
„Wahrlich, wir gehören Allah und zu Ihm kehren wir zurück."
Innâ lillahi wa innâ ilayhi râdschi'ûn
إِنَّا لِلَّـهِ وَإِنَّا إِلَيْهِ رَاجِعُونَ
Mit großem Bedauern haben wir von der Heimkehr Dr. Hisham Maizars,
Präsident von DIGO und FIDS erfahren. Unser geschätzter Dr. Hisham ist
heute Morgen verstorben.
Dr. Hishams engagierter Einsatz für die gemeinsame Sache war uns immer
respektiertes Vorbild und Inspiration.
Den Angehörigen, engen Vertrauten und Freunden Dr. Hisham Maizars sei
aufrichtiges Beileid ausgedrückt und möge Allah taala unseren Bruder mit Seiner
Barmherzigkeit umfangen und ihm einen schönen Platz im Paradies zuweisen.
Die Wichtigkeit unserer Schwerpunkte war nie
offensichtlicher. Das Statement
gegen Hass, das NCBI mit anderen Organisationen lanciert hat
und das von mehr als 50 Organisationen unterstützt wird, kann nach wie vor
unterschrieben werden - auch auf Französisch.
Keine Verbreitung von Hass und Angst, kein Platz für Gewalt und Terror weder
gegen den Islam und das Judentum noch im Namen des Islam!
Medienmitteilung
Statement
gegen Hass: Pink Cross, (Jung-)Parteien, NGO’s, muslimische und
Migrationsorganisationen rufen gemeinsam auf gegen Gewalt im Namen des Islams
und gegen die Instrumentalisierung extremistischer Untaten zur Verbreitung von
Muslimfeindlichkeit.
Basierend auf einer Initiative der neuen Koalition
„Für Menschen – gegen Diskriminierung“ rufen Organisationen aus allen Ecken –
darunter die nationale Schwulenorganisation Pink Cross, muslimische
Dachorganisationen wie KIOS Koordination Islamischer Organisationen Schweiz und
VIOZ Vereinigung der islamischen Organisationen in Zürich, die Grüne Partei
Schweiz, die SP Schweiz und NCBI Schweiz – sowie Hunderte von Individuen wie
FDP NR Doris Fiala, GRA-Präsident Ronnie Bernheim oder Basler Grossrat Mustafa
Atici gemeinsam gegen die Verbreitung von Hass und Angst sowohl gegen den Islam
und Juden wie auch im Namen des Islams auf. Die Online-Unterschriftenaktion (www.ncbi.ch/statementgegenhass ) gibt allen Menschen die Chance, ein Zeichen
für ein respektvolles Zusammenleben zu setzen.
Die 45 unterzeichnenden Organisationen fordern in
einem heute veröffentlichten Statement die Politik, die Medien und die ganze
Schweizer Bevölkerung auf, sich nicht von medialen Schlaglichtern und
ideologischer Hetze blenden zu lassen, sondern das tatsächliche Verhalten der
in der Schweiz lebenden muslimischen Menschen wahrzunehmen. Mit
Solidaritätsaktionen sollen sich die Menschen aktiv und friedlich gegen alle
Ausgrenzungs-, Hetz- und Hasskampagnen einsetzen. Die Organisationen
berufen sich auf die Religionsfreiheit und die EMRK und betonen, dass Menschen
mit Migrationshintergrund längst zur Schweiz gehören und den hiesigen Alltag
positiv prägen. Vielfalt soll als Stärke erkannt werden, denn nur so können wir
gemeinsam Schwierigkeiten überwinden.
Max Krieg von der Schwulenorganisation Pink Cross
erklärt, dass Pink Cross den Aufruf unterstütze „weil wir wissen, dass alle
Ausgrenzungen und Diskriminierungen den gleichen Ursprung haben. Nämlich in der
Unkenntnis und Verachtung des ureigensten Wesens der Menschen“.
Farhad Afshar, KIOS-Präsident erklärt: „Die KIOS
setzt sich seit ihrer Gründung entschieden für den Dialog und die
Vertrauensbildung zwischen allen Religionen, Kulturen und Ethnien und für die
Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Einwanderern und dem Gastland Schweiz
ein. Daher solidarisieren wir uns mit Ihrem Statement sich für ein
respektvolles Zusammenleben und gegen die Verbreitung von Hass einzusetzen und
bitten alle Islamischen Vereinigungen diese humanitäre Erklärung ebenfalls zu
unterstützen.“
Muhammad M. Hanel von der Gesellschaft Schweiz –
Islamische Welt meint weiter: „Es tut gut, dass in solch
Besorgnis erregenden Zeiten wie diesen Widerstand gegen Diffamierung,
Pauschalisierung und Vorurteile aus den verschiedensten Ecken des Landes zu
spüren ist. Es tut wirklich gut zu erfahren, dass unsere Mitmenschen
erkennen, dass der Islam und die Verbrechen weniger Muslime hauptsächlich über
ausgesuchte Medienpropaganda missbraucht werden, um die Bevölkerungen
gegeneinander aufzuwiegeln.“
Dr. Ronnie Bernheim, Präsident GRA Stiftung gegen
Rassismus und Antisemitismus sagt: „Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist
gefährdet: Politiker, Behörden sowie Angehörige der Mehrheits- und
Minderheitsgesellschaften müssen mutig und bestimmt
gegen radikale und hasserfüllte Ideologien und
Aktivitäten vorgehen. Es braucht vermehrt Zivilcourage und Rückgrat, um unsere
freiheitlichen Werte und Minderheiten zu verteidigen. Anstatt Fingerzeigen und
Anheizen eines hasserfüllten Teufelskreises braucht es konstruktive Schritte
wie Dialog und Prävention sowie wirksame Konsequenzen für die Täter.“
Mustafa Atici, Grossrat Basel und Präsident SP
MIgration, sagt: "Es gibt keinen Platz für Hass gegen religiöse
Minderheiten in der Schweiz – und auch kein Platz für Hass im Namen der
Religion."
Ron Halbright von NCBI Schweiz, fügt hinzu: „Es ist
ein neues, hoffnungsvolles Zeichen, dass Diskriminierung breit entgegengetreten
wird, nicht nur zugunsten der eigenen Gruppe. Die Diffamierung jeder Gruppe
untergräbt und zerstört den gesellschaftlichen Frieden aller.“
Das Statement ist durch die neugebildete
Koalition „Für Menschen – gegen Diskriminierung“ entstanden, deren 16
Mitgliederorganisationen sich für eine diskriminierungsfreie Schweiz einsetzen.
In einer ersten Aktion im Dezember 2014 hat sich die Koalition erfolgreich bei
der zuständigen Nationalratskommission für die Berücksichtigung sexueller
Orientierung in der Antirassismus-Strafnorm eingesetzt.
Statements
von nationalen und regionalen Organisationen sowie Individuen
Doris
Fiala, Nationalrätin FDP - Wehret den Anfängen! Die Qualität einer Demokratie
zeigt sich gerade auch darin, wie wir mit Minderheiten umgehen. Kein Land ist
vor Hass, Diskriminierung und Stigmatisierungen gefeit.
Dr.
Ronnie Bernheim, Präsident GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus - Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist
gefährdet: Politiker, Behörden sowie Angehörige der Mehrheits- und
Minderheitsgesellschaften müssen mutig und bestimmt gegen radikale und
hasserfüllte Ideologien und Aktivitäten vorgehen. Es braucht vermehrt
Zivilcourage und Rückgrat, um unsere freiheitlichen Werte und Minderheiten zu
verteidigen. Anstatt Fingerzeigen und Anheizen eines hasserfüllten
Teufelskreises braucht es konstruktive Schritte wie Dialog und Prävention sowie
wirksame Konsequenzen für die Täter. Dabei haben Bürger, unabhängig ihres
ethischen, religiösen und politischen Hintergrundes zugunsten eines friedlichen
Zusammenlebens in der Schweiz als Einzelpersonen wie auch organisiert einen
Beitrag zu leisten. Denn nur mit dem gemeinsamen Ziel einer möglichst
vorurteilsfreien Haltung und Verurteilung von Diskriminierung,
Angstmache und Gewalt können wir den weltweit
verstärkt grassierenden Rassismus und Antisemitismus auch in der Schweiz
Einhalt gebieten.
Max
Krieg, Pink Cross - PINK CROSS unterzeichnet dieses Statement, weil wir
wissen, dass alle
Ausgrenzungen und Diskriminierungen ihren Ursprung
in der Unkenntnis und Verachtung des ureigensten (guten) Wesens der Menschen haben.
So wie sich PINK CROSS für die Akzeptanz der LGBT-Menschen einsetzt, so setzt
der Verband sich im Rahmen der EMRK für die Akzeptanz aller Menschen in der
Schweiz ein.
Luca
Maggi, Vizepräsident Grüne Schweiz - Menschenrechte sind für mich unantastbar. Sie
sind die Grundlage für ein friedliches und gemeinschaftliches Zusammenleben.
Die Vielfalt einer Gesellschaft bringt vor allem Chancen und sollte uns einen.
Vielfalt bringt auch die Chance Grenzen abzubauen. Ich wehre mich gegen
jegliche Art von Diskriminierung wegen Herkunft, Religion, Alter oder
Lebensform. Für eine offene und solidarische Gesellschaft.
Belkis
Osman-Besler, Vizepräsidentin VIOZ - Die Sorgen und Anliegen von Minderheiten zu
sehen und diese zu beheben, stärkt das Zusammenleben und eint die
Gesellschaft, dies zu unterstützen ist die Aufgabe aller.
Farhad
Afshar, KIOS - Die KIOS setzt sich seit ihrer Gründung entschieden
für den Dialog und die Vertrauensbildung zwischen allen Religionen, Kulturen
und Ethnien und für die Verständigung und Zusammenarbeit zwischen Einwanderern
und dem Gastland Schweiz ein. Daher solidarisieren wir uns mit Ihrem Statement
sich für ein respektvolles Zusammenleben und gegen die Verbreitung von Hass
einzusetzen und bitten alle Islamischen Vereinigungen diese humanitäre
Erklärung ebenfalls zu unterstützen.
Muhammad
Hanel, Vizepräsident GSIW - Es tut gut, dass in solch Besorgnis erregenden
Zeiten wie diesen Widerstand gegen Diffamierung, Pauschalisierung und
Vorurteilen aus den verschiedensten Ecken des Landes zu spüren ist.
Es tut wirklich gut zu erfahren, dass unsere
Mitmenschen erkennen, dass der Islam und die Verbrechen weniger Muslime
hauptsächlich über ausgesuchte Medienpropaganda missbraucht werden, um die
Bevölkerungen gegeneinander aufzuwiegeln, anstatt sie vielmehr in ihren
Bemühungen gegen alles Unrecht, allen Zorn, Hass, böse Diskriminierung
und Gewalt - für die Gerechtigkeit zu vereinen.
Katrin
Meyer, augenauf Basel - augenauf Basel unterstützt das Statement
gegen Hass und Diffamierung muslimischer Menschen in
der Schweiz, da wir in Basel bereits von muslimischen Menschen kontaktiert
wurden, die über zunehmende Aggressionen im öffentlichen Raum sowie an Schulen
berichtet haben.
GSIW "Nahestehende"
schreiben
Nach Charlie Hebdo: Was bleibt, sind
viele Fragen
Beobachtungen,
Gedanken und offene Fragen des
Interreligiösen Think-Tank – vier Monate nach den Anschlägen in Paris
„Unter dem besonderen Schutz Allahs“
Sumaya Mohammed,
Mitglied von GSIW, sprach mit der Präsidentin des Trägervereins, Laila-Beatrice Oulouda, über den
Betrieb seiner Moschee im Schweizer Ort Volketswil-Hegnau Beatrice Oulouda,
über den Betrieb seiner Moschee im Schweizer Ort Volketswil-Hegnau
WANN
ist der erste Tag des Monats Ramadan, wann EID ul FITR und EID ul ADHA 2015?
Mondsichtungskriterien
Mondphasenkarten
und Interpretationen von Muhammad HANEL
Mit besten Grüßen
und Wünschen für eine gemeinsame bessere
Zukunft – und bedenket:
"In der Liebe NUR finden die Seelen in ihrer Getrenntheit zur EINHEIT!"